Air Berlin: Pläne geraten ins Wanken

Die Pläne der Airline scheinen doch nicht aufzugehen. Das Geld wird knapp und Kunden sind zunehmend verunsichert. Zudem will sich nun ein valider Codeshare-Partner von Air Berlin trennen. Das berichten das deutsche „Handelsblatt“ und „Der Spiegel“.

Offenbar geraten die jüngsten Rettungspläne von Air Berlin und CEO Stefan Pichler ins Wanken, glaubt man dem neuesten Bericht des deutschen „Handelsblatt“: Die Vermietung der 40 Flugzeuge mitsamt Crew an Eurowings soll offenbar nicht wie geplant jetzt im Winter, sondern erst im Sommer 2017 kommen.

Zudem zeigen sich die Kunden verunsichert, die Buchungszahlen gehen zurück, schreibt das Wirtschaftsblatt. Air Berlin brauche zudem dringend frisches Geld, um die Wintermonate zu überbrücken. Insider kalkulieren den Bedarf auf eine halbe Milliarde Euro.

American Airlines will sich trennen

Gleichzeitig meldet „Der Spiegel“, dass American Airlines sich nach sechs Jahren von Codeshare-Partner Air Berlin trennen will. Die Vereinbarung mit Air Berlin werde gegenwärtig geprüft, zitiert das Magazin eine Sprecherin. Bereits im März 2017 könnte American die Anschlussverbindungen in den USA kappen. Da Air Berlin sich künftig v.a. auf die Drehkreuze Berlin und Düsseldorf konzentrieren und von dort aus u.a. die Verbindungen in die USA ausbauen will, wäre ein Verlust der Codeshare-Verbindungen mit American Airlines schädlich für die Zukunft der Airline.

 

Artikel von: TRAVEL INSIDE
Artikelbild: © Markus Schmal – shutterstock.com

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