Manila: Einige Fakten über die verrückte Stadt

Durch ihren starken Gegensatz von arm und reich polarisiert die Hauptstadt der Philippinen und entzweit die Gemüter: Während manche Manila als abscheulich empfinden, nehmen andere sie als äusserst interessante Stadt wahr.

So oder so: Als wirtschaftliches, kulturelles wie auch politisches Zentrum der Philippinen hat Manila Reiselustigen einiges zu bieten.

Allgemeines

Die Metropole Manila liegt an der Westküste der Insel Luzon in der Manilabucht. Zusammen mit 16 weiteren Städten und Kommunen bildet sie die rund 636 Quadratkilometer grosse Region Metro Manila, die von fast 13 Millionen Menschen bewohnt wird. Somit leben 13 Prozent der philippinischen Bevölkerung in Metro Manila, die gerade einmal 0,21 Prozent der gesamten Landmasse ausmacht und die Bevölkerung wächst weiter rasant. Damit schafft es die Region Manila auf Rang 19 der bevölkerungsreichsten urbanen Agglomerationen der Welt. Die Stadt Manila selbst zählt knapp zwei Millionen Einwohner. Durch den Pasig Fluss wird Metro Manila in eine nördliche und eine südliche Hälfte geteilt. Diese Spaltung spiegelt sich auch im Stadtbild wider: Neben grossen Slumvierteln finden sich immer wieder Inseln von Luxus und Wohlstand.

Nachtleben in Manila

Die philippinische Hauptstadt strahlt auch einen Las Vegas-Stil aus: Mehrere grosse Spielbanken haben ihre Gäste in den Bann gezogen. Besonders bekannt: das City of Dreams, das Okada und das Casino Solaire. Klassische Spielautomaten, traditionelles Roulette und Blackjack sind an diesen Orten ein Muss! Beim Blackjack ist jedoch Vorsicht geboten, da sogenannte Nebenwetten in Asien grossen Raum einnehmen.

Dabei erhöhen sie im Vergleich zu Blackjack online das Risiko beachtlich. Besonders beliebt ist die Kombination von Paar und Farbe. Aber auch abgesehen von den Spielcasinos haben die grossen Resorts hier noch einiges mehr zu bieten. Von Springbrunnen-Lichtershows bis zu exklusiven Restaurants kommt hier nichts zu kurz. Viele gute Ausgehmöglichkeiten finden sich unter anderem im Fort Entertainment Center in Taguig City. Aber auch die Auswahl an abendlicher bzw. nächtlicher Unterhaltung in Malate oder dem Finanzbezirk Makati ist beachtlich.

Die reichste Stadt der Philippinen: Makati

Makati ist das Wirtschafts- und Finanzzentrum von Metro Manila. Moderne Architektur in Form von Wolkenkratzern prägen das Bild der reichen Stadt. Hier konzentrieren sich internationale sowie nationale Unternehmen, die zu dem Wohlstand der Stadt beitragen. Auch die Botschaften Deutschlands, Österreichs und der Schweiz haben ihren Sitz in Makati.

Aber Makati ist nicht nur für seine wirtschaftlichen Reize bekannt. Die Stadt sticht ausserdem als kultureller Knotenpunkt der Region Manila hervor. So befinden sich hier eine ganze Bandbreite an Institutionen für höhere Bildung wie der University of Makati, das Asian Institute of Management, das Asian Seminary of Christian Ministries (ASCM) oder das Asia Pacific College.

Wer gerne viel Zeit mit Shopping verbringt, kommt in Makati garantiert auf seine Kosten. Zahlreiche Kaufhäuser mit unterschiedlichsten Läden laden hier zum Bummeln und Geldausgeben ein. Einer der grössten Einkaufsviertel ist das Ayala Center, das nicht nur mit einer grossen Palette an verschiedenen Läden und Einkaufscentern auffährt, sondern auch ein grosses kulturelles Angebot bereithält. Auf der kulinarischen Seite bietet das Ayala Center neben internationalen Restaurantketten auch lokale Spezialitäten an.



Sprache und Religion

Mitte des 16. Jahrhunderts wurde Metro Manila von den Spaniern als Kolonie besetzt. Die Jahrhunderte lange Herrschaft der Spanier prägt bis heute das religiöse Bild Manilas: Über 90 Prozent der Einwohner sind Katholiken, zwei Prozent Protestanten und ein Prozent Buddhisten. Dazu kommt eine sehr geringe Anzahl an Muslimen. Daher wundert es nicht, dass sich in ganz Manila verteilt viele katholische Kirchen finden. Einer der bemerkenswertesten unter ihnen ist die Saint-Augustin-Kirche in Intramuros. Nicht nur wegen ihrer Schönheit ist diese Kirche unter Heiratswilligen sehr beliebt, sie ist ausserdem die Einzige mit einer Klimaanlage.

Wie in vielen anderen Grossstädten setzt sich auch in Manila die Bevölkerung aus Menschen mit unterschiedlicher Herkunft zusammen. So findet sich hier eine chinesische Minderheit, die bereits seit Jahrhunderten Manila ihr zu Hause nennt. Aber auch Araber, Spanier und Amerikaner leben in der Metropole. Die Sprachen, die gesprochen werden, gestalten sich demnach vielfältig. Englisch gilt als die offizielle Sprache. Die Sprachen der Strasse sind jedoch Tagalog und Taglish. Bei letzterer handelt es sich um eine Mischung aus Tagalog und Englisch.

Manila besuchen

Die Region Manila hat kulturell einiges zu bieten. Wer will, kann hier einen interessanten Aufenthalt geniessen. Zahlreiche Bars, Restaurants und Einkaufsviertel bieten ein grosses Angebot an Zerstreuung und Unterhaltung an. Für geschichtlich Interessierte bietet sich vor allem ein Besuch des historisch bedeutsamen Stadtteils Intramuros an, den die Spanier durch ihre Kolonialherrschaft massgeblich mitgeprägt haben. Am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden, was er von Metro Manila hält, ob er sich von dem bunten Treiben und der kulturellen Vielfalt der Stadt anziehen lässt.

 

Titelbild: Joseph Oropel – shutterstock.com

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