Flixbus expandiert weiter – trotz scharfer Kritik
Die heftige Kritik wegen gravierender Sicherheitsmängel scheint Flixbus nicht zu stören. Jedenfalls verfolgt der Fernbusanbieter unbeirrt seine Ausbaupläne, die auch Flughäfen umfassen. Unterdessen wurden neue Sicherheitslücken aufgedeckt.
Beim Ausbau seines Liniennetzes will Flixbus künftig verstärkt auch Flughafen-Zubringer auflegen. In der „Welt am Sonntag“ heisst es, man sei aktuell mit Lufthansa und Air Berlin in Gesprächen. Bereits heute gibt es Kooperationen zwischen Flixbus und einigen ausländischen Fluggesellschaften. So können etwa Kunden, die mit Air Canada von Frankfurt oder München abfliegen, kostenlos einen Bustransfer zum Flughafen dazubuchen. In München gibt es dasselbe Angebot auch für Zubringerfahrten für South African Airlines.
Gravierende Sicherheitsmängel
Gleichzeitig wird nach einer Sendung des „Kassensturz“ erneut heftige Kritik an Flixbus laut. Von mehreren Stunden Verspätung wegen geschlossenen Toiletten und Pinkelpausen, nicht vorhandenen Snacks sowie ungesicherten Koffern im Gang ist die Rede. Zudem wurde bemängelt, dass die Fahrgäste nicht angeschnallt sind und die Fahrer minutenlang mit dem Handy telefonieren.
Artikel von: Travel Inside / Primus Verlag AG
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