Region Freiburg: Frei? Burg? Sommer? Wunschzettel für perfekte (Familien-)Ferien

Das Rezept für erfolgreiche Familienferien ist einfach: Sind die Kinder zufrieden, sind es auch die Eltern. Freiheit am Wasser und in den Voralpen, Entdeckungen und Adrenalin in der Natur, Kultur zum Anfassen und ein Hauch von Abenteuer: Das bietet die Region Freiburg diesen Sommer.

Frei? Burg? Sommer? Tönt super! In der Phantasie sind die Kinder schon am Strand, die Sandburg wächst in die Höhe… Mama und Papa haben (fast) frei.






Rund um den Murtensee locken viele Badis und naturnahe Strände. Dazwischen ist Abenteuerland, welches sich über Velowege erobern oder mit dem Schiff ansteuern lässt. Im Wald oberhalb des Winzerdorfes Môtier etwa stellen die Vully-Grotten einen einzigartigen Spielplatz dar. 200 Meter Stollen, Gänge und Höhlen haben die Soldaten im 1. Weltkrieg zu Verteidigungszwecken in den Sandstein gegraben. Heute spielen hier Kinder aus nah und fern stundenlang ihre eigenen Geschichten. Danach sind sie staubig, glücklich und reif für den Strand! Am nächsten liegt das Strandbad von Praz, gleich neben der Schiffsanlegestelle.

Ein Stedtli-Bummel durch Murten kommt ebenfalls gut an. Da lassen sich die mittelalterlichen Ringmauern mit Wehrtürmen und den einstigen Kerkern erkunden. Von da oben erblickt man auch den Schauplatz der Schlacht bei Murten vom 22. Juni 1476. Dazu bahnt sich in Murten derzeit ein neues Kapitel an. Das Murtenschlachtpanorama – zuletzt im Expo02-Monolith zu sehen – kehrt als Projektion auf 3 m x 48 m nach Murten zurück (das Original misst 10 m x 100 m). Ab dem 11. Juni bis mindestens 29. August 2021 wird dieses als rund 15-minütige Show im Alten Feuerwehrlokal gezeigt.

Mit kleinen Velofans radelt man ab Kerzers über den flachen Gemüsepfad oder ins BirdLife Naturzentrum La Sauge. Dort gibt es Beobachtungshütten und allerlei interaktive Posten, um die gefiederten Freunde näher kennenzulernen. Und sollte das Wetter eher ein Indoor-Erlebnis nahelegen, ist das Papiliorama mit 1001 Schmetterlingen ein lohnenswertes Ziel.

Am Südufer des Neuenburgersees liegen einige der schönsten Sandstrände der Schweiz. Wasserratten finden in Estavayer-le-Lac beim Wassersportzentrum Alphasurf ihr Glück. Adrenalin pur gibt’s am 800 Meter langen Wasserskilift, aber auch mit Kanus, Stand-Up-Paddels oder Pedalos ist viel Ferienspass möglich. Morgenmenschen können in Begleitung einer Biologin durch die Uferzonen des Naturschutzgebiets Grande Cariçaie paddeln. In Portalban und Gletterens durchquert man den dichten Schilfgürtel über Holzstege, um zu den Sandstränden zu gelangen. Und vielleicht übernachtet man sogar im Tipi im Pfahlbaudorf von Gletterens und erlebt das Kapitel Steinzeit sehr lebendig. Kinder sind entzückt, wenn man das skurrile Fröschemuseum in Estavayer-le-Lac besucht. Zu sehen sind hier 108 ausgestopfte Frösche in satirischen Szenen aus dem Alltag des 19. Jahrhunderts.

Wenn das Sommerferienziel Schwarzsee heisst, beginnt in Kinderköpfen ein Film abzulaufen. Sie stellen sich Baden, Planschen, Boot und Pedalo fahren, einen Spielplatz mit Klettermöglichkeiten und Bräteln vor. Gut also, dass das alles da ist! Mit Kleinkindern kann man sich auf den sagenhaften „Häxewääg“ rund um den See machen. Zum Baden locken der Naturstrand ‘Staldenmotta’, aber auch der Strand mit dem Holzsteg bei der Gypsera. Hier stechen die Stand Up Paddler – auch mit Kinder-Brettern – und Kanu-Kapitäne in See. Die beliebten Schwan-Pedalos mietet man bei der nahen Hostellerie.

Höhenluft und Anschluss an viele Wanderwege gibt’s bei der Bergstation der Riggisalp-Sesselbahn auf 1490 m ü. M. Mit Kindern wird man allerdings nicht weit kommen, denn der neue Drachenland Spielplatz ist zu cool. Der riesige, aus Holz gebaute Drachen lässt es gutmütig zu, dass kleine Wildfänge an ihm klettern, rutschen und schaukeln. Ins Tal zurück fahren adrenalinliebende Kinder ab zehn Jahren auf Monster-Trottis. Helm auf! Wem das zu gefährlich ist, flitzt weiter unten mit der Sommer-Rodelbahn bis ins Tal. Da dürfen die Kleinen schon ab sieben Jahren alleine pilotieren.

Wandern mit Kindern? In Les Paccots funktioniert das so: Der Gourmetpfad L’ Epicurien, „Pfad der Genussmenschen“, ist eine abwechslungsreiche Rundwanderung, ein Dreigänger in zwei Stunden. Der Gipfelsturm auf den Niremont (1514 m) ist auch kulinarisch der Höhepunkt, denn hier zaubert man das Fondue aus dem Rucksack. Zurück beim Ausflugsrestaurant Cabane du Petit Oiseau ist Dessert angesagt, doch Streichelzoo und Spielplatz Zug sind wichtiger. Wer länger in der entschleunigenden Region von Les Paccots bleibt, wähle eine Themenwanderung, etwa den kinderfreundlichen Pfad Rand’eau.

Nerven und Drahtseile brauchts im Tal der Seilrutschen. Über 15 Seillängen ab der Vounetse-Bergstation talwärts sausen und dann im Kletterpark die letzte Energie verpulvern, dazu lädt Charmey Aventures ein (ab 11 Jahren). Unterwegs zwischen den Baumwipfeln sticht der imposante Freizeitberg Moléson ins Auge. Auch an diesem Berg sind spezielle Aktivitäten möglich: es gibt zwei Klettersteig-Routen (mindestens 1,50 m Körpergrösse und mindestens 40 kg Gewicht), den Fun Park mit Sommer-Rodelbahn (allein fahren ab 8 Jahren) und Bergkarts (ab 1,40 Meter Körpergrösse), aber auch Minigolf mit einem Spielplatz, inklusive Hüpfburg für Kleine. Wenn in der Region La Gruyère ein Tag mal weniger freundlich wird, bucht man in der Schokoladenfabrik Maison Cailler eine Besichtigung oder einen Workshop. Oder man besucht im Städtchen Gruyères das Schloss Greyerz, die leicht unheimliche Bar des Alien-Schöpfers HR Giger oder gar sein Museum.

Ein weiteres pittoreskes Freiburger Städtchen mit Schloss ist Romont. Im Schloss ist das Vitromusée, das Schweizerische Museum für Glasmalerei und Glaskunst, untergebracht. Die Glasarbeiten aus vielen Jahrhunderten faszinieren auch Kinder. Vielleicht weil manches so einfach aussieht, dass man es fast selbst machen könnte? Wie das funktioniert, vermitteln spezielle Workshops für Kinder, etwa zum Thema Glasmosaik. Der Glasrundgang Vitroparcours führt zu acht Posten über die mittelalterlichen Stadtmauern und in den Schlosshof. Danach kann man in der Region ganz aussergewöhnlich übernachten, nämlich im Biwak in den Bäumen.

In der Altstadt von Freiburg/Fribourg gehen Familien nicht etwa auf Stadtbesichtigung, sondern sie spielen Stadtgolf. Spätestens nach der Fahrt mit der über 100-jährigen Standseilbahn, dem abwasserbetriebenen (!) Funiculaire, sind die Kinder ganz Ohr. Aufsteigen kann man über die 365 Treppenstufen bis zur Aussichtsplattform des Turms der Kathedrale. Und zum Abtauchen geht man ins historische Freibad La Motta. Noch mehr Geschichte wohnt den 900 Metern begehbaren Stadtmauern mit Bollwerk und 11 Türmen inne. Die Anlagen dieses wichtigsten mittelalterlichen Architektur-Ensembles der Schweiz sind kostenlos zugänglich (9.00 – 19.00 Uhr /Mai – November). Frei – Burg eben!

 

Quelle: fribourgregion.ch
Bildquelle: fribourgregion.ch

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