Fanö: Unvergessliche Ferien auf der dänischen Insel im Wattenmeer
VON Agentur belmedia GmbH Europa News
Die dänische Nordseeinsel Fanö gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe Nationalpark Wattenmeer. Hierher kommen Naturliebhaber, um Zugvögel und Robben zu beobachten. Die enorm breiten Sandstrände laden zum Ballspielen, Strandsegeln oder Bernsteinsuchen ein.
Die Insel lebt vom Tourismus, entsprechend gibt es eine grosse Auswahl liebevoll eingerichteter, urgemütlicher Ferienhäuser, perfekt für einen Familienurlaub, egal zu welcher Jahreszeit.
Übernachten auf Fanö
Fanö ist durch Tourismus geprägt. Schlafen kann man auf Campingplätzen, in einem der gemütlichen Ferienhäuser oder in kleinen Landhotels. Aktuelle Pläne für ein 300-Zimmer-Hotel mit Spa werden von Einheimischen und Stammgästen misstrauisch beäugt. Sie fürchten um den natürlichen Charme der Insel.
Fanö erreicht man mit der Autofähre vom dänischen Festland aus. Sie startet in Esbjerg und braucht nur wenige Minuten bis zum Anleger der Insel.
Ein Ferienhausurlaub ist ganz klar der Favorit vieler Stammgäste. Wer ein Ferienhaus auf Fanö mieten möchte, hat die Qual der Wahl zwischen zahlreichen liebevoll eingerichteten Häuschen. Zum Strand hat man es jedenfalls niemals weit, denn die Insel misst an ihrer breitesten Stelle nur 5 km.
Robben und Vögel beobachten
Rund um die Sandbänke vor der Westküste der Insel, die nur 50 km von Sylt entfernt ist, tummeln sich bisweilen hunderte Kegelrobben und Seehunde. Man kann sie nicht nur beim Faulenzen und Schwimmen beobachten, sondern kann auch ihr Geheule weithin hören.
Fanö ist ein Paradies für Vogelliebhaber, denn die Insel gehört zum Durchzugsgebiet vieler Zugvögel im Frühjahr und Herbst. Einige rasten hier auf ihrer langen Reise. Aber auch eine breite Vielfalt einheimischer Vögel, wie Strandläufer, Austernfischer und Goldregenpfeifer, sieht man hier.
Breite Sandstrände laden zu vielfältigen Aktivitäten ein
Zu den beliebtesten Aktivitäten an den bis zu einem Kilometer breiten Sandstränden gehört das Fahren in sogenannten Blokarts. Das sind Karts mit einem Segel, mit denen man nur mit der Kraft des Windes, der hier jederzeit weht, den Strand entlangsausen kann. Der Wind lädt ausserdem zum Drachensteigen ein. Auf Fanö findet alljährlich im Juni das grösste Drachentreffen der Welt statt.
Wer nach einem Sturm einen Strandspaziergang macht, hat gute Aussichten, Bernstein zu finden. Die Westküste Fanös ist für ihren Bernstein-Reichtum bekannt. Unter den Fundstücken sind bisweilen sogar historische Schmuckstücke. Ansonsten kann man hier natürlich auch einfach Ball spielen oder baden.
Inselgeschichte hautnah erleben
Auf der kleinen Insel gibt es gleich mehrere Museen. Folgende drei seien exemplarisch genannt:
- Das Wattenmeer-Zentrum informiert, künstlerisch aufbereitet, über das Leben im Watt.
- Das Kunstmuseum zeigt Werke von Malern, die mit der Insel in Verbindung stehen.
- In Hannes Hus kann man das frühere Leben in einem alten Seefahrerhaus auf Fanö nachempfinden.
Auf Geschichte trifft man auch ausserhalb der Museen: An den Stränden stehen mehrere Bunkeranlagen aus dem Zweiten Weltkrieg, die teils sogar besichtigt werden können.
Für eine kleine Insel von 56 Quadratmetern Grösse gibt es wirklich unglaublich viel zu entdecken!
Titelbild: Canetti – shutterstock.com