Norwegen als Ferienland: Fjorde, Freiheit und faszinierende Naturerlebnisse

Norwegen zählt zu den spektakulärsten und zugleich entspanntesten Reiseländern Europas.

Mit seinen dramatischen Küstenlinien, tief eingeschnittenen Fjorden, Gletschern, Hochebenen und malerischen Dörfern bietet das Land Erholung, Abenteuer und eine fast magische Naturkulisse – ideal für Schweizerinnen und Schweizer, die Ursprünglichkeit schätzen.

Warum Norwegen ein ideales Ferienland ist



Norwegen begeistert mit einer fast überirdischen Landschaft und einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit, Ruhe und Naturverbundenheit. Das Land ist dünn besiedelt, sicher und hervorragend für Individualreisen geeignet. Ob mit dem Camper, dem Mietwagen oder per Schiff – Norwegen lässt sich auf unterschiedlichste Weise entdecken. Zudem bietet Norwegen eine beeindruckende Vielfalt an Reisezielen: von den Lofoten bis zum Geirangerfjord, von Oslo bis zum Nordkap.

Für Reisende aus der Schweiz bietet Norwegen eine perfekte Mischung aus Abenteuer und Komfort. Viele Norweger sprechen fliessend Englisch, die Infrastruktur ist modern, und das Reisen verläuft meist unkompliziert – ob mit der Fähre, der Bergenbahn oder auf der Atlantikstrasse.

Fjord-Norwegen: Das Postkartenmotiv schlechthin

Der Geirangerfjord – UNESCO-Weltnaturerbe

Der Geirangerfjord ist vielleicht das bekannteste Naturwunder Norwegens. Steil abfallende Felswände, rauschende Wasserfälle wie die „Sieben Schwestern“, tiefblaues Wasser – diese Region ist ein Traum für Fotografen, Wanderer und alle, die die Kraft der Natur spüren wollen. Aussichtsplattformen wie Dalsnibba oder Flydalsjuvet bieten spektakuläre Panoramen.

Der Sognefjord – Der längste und tiefste Fjord Europas

Mit über 200 Kilometern Länge und bis zu 1300 Metern Tiefe ist der Sognefjord ein landschaftliches Monument. Kleine Orte wie Balestrand oder Flåm laden zum Verweilen ein. Besonders eindrucksvoll ist die Fahrt mit der Flåmbahn – eine der steilsten Bahnstrecken der Welt. Auch Kajaktouren und Fjordkreuzfahrten sind hier sehr beliebt.

Städte mit Charakter: Oslo, Bergen und Trondheim

Oslo – Grüne Hauptstadt mit Kulturanspruch

Die norwegische Hauptstadt ist modern, weltoffen und gleichzeitig naturverbunden. Sehenswürdigkeiten wie das neue Munch-Museum, das Opernhaus direkt am Fjord, die Festung Akershus oder das Fram-Museum bieten viel Abwechslung. Oslo punktet auch mit grünen Parks, dem Stadtstrand am Sørenga Kai und einem gut ausgebauten Fahrradnetz.

Bergen – Das Tor zu den Fjorden

Bergen ist UNESCO-Weltkulturerbe und liegt eingebettet zwischen sieben Bergen direkt am Meer. Die bunten Holzhäuser des Viertels Bryggen, der Fischmarkt und der Hausberg Fløyen mit Zahnradbahn machen Bergen zu einer charmanten und lebendigen Stadt. Von hier starten viele Fjordtouren – ideal als Ausgangspunkt für Fjordreisen.

Trondheim – Historische Stadt im Norden

Trondheim war einst Hauptstadt Norwegens und besticht heute durch den imposanten Nidarosdom, gemütliche Cafés, Holzarchitektur und eine kreative Studentenszene. Die Stadt liegt zentral an der Bahnstrecke zwischen Oslo und Bodø – eine der schönsten Bahnfahrten Europas.

Aktivferien in Norwegen

Norwegen ist ein Paradies für Aktivurlauber. Die Vielfalt reicht von einfachen Naturwanderungen bis zu anspruchsvollen Gletschertouren.



  • Wandern: Routen wie die Trolltunga, der Besseggen-Grat oder der Romsdalseggen bieten spektakuläre Aussichten.
  • Kajaken: Besonders in den ruhigeren Fjorden und auf den Lofoten ein einmaliges Erlebnis.
  • Radfahren: In Regionen wie Telemark oder entlang der Atlantikstrasse gibt es gut markierte Radwege.
  • Skifahren im Sommer: Auf dem Gletscher von Stryn kann man bis in den Frühsommer hinein Ski fahren.

Tipp: Viele norwegische Wanderwege sind mit Hütten des „Den Norske Turistforening“ (DNT) ausgestattet – ideal für mehrtägige Touren mit leichtem Gepäck.

Unterkünfte und Reiseformen

Von luxuriösen Hotels bis zu einfachen Selbstversorgerhütten ist in Norwegen alles möglich:

  • Camper und Vanlife: Dank des „Allemannsretten“ ist das Übernachten in freier Natur vielerorts erlaubt – solange man respektvoll mit der Umwelt umgeht.
  • Hüttenferien: Rustikale Holzhäuser, oft mit Blick auf Fjord oder Bergsee – Norwegen pur.
  • Hotels und Pensionen: In den Städten modern und hochwertig, auf dem Land oft familiär geführt.
  • Rorbu: Umgebaute Fischerhütten, besonders an der Küste und auf den Lofoten – charmant und authentisch.

Kulinarik und Lebensstil

Die norwegische Küche ist stark vom Meer geprägt: Frischer Fisch, Krabben, Stockfisch und Lachs stehen auf vielen Speisekarten. Auch Wild wie Elch oder Rentier kommt vor. Vegetarische Angebote sind zwar nicht flächendeckend, nehmen aber zu – besonders in Städten.

Der norwegische Lebensstil ist geprägt von Ruhe, Rückzug, Naturverbundenheit – und einer gewissen Bescheidenheit. „Koselig“, das norwegische Pendant zu „hygge“, beschreibt ein Gefühl von Gemütlichkeit, das sich auch in vielen Unterkünften, Cafés und Lebensräumen widerspiegelt.


Tipp: Wer regionale Spezialitäten kosten will, sollte Bauernmärkte, kleine Fischereihäfen oder Hofläden besuchen – dort gibt es oft frisch Geräuchertes, Käse, Marmelade oder Elchsalami.

Nachhaltig reisen in Norwegen

Norwegen ist Vorreiter in Sachen grüner Energie und umweltfreundlichem Tourismus. Fast der gesamte Strom stammt aus Wasserkraft. Elektroautos sind weit verbreitet, auch Mietfahrzeuge werden zunehmend elektrisch. Zudem gibt es viele Initiativen für sanften Tourismus – von ökozertifizierten Unterkünften bis hin zu Müllvermeidung in Nationalparks.


Tipp: Wer Norwegen ohne Flug erkunden will, kann mit dem Zug nach Kiel reisen, von dort mit der Fähre nach Oslo fahren – ein entspannter und umweltfreundlicher Start in die Reise.

 

Quelle: reiseziele.ch-Redaktion
Bildquellen: Bild 1: => Symbolbild © image1004/Shutterstock.com; Bild 2: => Symbolbild © Anetlanda/Shutterstock.com

Publireportagen

Empfehlungen

MEHR LESEN