Ferien im Senegal – ein Stück Afrika erleben

Das von Mauretanien, Mali und Guinea umgebene Land liegt an der Westküste Afrikas und gehört zu den interessantesten afrikanischen Reisezielen. Das liegt vor allem an seiner stabilen politischen Lage und an der starken Ausrichtung auf den Tourismus. Der Senegal hat etwa 12,5 Millionen Einwohner, deren Amtssprache Französisch ist.

Das wilde Afrika erleben

Im Südosten des Landes befindet sich der über 9100 Quadratkilometer grosse Nationalpark Niokolo-Koba. Seit über 30 Jahren UNESCO-Weltnaturerbe, ist er die Heimat für viele afrikanische Tiere. Die Exkursionen führen durch verschiedene Savannenarten und Galeriewälder. Unter anderem können Tiere wie die Riesen-Elenantilope, westliche Elefanten, Wasserbüffel, Schimpansen, Löwen, Giraffen, Flusspferde und viele weitere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden. Weitere Nationalparks, in denen unter anderem auch Kormorane, Flamingos und Pelikane gesehen werden können, sind der Nationalpark Langue de Barbarie, Delta du Saloum, Djoudj und Basse-Casamance.


Gambier River im Nationalpark Niokolo-Koba (Bild: United States government, Wikimedia)


Badeferien in Senegal

Die beste Reisezeit an der Küste sind die Sommermonate. Die Temperaturen liegen zwischen 24 und 32 Grad Celsius. Aber Vorsicht: Im Landesinneren können sie mehr als 50 Grad Celsius erreichen. Die Wassertemperatur an der Küste liegt bei angenehmen 21 Grad Celsius. Weitläufige Strände mit goldenem Sand laden zum Sonnenbaden und Relaxen ein. Die schönsten Strände des Landes befinden sich an der Petite Côte und am Cap Skiring.


Surfer am Strand von Dakar (Bild: Manuele Zunelli, Wikimedia, CC)


Sehenswürdigkeiten in Dakar

Die Hauptstadt des Landes ist Dakar. Obwohl sie für westliche Verhältnisse ziemlich chaotisch wirkt, ist sie sehr sehenswert, da sie auf faszinierende Art afrikanische Kultur mit westlicher Moderne vermischt. Weltbekannt ist sie als Rallye-Zielort der Motorsportveranstaltung Rallye Dakar, die allerdings seit 2009 nicht mehr in Afrika stattfindet.

Die senegalesische Hauptstadt und das Land selbst können mit vielen interessanten Sehenswürdigkeiten aufwarten. Die Hafenstadt Dakar ist bekannt für seine vielen regionalen Restaurants. Unzählige afrikanische Speisen können hier zu günstigen Preisen genossen werden. Wer möchte, kann sich in Dakar in ein abwechslungsreiches Nachtleben stürzen.

In Dakar gibt es nicht nur ein Theater, sondern auch viele Moscheen, mehrere Museen, Shoppingmeilen und viele interessante bunte Märkte. Der bekannteste Markt ist der Marché Sandaga, ein im maurischen Stil überdachter Markt. Vor der Stadt liegt die Insel Gorée. Auf der ehemals als Sklavenmarkt genutzten Insel steht heute ein Museum.

Saint Louis im Nordwesten des Landes ist ebenfalls eine äusserst sehenswerte Stadt. Die ehemalige Hauptstadt liegt am Senegal-Fluss, genauer gesagt direkt an dessen Mündung in den Atlantik. Sie verzaubert mit ihrer malerischen Lage, weshalb sie auch „Venedig Afrikas“ genannt wird. Ausserdem gehört Saint Louis seit 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO.


Bucht von Dakar (Bild: Isidore BOULLU, Wikimedia, CC)


Abenteuer erleben

Für abenteuerlustige Reisende ist ein Trip in den Senegal genau richtig. Mehrtägige Bootstouren den Senegal hinauf geben einen Einblick in die farbenfrohe Natur des Landes. Von Ziguinchor aus finden regelmässig Reisen in die Mangrovensümpfe der Gegend um Casamance statt. Mit etwas Glück können Sie dort die sehr seltenen und scheuen Leoparden zu Gesicht bekommen.

Ein besonderes Highlight im Senegal ist der Retba-See. Der circa 27 Kilometer nordöstlich von Dakar liegende See, auch Lac Rose genannt, ist sehr salzhaltig. Sein Gehalt an Cyanobakterien färbt ihn rosa. Aufgrund seines hohen Salzgehalts können Sie ebenso wie im Toten Meer auf dem Wasser liegen.


Lac Rose bei Dakar (Bild: Arnault, Wikimedia, CC)


Waren Sie schon einmal in der Wüste? Geführte Wüstentouren versprechen Ihnen Abenteuer pur und viele interessante Erlebnisse. Sie zeigen Ihnen die sonst eher trostlose Weite von Wüstensand aus einem anderen Blickwinkel. Während der Tour stehen zahlreiche interessante Wüstenorte auf dem Programm. Von Saly aus werden Hochseeangeltouren angeboten. Dort werden insbesondere Tarpune geangelt. Diese 1,5 bis 2,5 Meter langen Knochenfische gelten unter Anglern als echte Herausforderung.

 

Oberstes Bild: Giraffen im Saly National Reserve (© Zósimo, Wikimedia, CC)[vc_text_separator title=“Wo liegt dieses Reiseziel?“ title_align=“separator_align_center“ color=“grey“][vc_gmaps link=“https://maps.google.de/maps?q=Senegal&hl=de&sll=51.151786,10.415039&sspn=11.074904,19.753418&oq=Senegal&hnear=Senegal&t=m&z=7″ size=“350″]

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