Umfrage: Hotel-Frühstück ist Schweizern wichtiger als kostenloses WLAN
VON belmedia Redaktion Hotellerie News Schweiz
Hotel, Ferienwohnung oder bei Verwandten und Freunden unterkommen? Die Reisesuchmaschine momondo.ch hat analysiert, welche Übernachtungsmöglichkeiten Schweizer in ihren Ferien am häufigsten nutzen.
87 Prozent der Befragten gaben an, zumindest gelegentlich im Hotel zu übernachten. Diese Zahl ist seit 2017 um zehn Prozent gestiegen. Mit der Befragung wurde ebenfalls untersucht, nach welchen Kriterien Schweizer ihr Hotel auswählen. Frühstück ist dabei überraschenderweise wichtiger als kostenloses WLAN.
Hotels sind bei den Schweizern über alle Altersgruppen verteilt die beliebteste Übernachtungsmöglichkeit. „54 Prozent der Schweizer gaben an, in den Ferien am liebsten im Hotel zu übernachten“, erklärt momondo.ch Sprecherin Julia Stadler Damisch. Auf Platz zwei folgt mit 25 Prozent, ebenfalls bei allen Altersgruppen, die Option, in den Ferien eine Wohnung, ein Haus oder auch nur ein Zimmer zu mieten.
Ebenfalls sehr beliebt ist es, bei Freunden oder Familie zu übernachten (zehn Prozent).
Frühstücken wie ein Kaiser
Für 66 Prozent der Schweizer spielt die Tatsache, dass Frühstück im Preis der Übernachtung inbegriffen ist, eine zentrale Rolle. Sie kommt sogar noch vor kostenlosem WLAN (65 Prozent) und Strandnähe des Hotels (50 Prozent). „Frauen legen dabei scheinbar mehr Wert aufs Frühstück, als Männer – von Ihnen gaben 70 Prozent an, ihr Hotel danach auszusuchen, bei den Männern sind es 61 Prozent“, so Stadler Damisch weiter.
Sinkendes Hotelbudget
Mehr als ein Viertel der Schweizer (26 Prozent) gaben an, zwischen 71 und 100 Franken für eine Übernachtung im Hotel zu bezahlen. Noch vor einem Jahr war das Hotelbudget bedeutend höher. So
gab 2017 noch 31 Prozent der Befragten an, zwischen 101 und 150 Franken für eine Nacht im Hotel
auszugeben.
Romands bevorzugen Schwimmen am Pool
Interessant ist einmal mehr der Unterschied zwischen Deutsch- und Westschweiz: Mit nur 49 Prozent bevorzugen deutlich weniger Romands die Übernachtung im Hotel. Dafür übernachten französischsprechende Schweizer mit 31 Prozent lieber in Ferienwohnungen oder -häusern. Auch bei den Auswahlkriterien gibt es einige Unterschiede: Während viele Deutschschweizer darauf achten, dass sich das ausgewählte Hotel in Strandnähe befindet (54 Prozent), spielt dieser Faktor bei den Westschweizern eine kleinere Rolle (46 Prozent). Romands bevorzugen dafür das Schwimmen im Pool, denn für 43 Prozent ist das ein wichtiger Faktor bei der Wahl ihres Hotels – Deutschschweizer legen darauf wiederum weniger Wert (33 Prozent).
Über die Umfrage
Im Auftrag von momondo befragte das Internationale Umfrageinstitut CINT zwischen dem 9. und dem 17. Januar 2018 insgesamt 26’216 Personen aus 26 verschiedenen Ländern zu ihrem Reiseverhalten. In der Schweiz haben 993 Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren teilgenommen. Mehrfachantworten waren teilweise möglich.
Quelle: momondo.ch
Titelbild: monticello – shutterstock.com
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