Ferien auf Fehmarn - die schmucke Ostseeinsel hat viel zu bieten

Während meiner Sommerferien hat es mich in den Norden Deutschlands verschlagen, genauer gesagt auf die Insel Fehmarn. Immerhin hatte ich schon viel von dieser Insel in der Ostsee gehört und gelesen, da wurde es Zeit, selbst einmal vorbeizuschauen. Ich buchte eine kleine Ferienwohnung und schaute nach einem günstigen Flug, dann konnte es losgehen.

Die Ostsee als unterschätzte Attraktion

Fehmarn ist die drittgrösste Insel Deutschlands und vor allem wegen des Tourismus bekannt, denn hier werden alle Ferienansprüche erfüllt und die sanfte Landschaft ist auch für Familien sehr gut geeignet. Das Beste an der Insel ist natürlich die Ostsee, die herrlich warm und einladend wirkt. Auf mehr als 70 Kilometer Länge kann man wunderbar entlang der Küste wandern. Immer wieder mache ich Rast, um mich am Strand zu sonnen oder kurz ins Wasser zu springen. Ich habe mir ein Quartier im Süden der Insel, in Fehmarns Hauptstadt Burg, ausgesucht. Hier fällt das Meer schön flach ab und ich geniesse es, in den Wellen zu waten.

Am späteren Nachmittag mache ich einen Abstecher in die Stadt. Burg ist mit immerhin knapp 6´000 Einwohnern der grösste Ort auf Fehmarn. Im Mittelpunkt steht die Kirche St. Nikolai, die um 1230 erbaut wurde. Vor allem der alte Friedhof zu Füssen des Gotteshauses beeindruckt mich. Es ist nicht nur die Lage selbst, die fasziniert. Auch die herrlichen alten Lindenbäume verbreiten hier eine sehr friedliche und beschauliche Atmosphäre.


St.-Nikolai-Kirche in Burg, Fehmarn (Bild: Jürgen Howaldt, Wikimedia, CC)


Zurück auf der Breiten Strasse, die tatsächlich der grösste Verkehrsweg in der Stadt ist, mache ich einen Schaufensterbummel. Zahlreiche Geschäfte, Boutiquen und Läden sind in schönen alten Backsteinhäusern untergebracht. Etwas westlich von der Breiten Strasse liegt ein Marktplatz, der mit Kopfsteinpflaster ausgelegt ist. Ich habe Glück, denn an meinem Besuchstag ist der öffentliche Markt, auf dem viel frisches Obst, aber auch Meeresfrüchte und Spezialitäten aus der Region feilgeboten werden.

Hier am Marktplatz steht auch das Rathaus, das 1901 erbaut wurde und mit seiner knallroten Backsteinfassade von weither sichtbar ist. Die Türmchen ragen in die Höhe und ergeben insgesamt ein nettes Fotomotiv. Bei meiner Besichtigungstour darf ein Abstecher zur St.-Jürgen-Kapelle, natürlich ebenfalls aus Backstein, nicht fehlen. Ursprünglich gehörte das Kirchlein zu einem Siechenhaus. Auch der Bahnhof ist sehenswert; das Empfangsgebäude der 1905 erbauten Inselbahn ist tatsächlich imposant.


Das Rathaus auf der Insel Fehmarn in der Ostsee (Bild: Thorsten Braun / pixelio.de)


Ein absolutes Muss ist ein Besuch im Meereszentrum von Burg. Hier kann man die unterschiedlichsten Arten von Meerbewohnern bestaunen, wobei vor allem das Haibecken fasziniert. Ein extra Unterwassertunnel gewährleistet, dass die Besucher tatsächlich ziemlich nahe an die gefährlichen Raubtiere herankommen, nur durch eine massive Glasscheibe von ihnen getrennt. Etwas friedlicher sind die Tierchen, denen ich danach einen Besuch abstatte: Ein Abstecher führt mich zum zweitgrössten Schmetterlingspark in Schleswig-Holstein. Auf einer Fläche von knapp 1000 Quadratmetern gibt es herrliche Falter in ihrer ganzen Pracht zu sehen, wobei auch extravagante Arten dabei sind. Zudem gibt es im tropischen Garten der Anlage Leguane und Wasserschildkröten zu bestaunen, womit ich eher wieder bei den wilden Tieren angelangt bin.

Kiten auf Fehmarn (Bild: Erwinchen Lottermann / pixelio.de)


Sportliche Aktivitäten sind auf Fehmarn gross geschrieben

Nach den ganzen alten Mauern und der faszinierenden Tierwelt zieht es mich hinaus ins Grüne. Ich besuche das Naturschutzgebiet „Grüner Brink“. Es liegt westlich von Puttgarden im Norden von Fehmarn. Hier gibt es viel zu sehen und zu wandern, wobei alles extrem familienfreundlich angelegt ist. Mit dem Rad geht’s am nächsten Tag rund um die Insel, wobei ich einen Abstecher in den Funtasia Adventure Minigolf Park mache und viel Spass beim partout nicht gelingenden Einlochen habe.


Naturschutzgebiet „Grüner Brink“ (Bild: Billboa, Wikimedia, CC)


So habe ich mich richtig entspannt, bevor ich mich an eine Herausforderung wage: Ich fahre zum Hochseilgarten in Meeschendorf, wo ich mich an Kletterwänden hocharbeite und mich an diversen Abenteuerelementen ausprobiere. Etwas gediegener geht es bei meinem nächsten Abenteuer zu. Ich besuche ein Maislabyrinth beim Hof Lafrentz. Gegen einen kleinen Obolus kann man hier durch hohe Maisgänge wandern und spannende Rätsel lösen. Das ist eine lustige Abwechslung, die Natur und Spiel perfekt kombiniert und nicht nur mir grossen Spass macht.

Am letzten Tag meines Aufenthaltes geniesse ich Strand und Sonne. Die Burgtiefe, ein bekannter Strandabschnitt im Süden Fehmarns, ist zwar kostenpflichtig. Dafür kann ich entspannt geniessen und abends die lange Strandpromenade entlang schlendern. Viel zu schnell ist die Zeit auf der schönen Insel vergangen. Doch sind die Eindrücke sicher bleibend und unvergesslich.

 

Oberstes Bild: Ferien auf der Insel Fehmarn heisst Sonne, Strand und Abenteuer. (© H.Richter  / pixelio.de)[vc_text_separator title=“Wo liegt dieses Reiseziel?“ title_align=“separator_align_center“ color=“grey“][vc_gmaps link=“https://maps.google.ch/maps?q=Fehmarn,+Deutschland&hl=de&sll=46.362093,9.036255&sspn=6.087923,9.876709&oq=Fehmarn&hnear=Fehmarn&t=m&z=11″ size=“350″]

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