Eine Winter-Oase abseits des Rummels – von oben betrachtet

Langsam verschwindet das kleine Chalet aus dem Blickfeld, in dem wir – hier oben in der Aletsch Arena – unsere Winterferien verbringen werden. Dick einge-mummelt in eine weisse Schneedecke liegt es da. So wie alles, was gerade unter unserer Gondel vorbeizieht: Das Bergdorf Bettmeralp, in dem auf der „Hauptstrasse“ ein munteres Treiben herrscht. Kinder, die mit Skiern zur Schule flitzen. Schlitten, vollbepackt mit Einkäufen. Feriengäste, die ihre Unterkünfte verlassen und in den Tag starten. Zum Skifahren, Langlaufen, Winterwandern – oder einfach nur um ein sonniges Plätzchen zu geniessen? Alles ist wunderbar kompakt und nahe beieinander.

Bestens vernetzt durch Bergbahn und Co. Zudem verfügen fast alle Un-terkünfte über einen direkten Zugang zu den Skipisten, so dass die fehlenden Autos, hier und in den anderen beiden Bergdörfern Riederalp und Fiescheralp, nur positiv auffallen. Denn die bleiben unten im Tal, und das seit jeher.

Gleich oberhalb des Dorfes zeigen sich die weitläufigen Pisten, auf denen bunte Gestalten ihre Bögen ziehen und die wirklich einmalige Fernsicht geniessen dürfen – unter anderem auf den grössten Gletscher der Alpen.

Abseits davon sieht man vereinzelte Spuren von Skitourengehern und Snowboardern. Mitten durch den glitzernden Pulverschnee der, Dank der günstigen Lage recht verlässlich bis weit in den April hinein, die Hänge bedeckt.

Auf der kreisrunden Höhenloipe scheint gerade ein Kurs stattzufinden und erinnert mich da-ran, uns für den Schnupperkurs einzuschreiben. Aber nicht morgen, denn erstmal wollen wir die Gegend gemütlich auf den aussichtsreichen Winterwanderwegen erkunden und die langen Rodelstrecken ausprobieren. Ach ja – und eine geführte Schneeschuhtour stand für den Abend auf dem Programm; ein bisschen auf den Pisten kurven, die verschieden Sonnenteras-sen der Hütten durchprobieren … vielleicht sogar ein Tandemflug mit dem Gleitschirm? Die Flüge werden hier sogar für Kinder, Senioren und Menschen im Rollstuhl angeboten. Die Luft soll gerade im Winter besonders ruhig sein.

Während ich meinen Gedanken nachhänge, wird es plötzlich ganz still in der Gondel. Der mächtige Aletschgletscher schiebt sich hinter dem Bergkamm hervor und lässt kurzzeitig das angeregte Plaudern verstummen. Wie eine überdimensionierte riesige Daunendecke schmiegt er sich in sein gigantisches Gletscherbett, dessen Kopfende irgendwo dort oben beim Jung-fraujoch liegt. Zwischen all den schneeglitzernden Viertausendern, die sich wie eine Perl-schnur aneinanderreihen. Ein Anblick, der Ehrfurcht und grosse Vorfreude weckt, auf die be-vorstehenden Ferientage hier in der Aletsch Arena. Mit Alpinski, Langlauf, Ski-und Schnee-schuhtouren, Rodeln, Wanderungen … und ganz viel Genuss in diesem sonnenverwöhnten Dachgeschoss der Walliser Alpen. Rund 300 Sonnentage im Jahr, sagt man der Aletsch Arena nach. Und eine besondere Gastfreundschaft und Gemütlichkeit der Gastgeber.

Also: nichts wie raus aus der Gondel und rein in diese grandiose Naturlandschaft.


Kapelle Maria zum Schnee auf der Bettmeralp

Verschneites Dorfbild Bettmeralp

Schlitteln auf der Fiescheralp

Schneeschuhlaufen vor dem Grossen Aletschgletscher

Sonnenaufgang auf dem Eggishorn

Skifahren mit Sicht auf über 40 Viertausender in der Aletsch Arena

Skifahren mit Sicht aufs Matterhorn

 

Quelle: Aletsch Arena
Bildquelle: Aletsch Arena  / Marco Schnyder

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