Ljubljana punktet mit Unesco-Welterbe

Der Architekt Jože Plečnik hat die slowenische Hauptstadt Ljubljana so stark geprägt wie kein anderer. Zahlreiche Wahrzeichen stammen aus seiner Feder. Nun ist sein Werk in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen worden. Das alleine ist eine Reise nach Slowenien wert.

Die Drei Brücken Tromostovje, die St.-Michael-Kirche, die Uferpromenade, die slowenische National- und Universitätsbibliothek, die überdachten Marktstände sowie der Zentralfriedhof Žale: Sie alle gehören zu den Meisterwerken von Jože Plečnik (1872-1957). Der berühmte Pionier moderner Baukunst hat Ljubljana sehr geprägt – ähnlich wie Antoni Gaudi Barcelona. Der Architekturhistoriker Kenneth Frampton schrieb über ihn: „Dank seiner aussergewöhnlichen Kreativität und diskreten Innovationskraft gelang es Plečnik, eines der poetischsten Werke des 20. Jahrhunderts zu schaffen, das sich keinem der architektonischen Trends der Zeit anpasst.“ Seit diesem Jahr zählt Plečniks Werk nun zum UNECO-Weltkulturerbe. Slowenien hat bereits vier Einträge in der Liste des Weltkulturerbes ‒ die uralten Buchenwälder in den Karpaten, das Quecksilbererbe in Idrija, die prähistorischen Pfahlbauten in den Alpen und die Höhlen von Škocjan.



Plečniks Ljubljana entdecken

Doch zurück zu Jože Plečnik. Der gebürtige Slowene studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Wien und Prag waren denn auch seine ersten Stationen als Architekt. Nach seiner Rückkehr in seine Heimatstadt Ljubljana im Jahre 1921, wo man ihm eine Professur an der neugegründeten Universität anbot, widmete Plečnik all seine kreativen Kräfte der urbanistischen Gestaltung dieser Stadt. Der grosse Architekt verfolgte das Ziel, Ljubljana als neue Hauptstadt der Slowenen modern, zugleich aber nach dem Vorbild des antiken Athen zu gestalten. Charakteristisch für seinen Stil, der noch heute als innovativ gilt, sind klassische Formelemente wie Säulen, Balken und Balustraden, die er auf seine sehr eigene Weise verarbeitete und kombinierte. Plečniks langjähriger Wohnsitz am Rande Ljubljanas ist als Gedenkstätte öffentlich zugänglich.



Massgeschneiderte City-Breaks

Wer Ljubljana nun auf einer Städtereise erkunden möchte, muss sich auf keine spezielle Jahreszeit festlegen. An heissen Spätsommertagen schätzen die Besucher die zahlreichen Grünanlagen der slowenischen Hauptstadt, die Schatten spenden. An einem verregneten Tag im Herbst oder Winter kann man sich problemlos in die Museen, Kunstgalerien oder Restaurants zurückziehen. Die Mitarbeiter von Ljubljana Tourism haben die unterschiedlichen Geschmäcker der Besucher der Stadt berücksichtigt und sechs thematische Packages für mehrtägige Erlebnisse und vier spezielle Packages für eintägige Erlebnisse zusammengestellt. Diese richten sich an unterschiedliche Zielgruppen ‒ von Familien und Senioren bis hin zu Weinliebhabern, Feinschmeckern und Romantikern. Alle Angebote beinhalten Übernachtung und Frühstück für zwei Personen (bei Familienpaketen für vier Personen) in einem Drei- oder Vier-Sterne-Hotel oder einer Privatunterkunft, spätes Auschecken (bis 14.00 Uhr), kostenloses Parken und Wi-Fi.


Mehr Informationen:
www.visitljubljana.com

 

Quelle: Gretz Communications
Bildquelle: © Slovenian Tourist Board

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