Sonnenschutz ist in den Ferien unerlässlich

Im Sommer und während der Ferienzeit verbringen viele ihre Freizeit am liebsten im Freien. Doch gerade in den Sommermonaten sind die UV-Strahlen besonders intensiv.

Wie sich das Hautkrebsrisiko reduzieren lässt, zeigt die Krebsliga. UV-Strahlen sind die Hauptursache für die Entstehung von Hautkrebs. Jährlich erkranken in der Schweiz rund 2450 Menschen an schwarzem Hautkrebs; rund 310 Erkrankte sterben.

Lesen Sie hier, wie sie sich mit einfachen Massnahmen vor zu vielen Sonnenstrahlen schützen können.

Mit drei einfachen Verhaltensweisen zu einem guten Sonnenschutz

Erstens: Zwischen 11 und 15 Uhr den Schatten aufsuchen, er ist der beste Sonnenschutz.

Zweitens: Hut, Sonnenbrille und schulterbedeckte Kleidung tragen. Kleider schützen die bedeckten Körperstellen während des ganzen Tages.

Drittens: Sonnencreme benutzen: Zur Ergänzung von Schatten und Kleidung reichlich Sonnencreme auf die unbedeckte Haut auftragen.

Vorsicht: Sonnencreme ist kein Freipass für einen unbeschränkten Aufenthalt in der Sonne.


Mit einfachen Massnahmen kann man sich vor intensiver Sonnenstrahlung schützen. (Bild: © photopixel – shutterstock.com)

Urlaub im Süden

In südlichen Ländern sollten die Sonnenschutzmassnahmen wegen der stärkeren UV-Strahlung konsequent umgesetzt werden. Es empfiehlt sich, es der einheimischen Bevölkerung gleichzutun und die Mittagszeit im Haus oder Schatten zu verbringen (Siesta.)

Besondere Verhaltensweise rund ums Wasser

  • Badende sind im Wasser nicht vor UV-Strahlen geschützt. Die UV-Strahlen dringen durch das Wasser.
  • Am und auf dem Wasser werden die UV-Strahlen durch Reflexion und Streustrahlung verstärkt. Deshalb empfiehlt die Krebsliga Schnorchlerinnen und Schnorchlern, Bootsfahrerinnen und Bootsfahrern sowie anderen Menschen, die sich länger im, am und auf dem Wasser aufhalten, sich mit Kleidern zu schützen.
  • Für Kinder und Personen mit empfindlicher Haut eignen sich Textilien mit spezifischem UV-Schutz.
  • Da die Schutzwirkung durch das Baden und das Abreiben beim Abtrocknen vermindert wird, ist ein wiederholtes Auftragen erforderlich, um den Schutz aufrechtzuerhalten.

In der Höhe nimmt die Intensität der UV-Strahlen zu. (Bild: © djgis – shutterstock.com)

In den Bergen

In der Höhe nimmt die Intensität der Sonne zu. Als Faustregel gilt: Pro 1000 Höhenmeter steigt die Intensität der UV-Strahlen um ungefähr 10 Prozent. Bei sportlichen Aktivitäten in den Bergen ist man der Sonne meistens länger ausgesetzt.

Ein besonders guter Schutz bieten Kleider, Hut und Sonnenbrille. Ungeschützte Körperstellen sollten mit Sonnenschutzmittel geschützt werden, die Mittagszeit und Pausen nach Möglichkeit im Schatten.

Sonnenschutz für Kinder

Kinderhaut ist dünner und reagiert empfindlicher auf UV-Strahlung. Sie benötigt einen besonderen Schutz. Bei Kindern empfiehlt die Krebsliga: Schatten der Sonne vorziehen und insbesondere die Mittagssonne von 11 bis 15 Uhr meiden. Die Empfehlungen der Krebsliga finden Sie hier.


Kinderhaut ist dünner und reagiert empfindlicher. (Bild: © Sunny studio – shutterstock.com)

Die Haut vergisst nichts

Ein guter Sonnenschutz lohnt sich: Die Haut vergisst ein Zuviel an UVA- und UVB-Strahlen leider nie. Bis zu einem gewissen Mass kann der Körper DNA-Schäden reparieren. Doch einzelne Zellen können beschädigt zurückbleiben und sich Jahre später zu Krebszellen entwickeln.

UV-Strahlen sind die Hauptursache für die Entstehung von Hautkrebs. Jährlich erkranken in der Schweiz rund 2450 Menschen an schwarzem Hautkrebs; rund 310 Erkrankte sterben.

Bei Veränderungen der Haut Arzt aufsuchen

Früh erkannt, bestehen gute Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung. Wichtig ist es, auf Veränderungen der Haut zu achten und bei allfälligen Veränderungen eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen.

Fragen? Die Angebote der Krebsliga helfen weiter:

  • Die kantonalen und regionalen Ligen in Ihrer Nähe beraten Sie gerne telefonisch oder persönlich.
  • Broschüren wie „Sonnenschutz“, „Sonnenschutz – Das Wichtigste in Kürze“ und „Sonnenschutz für mein Kind“ sowie Faktenblätter können heruntergeladen oder hier kostenlos bestellt werden.
  • Das Krebstelefon 0800 11 88 11 berät und informiert zu allen Fragen rund um Krebs. Montag bis Freitag 9 bis19 Uhr. Anruf kostenlos.
Adressen und Telefonnummern der kantonalen Krebsligen, Broschüren und weitere Informationen sind hier zu finden.

 

Artikel von: Krebsliga Schweiz
Artikelbild: © paultarasenko – shutterstock.com

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