Wandern auf den Kanaren: Ein Paradies für Körper und Geist

„Nur wo du zu Fuss warst, bist du auch wirklich gewesen“: Diese alte Weisheit von Johann Wolfgang von Goethe ist in der heutigen Zeit der Autos, Flugzeuge und Kreuzfahrtschiffe wohl treffender denn je. Eine Region, die wie kaum eine andere dazu einlädt, erwandert zu werden, sind die Kanarischen Inseln im Atlantik. Der Archipel ist mit seinen einzigartigen Naturlandschaften ein wahres Paradies für Outdoorurlauber und Entdecker.

Jetzt im Herbst, wenn hierzulande die Blätter langsam bunt und die Tage immer kürzer werden, herrschen auf dem Archipel im Atlantik ideale Bedingungen für kleiner und grössere Wandertouren. Eine abwechslungsreiche Auswahl an Wegen und Routen, darunter vier offizielle Naturpfade, hält für jeden Geschmack und jedes Fähigkeitslevel das Richtige parat. Einige der Strecken sind sogar offiziell Teil des Europäischen Fernwanderwegs E7, der auf El Hierro startet und quer durch Europa bis nach Serbien führt.



Acht Inseln, unzählige Wandermöglichkeiten: „Eine Wohltat für Körper und Geist“

Wandern auf den Kanaren verspricht nicht nur sehenswerte Routen und einzigartige Ausblicke, sondern bietet Urlaubern auch die Gelegenheit, dem hektischen Alltag für einige Augenblicke zu entfliehen und im Einklang mit der Natur zu reisen. „Beim Wandern öffnen sich alle Sinne. Man sieht alles. Man riecht alles. Man nimmt Geräusche wahr, die man sonst nicht hört. Es ist eine Wohltat für Körper und Geist, fernab von Lärm und Luftverschmutzung“, schwärmt Jesus Rodriguez Matos, der in der Militärischen Nothilfeeinheit auf den Kanarischen Inseln dient und leidenschaftlich gerne wandert. Auch seine Frau Carmen hat er bereits vor einiger Zeit mit seiner Passion angesteckt.



Die 46-jährige litt jahrelang unter Atemnot und fand erst beim Wandern ein Heilmittel für ihre Beschwerden. Sie führt aus: „Mein Mann bestand immer darauf, dass ich mit ihm wandern gehen sollte. Irgendwann gab ich nach und siehe da – je mehr ich wanderte, desto besser wurde meine Atemnot. Heutzutage vergeht kein Tag, an dem ich nicht mit meinem Mann in der Natur unterwegs bin. Wandern ist Teil meiner Therapie und ich kann es nur jedem wärmstens ans Herz legen.“

Dass Wandern der eigenen Gesundheit zuträglich sein kann, weiss auch die Ärztin Dr. Maria Gallego Segovia: „Hiken kann Stress reduzieren, Angst und Depressionen vorbeugen und das Gedächtnis stärken. Ausserdem können Menschen beim Wandern den oftmals belastenden Alltag hinter sich lassen und zurück zur eigenen Mitte finden, was sich wiederum positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirkt.“



Die Kanaren von ihrer schönsten Seite: Der GR 131

Einer der bekanntesten Wanderrouten auf den Kanarischen Inseln ist der sogenannte GR 131. Der Fernwanderweg verbindet alle Inseln miteinander und ist Teil der mehr als 5.000 Kilometer langen europäischen Fernwanderstrecke E7. Auf seinem Weg führt der GR 131 durch malerische Schluchten und tiefe Wälder, vorbei an beeindruckenden Bergspitzen und sehenswerten Küstenabschnitten. Wanderführer Jean Guy Le Roux erklärt: „Wer auf Details achtet, nimmt seine Umgebung komplett anders wahr. Beim Wandern fühlt man sich sehr mit der Umwelt verbunden, sowohl psychisch als auch physisch, und das sorgt für ein unbeschreibliches Glücksgefühl.“



Neben der GR 131 befinden auf den Inseln Fuerteventura, Teneriffa, El Hierro und La Palma insgesamt vier bestens ausgeschilderte Naturpfade, die vom spanischen Umweltministerium offiziell als solche deklariert wurden. Auch auf La Gomera, Gran Canaria und Lanzarote gibt es unzählige lohnenswerte Routen. Dabei kommt den Inseln ihre naturgegebene, landschaftliche Schönheit zugute: vier der acht Inseln sind offiziell ausgewiesene Biosphärenreservate der UNESCO.

 

Quelle: C.O.M.B.O. Communications
Bildquelle: Turismo de Islas Canarias

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