Trendreiseziele für das Jahr 2017

Fernweh oder Heimatgefühle? Im kommenden Jahr halten sich in Deutschland beide Gefühle die Waage.

Die PR-Agentur Wilde & Partner hat ihre Kunden nach den Reisetrends für 2017 befragt. Das Ergebnis: Ferne Länder punkten ebenso wie Ziele in Deutschland und den Nachbarländern. Bei den ferneren Ländern punkten Kanada und die USA – und auch Exoten wie Usbekistan.

JT: Grosses Interesse an Kuba

Dass die Öffnung Kubas ein grosses Interesse bei Reisenden nach sich zieht, sieht der Berliner Reiseveranstalter JT Touristik. Vor kurzem hat das Unternehmen neben seinen insgesamt 90 Hotels für die Pauschalreisebuchung sogar erstmalig Kreuzfahrt-Kombinationen für den karibischen Inselstaat ins Programm aufgenommen. „Die Menschen haben ein sehr grosses Interesse an Kuba – das zeichnet sich bereits jetzt für das Reisejahr 2017 ab“, kommentiert Geschäftsführerin Jasmin Taylor.


Kuba (Bild: © Lucky photographer - shutterstock.com)

Solamento: Kanada sehr beliebt

Ebenso hoch im Kurs unter den Fernzielen ist Kanada. Reise-Vermittler Solamento sieht darin das perfekte Reiseland für alle, die Natururlaub und Städte-Sightseeing kombinieren möchten. Darüber hinaus spricht auch ein günstiger Umtauschkurs für das nordamerikanische Land. „Aktuell steht der kanadische Dollar rund 30 Prozent günstiger zum Euro – das macht sich auch in der Ferienkasse positiv bemerkbar“, so Geschäftsführer Sascha Nitsche.

CANUSA TOURISTIK: USA und Kanada auf einer Reise erleben

Von der Beliebtheit Kanadas ist auch Nordamerika-Spezialist CANUSA TOURISTIK überzeugt und sieht bei seinen Kunden einen Trend zur Kombination zweier Länder. Eine mögliche Route beginne zum Beispiel im kanadischen Vancouver und führe dann über Vancouver Island und schliesslich weiter Richtung Seattle in Washington State, so Geschäftsführer Tilo Krause-Dünow: „Im Nordamerika-Tourismus ist der ganz klare Trend zu beobachten, sowohl die USA als auch Kanada im Rahmen einer einzigen Reise kennenzulernen.“

traffics: Asienreisende oft in Sri Lanka unterwegs

Unter den Badezielen in der Ferne zieht es viele Reisende im kommenden Jahr nach Sri Lanka. Dieser Überzeugung ist das Berliner Technologie-Unternehmen traffics, das eines der wichtigsten Reservierungs-Systeme für Reisebüros und Online-Portale betreibt. „Mit exotischer Kultur, schönen Stränden und hohem Sicherheitsstandard punktet der Inselstaat im Indischen Ozean bei zahlreichen Urlaubern mit Fernweh.“



Evaneos: Usbekistan als ungewöhnliches Reiseziel

Die Anfragen für Usbekistan haben sich 2016 bereits verdoppelt, doch rechnen die Experten der Reise-Plattform Evaneos im kommenden Jahr mit einem endgültigen Wandel vom Geheimtipp zur Trenddestination 2017. „Die Destination ist typisch für unser Portfolio. Unsere Kunden wollen ausgefallene Reisen erleben, die sie weg von klassischen Tourismusgebieten führen“, erklärt Eric La Bonnardière, CEO von Evaneos. „Wir haben vor Ort sehr motivierte Reiseexperten, die ihre Geheimtipps gerne an Kunden weitergeben, um ihnen das Eintauchen in die fremde Kultur zu erleichtern.“



weg.de: Hellas in Griechenland

Ein Urlaub in Griechenland ist so vielfältig wie seine rund 3.000 Inseln. Von jahrhundertealten Kulturstätten über türkisblaue Buchten für Sonnenanbeter bis hin zu Aktivurlaub mit Wandern oder Mountainbiken bietet Hellas für jeden Urlaubstyp das richtige Angebot. Der Erfolgskurs der vergangenen Jahre werde sich auch im kommenden Jahr fortsetzen, ist sich Kai Boyd, Geschäftsführer weg.de, sicher: „Griechenland überzeugt nicht nur mit einem ausgezeichneten Hotelangebot, sondern auch mit seiner grossen Gastfreundlichkeit und der regionalen Mittelmeerküche. Wir gehen davon aus, dass das Land auch 2017 zu den beliebtesten Pauschalreisezielen der Deutschen zählen wird.“


Kreta, Balos (Bild: © visitgreece)



fincallorca: Mallorca weiter beliebt

2016 war Mallorca die Trenddestination schlechthin und das wird sich auch im nächsten Jahr nicht gross ändern, geht man nach den aktuellen Buchungszahlen von fincallorca für 2017. So liegen bereits jetzt für 780 Fincas des Vermittlers Buchungen für nächstes Jahr vor. „Gerade beliebte Objekte werden sehr frühzeitig gebucht“, erklärt Geschäftsführer Ralf zur Linde. „Auch sonst sind die Buchungszahlen bereits überdurchschnittlich hoch. Die Urlauber schätzen den individuellen Charme einer Finca und die Lage abseits der Massen.“


Finca Gran Sueno (Bild: © Fincallorca)



McRent: Nordeuropa beliebt

Der Trend zum Wohnmobilurlaub und weg vom Massentourismus wird auch 2017 weiter anhalten. Das zeigen bereits jetzt die Buchungen für das kommende Jahr, die der Wohnmobilvermieter McRent verzeichnet. Besonders stark nachgefragt sei dabei der Norden Europas. „Neben den traditionell bei Wohnmobilreisenden beliebten skandinavischen Ländern wie Norwegen oder Schweden verzeichnen wir auch hohe Wachstumsraten für Island und Schottland“, so Geschäftsführer Alexander Kastl. „Urlauber fliegen direkt auf die Inseln und mieten das Wohnmobil an einer der Stationen vor Ort.“


McRent Schweden (Bild: © Carolin Thiersch)



weekend4two: Wellnessferien an der Salzach

Bei Wochenendtrips steht für 2017 die Mozartstadt Salzburg weit vorne auf der Liste. Das beobachtet zum Beispiel das Online-Portal weekend4two bei der Analyse von Anfragen. „Die Stadt hat eine perfekte Grösse für einen Kurzurlaub und eine einzigartige Lage an der Salzach mit Nähe zu den Bergen“, kommentiert Geschäftsführer Marc Born. Zu Unrecht unterschätzt werde Salzburg in puncto Wellnessangebot, so der Mitgründer des Portals weiter. „Gerade in jüngster Zeit sind einige tolle neue Häuser mit grossen Spa-Bereichen entstanden.“


Sehenswürdigkeiten Salzburg, Blick über den Mirabellgarten auf die Salzburger Altstatdt (Bild: Salzburg Tourismus GmbH)

GetYourGuide: Auch die Heimat ist beliebt

Das Online-Portal erwartet für das kommende Jahr eine positive Entwicklung bei Buchungen innerhalb Deutschlands. Der Trend zeichnete sich bereits im aktuellen Geschäftsjahr ab: „Der Anstieg an gebuchten Aktivitäten innerhalb Deutschlands macht deutlich, dass freie Tage längst nicht mehr nur im Ausland verbracht werden“, erklärt Johannes Reck, CEO von GetYourGuide. „Eine aktuelle Studie zeigt, dass Reisen als Heimattourist mit deutlich weniger Stress einhergeht als eine Fernreise. Um diesen Trend aktiv zu fördern, werden wir unser Angebot stetig erweitern.“ www.getyourguide.de

 

Artikel von: w&p Wilde & Partner Public Relations GmbH
Artikelbild: Usbekistan (Bild: © DR)

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