Kulturbeutel im Flugzeug mitnehmen - darauf sollte geachtet werden

Spätestens seit den Anschlägen am 11. September 2001 in den USA haben viele Staaten und auch die Fluglinien ihre Vorgehensweisen bei den Kontrollen in den Airports verändert.

Auch die Mitnahme von Flüssigkeiten wurde begrenzt. Diese Regelungen gelten auch für Deos, Kosmetika oder das Parfum, die sich im Kulturbeutel befinden. Auf folgende Vorschriften sollte unbedingt geachtet werden.

Durchsichtige Kunststofftaschen mit Zipper sind eine Alternative

Kulturbeutel gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und sogar von manch bekanntem Designer. Wer diese Kulturtaschen mit Inhalt im Handgepäck transportiert und bei der Kontrolle am Flughafen steht, kann eine böse Überraschung erleben. Es ist durchaus möglich, dass der Beutel samt Inhalt im Mülleimer landet, weil er nicht den Vorschriften der Fluggesellschaften entspricht.

In jedem Fall werden alle Produkte entfernt, die Flüssigkeit enthalten. Die Beutel oder Taschen müssen daher aus transparentem Kunststoff gefertigt sein und dürfen höchstens ein Volumen von 1000 ml haben.

Dadurch kann der Kontrolleur in der Sicherheitskontrolle schneller feststellen, welche Art und Menge von Flüssigkeiten sich darin befinden. Für Reisende, die keinen transparenten Kulturbeutel besitzen oder die Vorschrift nicht kannten, gibt es aber eine Alternative. Viele Fluggesellschaften bieten an den Check-in-Schaltern durchsichtige Kunststofftaschen an, in die der Inhalt umgepackt werden kann. Die günstigste Lösung wäre allerdings ein transparenter Frischhaltebeutel mit Zipper aus dem Supermarkt.

Auch Cremes und Zahnpasta werden zu den Flüssigkeiten gezählt

Die Höchstmenge an Flüssigkeiten, die im Handgepäck mitgeführt werden dürfen, beträgt 1000 ml. Wer der Meinung ist, dass sich diese Höchstmenge speziell auf die Mitnahme von flüssigen Inhalten beschränkt, irrt leider. Auch die Zahnpasta, die Tagescreme, Sonnenschutz oder hochwertige Kosmetika für das tägliche Make-up enthalten Flüssigkeit. Schon geöffnete Produkte werden nach den Inhaltsangaben auf den Verpackungen bemessen.

Es ist daher von Vorteil, dass schon beim Einpacken darauf geachtet wird, welche Menge an Flüssigkeiten der Kulturbeutel enthält. Viele Reisende führen auch flüssige Medikamente im Handgepäck mit. Dazu zählen zum Beispiel Aerosole von Asthmatikern oder auch das Insulin von Diabetes-Patienten. Diese Medikamente werden gesondert behandelt und müssen extra verpackt werden. Zudem sollten sich Reisende schon im Vorfeld bei der Fluggesellschaft über die Mitnahme erkundigen. Ein Dokument eines Arztes zählt als Nachweis und wird normalerweise ohne Weiteres anerkannt.

Der Kulturbeutel darf selbstverständlich auch in den Koffer

Von vielen Reisenden wird zusätzlich zu den Flüssigkeiten im Kulturbeutel verschiedene Spirituosen aus dem Duty-free-Shop mitgeführt. Diese Flaschen werden schon beim Kauf in speziell versiegelte Einkaufstaschen verpackt. Darin müssen sie auch verbleiben, bis man am Reiseziel angekommen ist. Eine geöffnete Tasche könnte Probleme bereiten. Vor allem dann, wenn man als Reisender aufgrund eines Anschluss- oder Gabelflugs erneut durch die Sicherheitskontrolle muss.

Wer den ganzen Kontrollen aus dem Weg gehen möchte, kann seinen Kulturbeutel und auch mitgeführte alkoholische Getränke im Koffer transportieren. Gut verpackt geht im Koffer normalerweise nichts kaputt. Selbstverständlich müssen Reisende immer die Einfuhrbestimmungen des jeweiligen Landes beachten. Koffer werden oftmals auch beim sogenannten Durchchecken bei Anschlussflügen kontrolliert und dürfen von den Sicherheitsbehörden geöffnet werden. Die Koffer werden oft auch gewaltsam geöffnet. Für USA-Reisen empfehlen sich Koffer mit einem integrierten TSA-Schloss.

 

Titelbild: nadisja – shutterstock.com

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