Wandern 2025: Diese 15 Berghütten in den Alpen sind ideal für Einsteiger
von belmedia Redaktion Allgemein Businessreisen Deutschland Europa Lifestyle News Österreich Schweiz Trips Verschiedenes
Zur Wandersaison 2025 haben die Bergsport-Experten von HolidayTrex untersucht, welche Berghütten in den Alpen sich besonders gut für Einsteiger eignen.
Die Auswahl basiert auf einer Kombination aus leichter Erreichbarkeit und moderater Höhenlage.
Immer mehr Menschen entdecken Wandern als Freizeit- und Erholungsaktivität. 57 Prozent der Schweizer ab 15 Jahren geben an, regelmässig zu wandern. Gerade die Alpen sind für Neulinge ideal: beeindruckende Landschaften, gute Anbindung und eine Vielzahl von Hütten, die ohne alpine Erfahrung erreichbar sind. Diese Hütten bieten nicht nur Rast und regionale Spezialitäten, sondern auch die Möglichkeit, in kurzer Zeit echte Berg-Atmosphäre zu erleben. Die aktuelle Auswertung zeigt, welche Berghütten Ausflugsziele für Anfänger ideal sind.
Leicht erreicht, gross im Panorama: Rifugio San Pietro ist Einsteiger-Hütte Nr. 1
Den ersten Platz unter den anfängerfreundlichsten Hütten in den Alpen belegt das Rifugio San Pietro am Fusse der Brenta-Dolomiten. Auf nur 976 Metern gelegen und in etwa einer Stunde Gehzeit erreichbar, bietet die Hütte einen Panoramablick auf den Gardasee und serviert typische Trentiner Spezialitäten. Die leichte Erreichbarkeit, das moderate Höhenprofil und das gemütliche Ambiente machen sie zum perfekten Ziel für Wanderanfänger.
Sonnenterrasse statt Steilpfad: Brunnihütte holt Schweizer Spitzenplatz
Die Brunnihütte in Engelberg (1.860 m) ist in rund 75 Minuten erreichbar und punktet mit einer sonnenverwöhnten Lage am Härzlisee. Neben der Panorama-Aussicht können Besucher hier den Barfusswanderweg erkunden oder regionale Spezialitäten auf der Sonnenterrasse geniessen – perfekt für alle, die die Schweizer Alpen in entspannter Atmosphäre kennenlernen möchten.
Tabelle 1: Top 15 der anfängerfreundlichsten Berghütten in den Alpen
Mehr Informationen zu dieser Untersuchung mit allen Ergebnissen für 100 untersuchte Berghütten sowie einer ausführlichen Erklärung der Methodik mit allen Quellen findet sich unten.
Höllentalangerhütte ist Deutschlands Top-Adresse für Neulinge
Im Herzen der bayerischen Alpen liegt die Höllentalangerhütte (1.387 m). Sie ist in rund zwei Stunden zu erreichen und gilt als einer der schönsten Ausgangspunkte für Touren rund um die Zugspitze. Der Weg führt durch die imposante Höllentalklamm – ein Naturerlebnis, das selbst Neulinge begeistert. Trotz der etwas längeren Aufstiegszeit ist die Strecke gut markiert und landschaftlich besonders abwechslungsreich.
30 Minuten zum Bergglück: Freiburger Hütte ist Österreichs Einsteiger-Highlight
Mit nur 30 Minuten Aufstieg ist die Freiburger Hütte (1.931 m) im Vorarlberger Lechquellengebirge besonders einsteigerfreundlich. Sie liegt idyllisch am Formarinsee und bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Gipfel. Durch die einfache Erreichbarkeit ist sie ideal für Familien oder Tagesausflügler, die alpine Stimmung ohne lange Anstrengung geniessen wollen.
Von Blitzaufstieg bis Panoramatour: Weitere Alpenziele für leichte Wanderungen
Unter den Top 15 finden sich viele Ziele mit moderaten Höhenprofilen und kurzer Aufstiegszeit: etwa das Rifugio Dibona in den Dolomiten (nur 15 Minuten Fussweg) oder das Rifugio Pastore im italienischen Aostatal (45 Minuten). In Österreich gehören das Alte Almhaus und die Klagenfurter Hütte zu den einsteigerfreundlichsten Zielen, während in Italien besonders die Rifugio Città di Fiume und das Rifugio Willy Jervis empfohlen werden.
Tipps: So gelingt ein sicherer Aufstieg für Anfänger
Immer häufiger verunglücken Wanderer und Bergsteiger, weil sie ohne Erfahrung oder mit unzureichender Ausrüstung in die Berge gehen. Dabei lassen sich viele dieser Unfälle verhindern – mit realistischer Selbsteinschätzung, der passenden Ausrüstung und einer sorgfältigen Vorbereitung. Wer seine erste Bergtour plant, sollte deshalb unbedingt diese Tipps beachten:
- Eigenes Können ehrlich einschätzen: Nur wer Kondition und Erfahrung richtig beurteilt, kommt sicher ans Ziel. Anfänger starten am besten mit kürzeren, gut markierten Routen.
- Die Tour gut vorbereiten: Vor jeder Wanderung gilt: Schwierigkeitsgrad prüfen, Route studieren und Rastmöglichkeiten wie Berghütten einplanen.
- Richtige Ausrüstung verwenden: Feste Wanderschuhe, wetterfeste Kleidung und Sonnenschutz sind Pflicht. Gerade in höheren Lagen schützt eine Kopfbedeckung vor intensiver UV-Strahlung.
- Den Rucksack richtig packen: Genug Wasser, energiereiche Snacks, ein Erste-Hilfe-Set, Kartenmaterial und ein aufgeladenes Handy gehören zur Grundausstattung.
- Das Wetter im Blick behalten: In den Bergen schlägt das Wetter oft in Minuten um. Deshalb: Vor dem Start den Wetterbericht checken – und im Zweifel die Tour abbrechen.
Quelle: HolidayTrex
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