Für Klassik-Freunde – „Schubert in Gastein“
VON belmedia Redaktion News Österreich
„Schubert in Gastein“ – unter diesem Titel findet vom 15. bis 18. September ein aussergewöhnliches Kulturereignis in Bad Gastein statt. Freunde der Klassik und von Franz Schubert dürfen sich darauf freuen.
Mit einem grossartigen Konzertprogramm erinnern der Kur- und Tourismusverband Bad Gastein und die Camerata Salzburg an den berühmten österreichischen Komponisten und seinen Aufenthalt im Jahr 1825 in Gastein. Es ist bereits das vierte Mal, dass der Bad Gasteiner Herbst im Zeichen der klassischen Musik steht. Thema der diesjährigen Ausgabe ist auch: Salzburg 200 Jahre bei Österreich.
Mit der Camerata Salzburg
Die Camerata Salzburg widmet sich Werken Schuberts, die er im Jahr 1816 komponierte. Auch ins Programm aufgenommen wurden Werke der Salzburger Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart, Sigismund Ritter von Neukomm und Anton Diabelli. Ebenso aufgeführt werden Stücke von Schuberts Wiener Zeitgenossen Ludwig van Beethoven. „Die Schuberttage im Bad Gasteiner Spätsommer haben bereits Tradition. Es ist uns eine grosse Freude und Ehre, auch in diesem Jahr wieder hochkarätige Musiker bei uns zu haben“, so Doris Höhenwarter, Geschäftsführerin des Kur- und Tourismusverbandes Bad Gastein.
Eindrucksvolles Ambiente
Die Preimskirche in Bad Gastein ist Austragungsort des grossen Eröffnungskonzertes. Mit den Symphonien Nr. 4 und 5, die Schubert im Jahr 1816 komponierte, läutet die Camerata Salzburg unter der musikalischen Leitung von Gregory Ahss die diesjährigen Schuberttage ein. Der junge Münchner Bariton Matthias Winckhler, der bereits mit zahlreichen Preisen geehrt wurde, begleitet die Auftaktveranstaltung.
Neben zwei weiteren Kirchenkonzerten und einer Matinee erwartet die Besucher am Samstagabend das obligatorische „Diner wie zu Schuberts Zeit“ im Hotel Europäischer Hof in Bad Gastein. Köstliche Schmankerl aus der damaligen Zeit und musikalische Gustostückerl der Gasteiner Volksmusikgruppe „Fraiss Saiten“ verschmelzen zu einem harmonischen Menü aus Musik und Kulinarik.
Karl Merkatz liest
Ein Höhepunkt der diesjährigen Ausgabe ist die Lesung mit dem österreichischen Schauspieler Karl Merkatz am Freitagabend im Foyer des Grand Hotel de l´Europe. Merkatz liest aus dem Werk „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ von Ferdinand Raimund. Dieses, sein wohl bedeutendstes Werk, brachte Raimund nur vier Wochen vor Schuberts Tod im Herbst 1828 in Wien zur Uraufführung. Begleitet wird Merkatz von Wally Hase auf der Flöte und Ariane Haering am Klavier.
Hommage an Franz Schubert
Die Festtage „Schubert in Gastein“ sind eine Hommage an den Komponisten, der im Jahr 1825 das Gasteinertal besuchte. Gemeinsam mit seinem Sängerfreund Johann Michael Vogl trat er die grösste Reise seines Lebens an. Während Vogl in der Gasteiner Kur Linderung von seinen Gichtbeschwerden suchte, genoss Schubert die Natur, die ihn zu zahlreichen Kompositionen inspirierte. So entstand in dieser Zeit unter anderem die berühmte Grosse C-Dur-Symphonie.
Kultur nicht nur im Herbst
Das Gasteinertal ist seit jeher inspirierender Anziehungsort für Künstler. Nationale und internationale Kunst- und Kulturprogramme stehen das ganze Jahr über am Gasteiner Veranstaltungskalender. So zum Beispiel die talweiten Events Art on Snow und Snow Jazz Gastein. Die Sommermonate verbringen junge Künstler im Rahmen von sommer.frische.kunst in Bad Gastein und bei der begleitenden Veranstaltungsreihe summer.jazz.in.the.city steht der Ort, wie der Name schon sagt, im Zeichen des Jazz.
Artikel von: Gasteinertal Tourismus GmbH
Artikelbild: © Steinbauer Photography