Wandern auf Gran Canaria: die schönsten Routen

Wandern ist als Naturerlebnis auf Gran Canaria besonders und einzigartig. Bizarre Felsen, tiefe Schluchten, ausgedehnte Wälder, weisse Sandstrände, wilde Küsten – der atemberaubende Miniaturkontinent lädt mit seiner ungezähmten Natur und seinem gemässigten Klima ganzjährig zu unvergesslichen Wanderungen ein.

Laufen befreit bekanntlich Körper und Geist. Es wirkt gegen negative Emotionen, Gedanken und Stress. So tragen regelmässige Wanderungen zur körperlichen Fitness bei und helfen mit den richtigen Übungen auch der Koordinationsfähigkeit. Eine gelungene Wanderung muss richtig geplant werden.

Was sollten Sie für die Wanderung mitnehmen?

Tatsächlich kann man beim Wandern einige Dinge falsch machen. Angefangen beim falschen Gehen, denn die richtige Gehtechnik will gekonnt sein. So empfiehlt sich, Schuhe mit einer griffigen Profilsohle und einen geschmeidigen Geh-Stil, bei dem die Ferse fliessend über den Ballen abgerollt wird, für die Wanderung mitzunehmen.

Besonders im unwegsamen Gelände von Gran Canaria können Trekkingstöcke eine wahre Hilfe sein, denn sie bieten Unterstützung und sorgen für eine gleichmässige Belastung der Arme und Beine, sowie der Lendenwirbel beim Wandern.


Auf keinen Fall vergessen sollten Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass und Ihr Handy, um im Notfall telefonieren zu können! Bild: R Teo – shutterstock.com

Natürlich sollten Sie ausreichend Outdoor-Verpflegung mitnehmen. Auch warme Bekleidung, Ihre Sonnenbrille, ein Erste Hilfe Notfallset und Ihr Wanderführer dürfen nicht fehlen. Ein Trekkingrucksack ist hierfür der ideale Begleiter: er bietet viel Stauraum und schont den Rücken, da das Gewicht optimal verteilt wird. Achten Sie jedoch darauf nicht zu viel einzupacken, der Rucksack sollte maximal ein Viertel Ihres Körpergewichts wiegen.

Die schönsten Routen auf Gran Canaria

Gran Canaria ist mit seiner atemberaubenden Natur und seiner vielfältigen Landschaft ein Paradies für alle Wanderfreunde. Doch welches sind die schönsten Routen, die Sie unbedingt mitmachen sollten?

El Valle de Agaete

Zu einer der schönsten und beliebtesten Wanderrouten gehört wohl El Valle de Agaete – das Tal von Agaete. Westlich von Las Palmas und nordöstlich von Puerto Rico ragen steile Hänge mit üppigem Grün aus dem Boden und blühende Gärten, in denen Orangen, Mangos, Avocados, Bananen, Papayas, Zitronen und sogar Kaffeepflanzen wachsen, verzaubern die Sinne – nicht umsonst wird es auch das fruchtbare Tal genannt. El Valle geniesst aufgrund seiner geographischen Lage ein für die Insel einzigartiges subtropisches, jedoch sonniges Klima.

Santa Lucía de Tirajana

Ein völlig anderes Erlebnis bietet eine Wanderung in der Gegend um Santa Lucía de Tirajana: im Gegensatz zum subtropischen Klima im Tal von Agaete ist die Gegend um Santa Lucía durch Steppenklima geprägt. Südlich von Las Palmas und nordöstlich von Puerto Rico bieten ausgedehnte Terrassenfelder, alte Bauernhöfe, sanfte Hügel vulkanischen Ursprungs und palmenbewachsene Hänge einen märchenhaften Anblick. Unbedingt besichtigen sollten Sie den Vulkankrater Caldera de Tirajana, der von einer prächtigen Flora umgeben ist.



Puerto de Mogán

Unvergessliche Momente werden Sie in der Gegend um Mogán und der Hafenstadt Puerto de Mogán verbringen, denn hier gibt es einiges zu entdecken. Das Gebiet grenzt an San Bartolomé de Tirajana und liegt im Südwesten von Las Palmas im Tal Barranco de Mogán. Es ist ebenso wie das Gebiet um Santa Lucía von Steppenklima geprägt. Mogán selbst ist ein kleiner Ort, der touristisch noch wenig erschlossen ist, weshalb die Zeit dort seit vielen Jahren still zu stehen scheint. Der Boden dort ist sehr fruchtbar und man findet Plantagen mit Mangos, Papayas, Zitronen, Bananen und Auberginen. Auf dem Weg zwischen Mogán und San Nicolás de Tolentíno befindet sich die Felsformation Los Azulejos, die durch ihre Vielfalt von Farben besonders bei Fotografen beliebt ist.

San Bartolomé de Tirajana

San Bartolomé de Tirajana liegt im Osten der Stadt Mogán und ist die wohlhabendste Gemeinde auf Gran Canaria. Auch San Bartolomé besitzt einige Plantagen, jedoch werden hier Pflaumen, Pfirsiche, Kirschen und Papayas angebaut. Den Kontrast hierzu bilden hohe Hänge und Felswände, welche, wie diejenigen in Santa Lucía, vulkanischen Ursprungs sind. Von San Bartolomé aus kann man den Vulkankrater Caldera de Tirajana erreichen, sowie den Roque Nublo – das Wahrzeichen der Insel. Die Routen gehen über uralte Pfade entlang steilen Hängen und rauen Steilwänden.

 

Titelbild: canadastock – shutterstock.com

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Mehr zu Marta Fischer

Marta Fischer ist leidenschaftliche Autorin mit einem ausgeprägten Harmoniebedürfnis.
Schreiben empfindet sie als Lebenselixir und möchte damit möglichst viele Menschen erreichen.

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