Hohe Erwartungen nach Rekordjahr zum Suisse Caravan Salon 2021

BERN (ots) –

Caravaning ist seit Jahren im Trend – und die Pandemie hat die Entwicklung noch beschleunigt. Darum rechnet caravaningsuisse, der Schweizerische Caravangewerbe-Verband, am Suisse Caravan Salon vom 28. Oktober bis 1. November 2021 mit einem sehr interessierten Publikum.

Wer sich für den Kauf eines neuen Wohnmobils oder Caravans interessiert, findet keine bessere Gelegenheit, Produkte verschiedenster Hersteller dem direkten Vergleich zu unterziehen als bei einem Besuch des Suisse Caravan Salon. Wie fühlen sich die Polsterstoffe an? Kann das reale Produkt den Vergleich mit den Bildern aus Prospekten und Internet standhalten? Wie wirkt der Innenraum, wenn ich am Tisch sitze? Wie komme ich ins Bett … und wieder raus? Entspricht die Nasszelle meinen Bedürfnissen und Ansprüchen an Bewegungsfreiheit? Ist die Küche so eingerichtet, dass ich mich – ob Morgen-Espresso-Minimalist oder enthusiastischer Hobbykoch – darin verwirklichen kann? Die Bedürfnisse, Erwartungen und Ansprüche sind so individuell wie die Camping- und Caravanigfans.

Wie jedes Jahr werden die gegen 400 Aussteller die neuesten technischen Errungenschaften, innovative Grundrisslösungen, neue Aussen- und Innendesigns präsentieren. Diverse Hersteller haben sich angesichts der grossen Nachfrage nach Freizeitfahrzeugen, also im Alltag als Personenwagen verwendbare Fahrzeuge und Campervans, einst ausgebaute Kastenwagen genannt, ihr Angebot in diese Richtung erweitert oder ausgebaut. So viele Produkte verschiedenster Hersteller direkt vergleichen zu können, ohne kreuz und quer durch die ganze Schweiz reisen zu müssen, ist der grosse Vorteil des Suisse Caravan Salon. Ein Rundgang durch die Ausstellungshallen vermittelt einen sehr präzisen Eindruck der Produkte, die aktuell in der Schweiz angeboten werden, aber auch dem Stand der Technik, den die Branche zu bieten hat.

Positive Branchenstimmung

Ein Plus von 25 Prozent bei den Neuzulassungen von Wohnmobilen und 6 Prozent bei den Wohnwagen in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 belegt, dass die Schweizer Caravaning-Branche von einer erhöhten Nachfrage nach Caravaningfahrzeugen profitiert hat. Bereits in der Vergangenheit stieg das Interesse insbesondere an Wohnmobilen von Jahr zu Jahr. Da das Reisen im Wohnmobil den höchsten Selbstschutz zulässt, hat die Corona-Thematik das Interesse an diesen Fahrzeugen zusätzlich befeuert. Kreuzfahrtschiffe, auf denen Touristen wochenlang in Quarantäne ausharren mussten sowie die Nähe, die Flug-, Zug- und Busreisen mit sich bringen, haben die Menschen nach Alternativen suchen lassen. Aber auch die Unabhängigkeit von Restaurant- und Hotelinfrastruktur mit all ihren unterschiedlichen Einschränkungen in den verschiedenen Ländern hat dies unterstützt. Mit einem Wohnmobil kann man sich kurzfristig auf schnell wechselnde Verhältnisse einstellen. Fuhr man früher mit dem Wohnmobil spontan aus Regenzonen der Sonne entgegen, waren es die schwarzen Wolken im letzten und dieses Jahr mit der Coronasituation in den europäischen Ländern.

Auswirkungen der Krise in der Produktion

Ein noch besseres Ergebnis der Branche verhinderten die anhaltenden Engpässe bei der Rohstoff- und Materialversorgung sowie Probleme im Transport- und Logistiksektor, die auch die Caravaning-Branche betreffen. So werden die Verzögerungen bei der Lieferung von Fahrgestellen noch weit in das Jahr 2022 reichen. Dies wirkt sich kurz- und mittelfristig auf die Fertigung bei den europäischen Herstellern aus, so dass es in den kommenden Monaten immer wieder zu Kurzarbeit und Produktionsstopps kommen kann. Damit stehen die Hersteller vor der paradoxen Situation, volle Auftragsbücher zu haben, gleichzeitig aber aufgrund mangelnder Fahrgestellverfügbarkeit nicht ungehindert produzieren und liefern zu können.

Auswirkungen der Krise für die Kunden

Für die Kunden heisst das, dass teilweise lange Lieferfristen für neue Fahrzeuge entstanden sind. Je nach Modell und Konfiguration bis zu eineinhalb Jahre. „Die Leute wollen kaufen, aber die Hersteller können die Fahrzeuge nicht liefern“, sagt Christoph Hostettler, Präsident von caravaningsuisse. „Das ist ernüchternd: Wir haben jahrelang für die Branche geworben und können jetzt nur einen Teil des Erfolges einfahren.“ Ein Problem, das sich nach Angaben des Branchenverbandes noch mindestens bis Mitte 2022 hinziehen wird. Eine Lösung sind bei den Verkäufern noch die vorhandenen Lagerwagen, die sofort gekauft werden können, doch deren Bestand ist stark reduziert. Darum sind aktuell auch attraktive Occasionen auf dem Markt sehr beliebt.

Suisse Caravan Salon - 28. Okt. bis 1. Nov. 2021 Bernexpo AG, Mingerstrasse 6, 3000 Bern 22
Öffnungszeiten Donnerstag bis Montag, 9.30 bis 18 Uhr Freitag bis 20 Uhr (ab 18 Uhr freier Eintritt)
Weitere Informationen und Ticketshop www.suissecaravansalon.ch

Pressekontakt:

caravaningsuisse
Schweizerischer Caravangewerbe-Verband
Eisenbahnstrasse 4
3600 Thun 2
Tel.: 079 402 64 18
hostettler@caravaningsuisse.ch

Original-Content von: caravaningsuisse übermittelt durch news aktuell

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