Was tun, wenn auf dem Weg in der Urlaub das Auto plötzlich kaputt geht

Es kann fast kaum etwas Ärgerlicheres geben: Die Familie startet voller Vorfreude in den Urlaub und hat das Urlaubsziel schon vor Augen, und dann geht auf dem Weg dorthin das Auto kaputt.

Plötzlich geht der Motor aus, lässt sich nach einem Stopp bei einer Raststätte nicht mehr starten oder es steigt sogar Rauch von unterhalb der Motorhaube auf. Was ist dann zu tun?

Erst einmal gilt es Ruhe zu bewahren, und den Wagen aus der Schusslinie zu bringen. Passiert die Panne beispielsweise auf der Autobahn, dann sollte in jedem Fall der Standstreifen aufgesucht und das Auto mithilfe eines Warndreiecks und dem Anschalten des Warnblinkers abgesichert werden. Die Autoinsassen sollten Warnwesten überziehen und sich hinter die Schutzbarke oder weit genug von der Strasse weg begeben, damit sie nicht vom rollenden Verkehr erfasst werden können.


Auch ohne Handy kann man an der Autobahn jederzeit einen Notruf absetzen. (Bild: © lohner63 – Fotolia.com)

Professionelle Hilfe anfordern

Im nächsten Schritt gilt es, professionelle Hilfe anzufordern. Dazu gibt es mehrere Optionen. Autofahrer, die in einem Automobilclub – wie etwa dem ACS oder dem ACE – Mitglied sind, können sich an den Pannendienst dieser Vereinigungen wenden. Dies geht am einfachsten über das Handy oder über eine Notrufsäule. Sollte die Panne im Ausland passieren, können ebenfalls die heimischen Automobilclubs angerufen werden, die im Notfall einen kooperierenden Partnerdienst benachrichtigen. Sollte man nicht Mitglied im ACS oder ACE sein, kann dieser trotzdem gerufen werden. Dann muss aber vor der Inanspruchnahme der Hilfe ein Mitgliedsantrag ausgefüllt und unterschrieben werden. Dies ist allerdings nur im Heimatland möglich.

Wer nicht Mitglied in einem Automobilclub mit Pannendienst ist und auch keinem beitreten möchte, der kann einen beliebigen Pannendienst anfordern, muss aber in jedem Fall die Kosten für den Einsatz selbst tragen. Dies können schon einmal einige hundert Euro sein. Der anfallende Betrag hängt davon ab, in welchem Land die Panne passiert, ob vor Ort eine Schnellreparatur möglich ist, oder ob der Wagen zu einer Werkstatt abgeschleppt werden muss. Von daher ist die Mitgliedschaft in einem Automobilclub immer die bessere Alternative. Sollte im Ausland keine Notrufsäule in der Nähe sein und sind auch nicht die passenden Telefonnummern für einen Pannendienst zur Hand, dann kann auch die Polizei angerufen werden, die einem Auskunft erteilt und notfalls auch den Servicetechniker oder Abschleppwagen informiert.

Den Schaden am Wagen in Ordnung bringen lassen

In einigen Fällen lässt sich ein Schaden von einem Pannenhelfer direkt am Unfallort beheben, in den meisten Fällen allerdings ist eine Fahrt in eine Werkstatt unausweichlich. Dauert die Reparatur über mehrere Tage, weil vielleicht Ersatzteile angefordert werden müssen, dann bieten zumindest die grösseren Werkstätten einen Mietwagenservice an. In jedem Fall sollte vor einer grösseren Reparatur abgeklärt werden, ob eventuell auch eine Behelfsreparatur möglich ist, so dass der Wagen gegebenenfalls nur für die Rückfahrt wieder fahrtüchtig gemacht wird. Dies kann sinnvoll sein, um Kosten zu sparen. Viele Menschen bevorzugen eine Reparatur in ihrer angestammten Werkstatt, der sie vertrauen können und wo sie wissen, dass ihnen keine unnötigen Massnahmen aufgebürdet werden.

Auch Menschen, die selbst an ihrem Auto Reparaturen vornehmen können, sollten nur das Nötigste machen lassen, und den Gesamtschaden lieber zu Hause in Ordnung bringen. Fast alle Autoteile können auch online (siehe Link) bestellt werden, was fast immer günstiger ist, als diese im stationären Handel zu kaufen. Geht beispielsweise auf einer Fahrt in den Urlaub der Auspuff kaputt, dann kann dieser tatsächlich unterwegs nur notdürftig geflickt werden und ein Austausch erst nach Ende des Urlaubs erfolgen.

 

Oberstes Bild: © pix4U – Fotolia.com

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