Reise ins Weltall: Jetzt ohne Training möglich!

Michael Najjar möchte der erste zeitgenössische Künstler sein, der ins All fliegt. Bevor jedoch sein Traum Wirklichkeit werden kann, hat der in Berlin lebende deutsche Künstler eines seiner aussergewöhnlichsten Werke geschaffen: die Space Suite im Kameha Grand Zürich.

Diese Suite ist eine echte Erfahrung aus einer anderen Welt. Ein Bett, das schwerelos erscheint, ein Dampfbad mit künstlerischen Blicken ins All – und Bilder aus dem Universum am Boden, an der Decke und den Wänden der Suite.

Das moderne Grand Hotel geht mit dieser Suite abermals einen Weg, den nie zuvor ein Hotel beschritten hat. Denn die Space Suite geht weit über das hinaus, was ein Geschäftsmann oder ein Tourist in einem Hotelzimmer braucht. Vielmehr bietet sie einen Einblick in das Leben im All – und das gleich auf mehreren Ebenen. Ein Erlebnis für die Sinne – das ist nicht nur die unglaubliche Space Suite, sondern auch der Rest des Hotels, das im März dieses Jahres im Glattpark eröffnet hat. Ein Ort, an dem die Realität die Fantasie nicht ausschliesst, sondern beide zusammen funktionieren. Ein Ort voller Innovationen und einer, an dem die Gedanken schweifen können.

Michael Najjar

Die Gestaltung der Space Suite kommt nicht von ungefähr: Michael Najjar ist ein international renommierter Fotokünstler. Seine Arbeiten werden seit vielen Jahren weltweit in Museen, Galerien und auf Biennalen ausgestellt. Er arbeitet mit den Medien Fotografie und Video. Für seine Projekte geht er an Grenzen. Und manchmal ein bisschen darüber hinaus.

Sein Traum und grösstes Lebensprojekt: In den Weltraum fliegen. Najjar gehört zur Gruppe der „Pioneer Astronauts“ von Richard Bransons Unternehmen Virgin Galactic. Das erste Training hat er schon hinter sich – dazu gehören Flüge in die Stratosphäre, simulierte Weltraumspaziergänge, Zentrifugen- und Schwerelosigkeitstraining. Seit 2011 beschäftigt ihn der Weltraum in seinen Arbeiten – die Space Suite im Kameha Grand Zürich ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür.


Michael Najjar (Bild: © Kameha)

Die Space Suite

Ein einzigartiger Auftrag für einen einzigartigen Künstler – und ein unvergleichliches Hotel. Carsten K. Rath hat Najjar die exklusive Aufgabe übertragen, eine Raumstation für die Gäste zu schaffen. Die „Besatzungsmitglieder“ sollen komplett eintauchen in das Leben im All, in die Atmosphäre einer Raumstation – und das mit allen Sinnen. Das Motiv des Universums zeigt sich in den Teppichen und folgt dem Gast bis ins Bad. Eigens ausgewählte Literatur, Filme und Audiobücher über Reisen in den Weltraum zieren die Regale. Und: Die persönliche Note Najjars spiegelt sich in den drei Originalkunstwerken aus seinem neuesten Projekt „outer space“ wider.


Space Handschuh (Bild: © Kameha)

Das Interieur

Schon beim Eintritt in die Suite wird klar, dass der Gast eine andere Welt betritt. Eine automatisierte weibliche Stimme, inspiriert von John Carpenters Science-Fiction-Film „Dark Star“, begrüsst das „Besatzungsmitglied“ in acht verschiedenen Variationen, bestätigt das Login in den Raum und erläutert, wie die Technik in der Suite funktioniert. Der Gast ist bereits völlig in der fremden Welt angekommen – auch dank eines Teppichs, der aus hochauflösenden Bildern des Weltraumteleskops Hubble geknüpft wurde und ein neues, fiktives Universum zeigt.

Doch Najjar wäre nicht Najjar, hätte er nicht auch in der Space Suite seine künstlerischen Freiheiten spielen lassen. In diesem Fall hat er die Farben umgekehrt: Der Raum ist weiss, die Sterne schwarz. Die Spotlights im Raum sehen aus wie kleine Raketentriebwerke – und der Gast kann seinen Kleinkram auf einem echten Raumhandschuh ablegen.


Schlaf Modul (Bild: © Kameha)

Das Schlafzimmer, Najjar nennt es „Schlafmodul“, ist mit einer halbtransparenten Folie bedeckt, durch die Licht kommt, die aber keine Blicke vom Äusseren in den intimsten Raum der Suite zulässt. Darauf erscheint der Text des weltberühmten HAL-9000-Computers aus Stanley Kubricks Film „2001: A Space Odyssey“. Das Bett scheint im Raum zu schweben – das schwarze Rechteck der Matratze soll den Monolithen aus demselben Film widerspiegeln.

Crew-Mitglieder können sich, losgelöst von Raum und Zeit, entspannen – mit einem iPod, der gut gefüllt ist mit Audio-Büchern in Deutsch und Englisch, alle zum Thema Weltraum. Auch im Bücherregal finden sich Werke, die Najjar höchstselbst ausgesucht hat: Sachbücher und Science Fiction über Reisen ins All, Technologie und Abenteuer – dazu seine eigene jüngste Publikation „outer space“. Über das Apple TV sind mehr als 20 Filme zum Thema verfügbar, Klassiker ebenso wie unbekannte Filme.

„Der Wechsel zwischen Fiktion und Realität ist ein wesentliches Merkmal der Marke Kameha“, sagt Rath. „Die Space Suite verkörpert genau diese Fähigkeit des Kameha Grand Zürich, die Linien zwischen beidem zu verwischen und dabei eine Design-Destination von Weltrang zu schaffen.“

Im „Wohnmodul“ stehen auf vier Acryl-Plattformen Modelle von historischen Raketen und Raumschiffen: Die berühmte V2, entwickelt von Wernher von Braun, die russische Sojus, ein amerikanisches Space Shuttle – und schliesslich das futuristische „SpaceShipTwo“ von Virgin Galactic, mit dem Najjar ins All starten will.

Auch das Bad und die Ankleide sind ganz im galaktischen Stil der Suite gehalten: Wer in der Badewanne liegt, sieht die angestrahlte Oberfläche des Saturnmondes Encleadus, unter dessen eisiger Oberfläche Wissenschaftler einen riesigen Ozean vermuten. Das kleine Fenster des Dampfbades gibt den Blick auf die Erde frei – wie sie Astronauten aus ihrem Raumschiff sehen. In der Ankleide zeigen vier kleine, quadratische Bilder den berühmten Lunar Rover – und Astronauten der Apollo 15, 16 und 17 bei ihren Fahrten über die Mondoberfläche.



„Galaxy Get Away“ heisst das Package zum Kennenlernen der Space Suite, buchbar ab CHF 1845 (ca. 1.765 EUR) pro Nacht für zwei Personen. Ausserdem enthalten: Frühstück, Weltraum-Begrüssungspaket, wahlweise eineinhalb Stunden Bodyflying mit Adrenalinpower oder eine Stunde A320-Flugsimulator-Training, Michael Najjars Buch über die Zukunft der Menschheit im All, signiert vom Autor selbst, und der exklusive Besuch des Studios von Michael Najjar in Berlin mit persönlichem Kennenlernen des Künstlers und einem Design-Präsent als Souvenir.

 

Artikel von: Kameha
Artikelbilder: © Kameha

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Als gelernter Informatikkaufmann war für mich schon schnell klar, dass die Administration von verschiedenen Systemen zu meinem Gebiet werden sollte. Um aber auch einen kreativen Anteil in meinen Arbeitsalltag zu integrieren, verschlug es mich in die Welt des Web Content Management.

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