Mountainbike – ein riesiges Potenzial im wunderschönen Zürioberland

Dürnten – Zürioberland Tourismus liess das Mountainbike Marktpotenzial der Region in einer Studie erfassen. Die Ergebnisse sind deutlich: Eine halbe Million Bike-Ausübungstage gibt es in der Region.

Werden diese besser orchestriert, eröffnet sich ein Potenzial von CHF 26 Mio. Wertschöpfung und Nutzungskonflikte werden gelöst.

Am Dienstag, 4. Dezember 2018, präsentierte Zürioberland Tourismus im Landgasthof Hasenstrick die Ergebnisse der Bike-Studie. Rund 35 Biker, Jäger, Förster, GemeindevertreterInnen sowie Gastronomen und weitere Anspruchsgruppen, welche im Rahmen von Workshops mitarbeiteten, nahmen teil. Jährlich verbringen die Zürcher OberländerInnen 500’000 Tage auf dem Bike. Beliebt sind insbesondere Feierabend- und Halbtagestouren. Und das ist der grosse Trumpf des Zürcher Oberlandes, meint Darco Cazin, Gründer von Allegra Tourismus und Studienleiter: „An anderen Orten wird ein Angebot aufgebaut, um Gäste in die Region zu holen. Im Zürcher Oberland sind die Mountainbiker bereits vor Ort. Wir müssen bloss die Infrastruktur bereitstellen.“

Die Elektrifizierung senkt die Eintrittsschwelle und der Sport gewinnt an Attraktivität. Die Studie von Allegra Tourismus zeigt, dass ein Marktpotenzial von über CHF 26 Mio. brach liegt. Das wirtschaftliche Potenzial ist jedoch nicht der Hauptgrund, weshalb sich Zürioberland Tourismus dem Thema annimmt. „Oberstes Ziel ist die konfliktfreie, nachhaltige Inwertsetzung der Landschaft“, so Mirjam Wüthrich, Projektleiterin von Zürioberland Tourismus.



Grundlagen aufbauen

Als nächsten Schritt definiert Zürioberland Tourismus anhand von Pilotprojekten und in Zusammenarbeit mit lokalen Bike-Vereinen, den kantonalen Ämtern sowie anderen Nutzergruppen den amtlichen Prozess zur Errichtung von Bikestrecken. Diesen gibt es im Kanton Zürich noch nicht. Die ersten Gemeinden und Bike-Vereine haben bereits Ihr Interesse angemeldet.

Lösungen sind gefordert

Der Nutzungsdruck steigt aufgrund der zunehmenden Anzahl BikerInnen. Gleichzeitig verlangen die Landbesitzer nach Lösungen und die Biker wünschen sich attraktive Angebote. Hinzu kommt die engagierte Bike-Szene, welche bereit ist, sich an den Arbeiten aktiv zu beteiligen. Darco Cazin ist überzeugt: „Wenn Angebote für BikerInnen entstehen, ist eine Lenkung und damit ein Nebeneinander aller Anspruchsgruppen möglich.“

 

Quelle: Zürioberland Tourismus
Bilderquelle: Zürioberland Tourismus

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