Stars und Strassenkünstler in St.Gallen

Ob Opernvorstellungen vor prachtvoller Kulisse, spektakuläre Strassenkünstler-Darbietungen in der Altstadt oder weltbekannte Stars an einem der ältesten Musikfestivals der Schweiz: St.Gallen hat kulturell jede Menge zu bieten und zieht Kultur- und Musikliebhaber aus der ganzen Welt an.

Es muss nicht immer New York sein. Oder Berlin. Oder Barcelona. Es muss nicht immer weit reisen, wer Aussergewöhnliches erleben möchte. Denn wer Musical-Weltpremieren oder Konzerte mit internationalen Stars sehen will, wird auch im Vierländereck fündig: In der Stadt St.Gallen, idyllisch gelegen zwischen Bodensee und Alpstein.

Die Ostschweizer Hauptstadt kann sich kulturell sehen und hören lassen. Und zwar ganz im klassischen Sinne: Seit elf Jahren wird der Klosterhof des UNESCO-Weltkulturerbes jeweils im Sommer zu einer Opernkulisse. Vor der prachtvollen barocken Kathedrale, unter freiem Himmel, wird dieses Jahr „Le Cid“ gezeigt.

Eine Oper des französischen Komponisten Jules Massenets, die sich um Liebe, Ehre, Identitätskonflikte und eine Familienfehde dreht. Regie führt der international renommierte Flame Guy Joosten. Für das Bühnenbild hat das Theater St.Gallen Alfons Flores engagiert, der als katalanische Koryphäe auf seinem Gebiet gilt und die Türme der Kathedrale in die Kulisse einbezieht. Premiere ist am 24. Juni.

Die Ostschweizer Hauptstadt ist denn auch eine Hauptstadt der Premieren. Und zwar der Weltpremieren: Alle zwei Jahre zeigt das Theater St.Gallen – das älteste bespielte Berufstheater der Schweiz – eine solche. Am 30. April dieses Jahres wird erstmals das Musical „Don Camillo & Peppone“ aufgeführt, eine Produktion die in Zusammenarbeit mit den Vereinigten Bühnen Wien entstanden ist.


Fürstabtei St.Gallen (Bild: Thanut Boonhaijaroen – Shutterstock.com)

Von Deep Purple bis Radiohead

Ebenfalls im Sommer, dieses Jahr vom 30. Juni bis 3. Juli, zieht das Openair jeweils Zehntausende von Musikliebhabern von Nah und Fern an. Es ist eines der ältesten und grössten Festivals der Schweiz – und eines der besten. Nicht nur aufgrund der einzigartigen Künstlerauswahl und der speziellen Stimmung. Sondern auch wegen der aussergewöhnlichen Lage: Das Festivalgelände befindet sich im Sittertobel, einem Naturschutzgebiet unweit des Stadtzentrums.

Seit der Gründung des Openair St.Gallen im Jahr 1977 sind auf dessen Bühnen schon Hunderte von internationalen und nationalen Künstlern gestanden – Newcomer als auch etablierte. Dieses Jahr steht die britische Rockband Radiohead ganz oben auf dem Programm.


Radiohead (Bild: Flickr user Drown, Wilimedia, CC)

Etwas publikumsnaher als die weltbekannten Bands am Openair zeigen sich jeweils die Künstler am Strassenfestival „Aufgetischt“, mitten in der St.Galler Altstadt. Etwa 80 Artisten und Musiker aus nah und fern präsentieren während zweier Tage an wechselnden Standorten zeitgenössische Strassenkunst. Vom Ballonkünstler über Gipsybands, Zauberer und Marionettenspieler bis hin zu Tanzakrobaten – das Festival bietet für jeden Geschmack zahlreiche Darbietungen.



Wer lieber Soul, Jazz, Blues, Folk und World Music mag, der sollte sich das Kulturfestival vom 5. bis 23. Juli und das New-Orleans-Festival am 21. Juni nicht entgehen lassen.

100 Pipes and Drums aus Irland

Ende September verwandelt sich die Stadt dann in eine schottische Hochburg. Am St.Galler Military Tattoo treten die Schweizer und die Britische Armee sowie verschiedene Musikvereine auf. Der krönende Abschluss bildet eine Gesamtformation mit über 100 Pipes and Drums aus Irland, Schottland, Deutschland und der Schweiz.



St.Gallen kann sich also durchaus sehen und hören lassen. Mit Veranstaltungshighlights, die ihresgleichen suchen. Schweizweit. Weltweit.

 

Artikel von: St.Gallen-Bodensee Tourismus
Artikelbild: Milky Chance beim Openair St.Gallen 2014 (© michael dornbierer, Wikimedia, CC)

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