Die Olivenölmühle EL Tendre, Teil 2: Seit sechs Generationen an der Ölpresse
VON Natalia Muler Alle Länder Europa
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Wir machen mit unserer Führung weiter. Unerwartet werde ich Zeugin des Arbeitsalltags. Ein englisches Paar ist gekommen und hat seine eigene Olivenernte mitgebracht. Ein paar Handvoll Oliven werden gleich zermalmt. Der dunkle noch nach Feld riechende Brei wird in eine spezielle Maschine geschoben, wo er nach seinem Fettgehalt untersucht wird. Die verarbeiteten Oliven stammen aus dem eigenen Anbau oder von in der Nähe liegenden bäuerlichen Betrieben. Aber auch Privatpersonen, die auf ihren Grundstücken Olivenbäume haben, können die eigene Ernte zur Mühle bringen und mit dem daraus gewonnenen Olivenöl nach Hause fahren. Das ist gar nicht so unwichtig, denn viele Nordeuropäer, die an der spanischen Costa Blanca ein Haus kaufen wollen, müssen plötzlich der Tatsache ins Gesicht sehen, dass die Häuser nach der jüngsten Regelung nur mit einem zehn Hektar grossen Grundstück verkauft werden. Es gibt auch kleinere Grundstücke, diese stammen aber aus den Zeiten, als es noch keine klaren Gesetze diesbezüglich gab, und wurden später in der vorhandenen Fläche als legal anerkannt. Aber auf jeden Fall sind Häuser mit zwei bis fünf Hektar umliegenden Landes gang und gäbe.
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