Spielbodenbahn – Saas Fee feiert Spatenstich
Die Spielbodenbahn ist für den Ferien- und Wintersportort Saas-Fee von entscheidender Bedeutung. Der Bau der Bahn im Jahres 1954 war der Startschuss für den Tourismus-Betrieb in dem Ort. Von dem Neubau der Spielbodenbahn erhofft man sich jetzt einen ähnlichen Effekt. Kein Wunder, dass der Spatenstich am 5. Juli auf dem Gelände der künftigen Tatstation ein besonderes Ereignis war. Verwaltungsrats-Präsident Pirmin Zurbiggen der Saastal Bergbahnen AG hatte eingeladen.
Bei seiner kurzen Rede zu Beginn des Spatenstiches betonte Zurbriggen die Wichtigkeit der Spielbodenbahn für die Destination und lobte den Durchhaltewillen bei der Finanzierung der Bahn. Der Gemeindepräsident von Saas-Fee und Verwaltungsrat der Saastal Bergbahnen, Roger Kalbermatten, stimmte ebenfalls durchwegs optimistische Töne an und glaubt an eine grosse Chance für den Ort.
Attraktivität wird steigen
Rainer Flaig, Delegierter der Saastal Bergbahnen AG, ist überzeugt, dass die Attraktivität der Destination dank der neuen Bahn nachhaltig steigt. Mit der Realisierung sei die zweite Lebensader für den Einstieg ins Skigebiet gesichert und der Komfort für den Gast werde deutlich erhöht. So führen die neuen 10er Gondeln in zwei Sektionen ohne Umstieg in lediglich acht Minuten auf den Spielboden. Die Fahrzeit in den mit Free-Wifi ausgestatteten Gondeln reduziert sich somit um die Hälfte. Die zwei Sektionen können unabhängig voneinander betrieben werden und erlauben eine sehr hohe Flexibilität bei Schlechtwetter.
Finanzierung gelöst
Die Protagonisten zeigten sich sichtlich entspannt, nachdem die Finanzierung des rund 20 Millionen Franken teuren Projekts lange auf der Kippe gestanden hatte. Dank öffentlicher Hand, Banken und einer Aktienkapitalerhöhung konnte das Projekt schliesslich realisiert werden. Die Planung sieht vor, dass die neue Bahn in der Wintersaison 2016/17 den Betrieb aufnehmen wird.
Artikel von: Saastal Marketing
Artikelbild: VRP Primin Zurbriggen lädt zum Spatenstich (© Saastal Marketing)