Zügle in der Schweiz: Mit Checklisten bestens vorbereitet
VON Agentur belmedia Publi-Artikel
Eine perfekte Vorbereitung, Planung und Organisation ist beim Zügle innerhalb der Schweiz unerlässlich.
Viele wesentliche Punkte sind dabei zu beachten, wie z. B. das Besorgen von Umzugskisten, Klebebändern, Spanngurten sowie weiterer Pack- und Transportmaterialien.
Alle Umzugskartons müssen deutlich und sinnvoll beschriftet werden, und zwar am besten nach den Räumlichkeiten, in die die Kartoninhalte später auch gehören. Möbelstücke werden zum Teil vorab auseinander montiert und zum Schutz mit Decken oder Luftpolsterfolien verpackt, um Schäden während des Zügle-Transportes zu vermeiden.
Am Umzugstag selbst sollten sich wichtige Dokumente wie Personalausweise, Reisepässe, Versicherungspolicen und Bankunterlagen im Handgepäck des eigenen Wagens und nicht im Umzugsgut befinden. Das gleiche gilt für ausreichend Bargeld und ein extra Portemonnaie mit Kleingeld, um Trinkgelder abdecken zu können. Genügend Proviant und erfrischende Getränke für alle Umzugshelfer sind obligatorisch.
Zügle selbst gestalten oder Zügelfirma beauftragen?
Die elementare Frage vor Beginn jeglicher Umzugsplanung ist, ob man seinen Umzug selbst durchführen will oder ob man das Ganze in die fachkundigen Hände eines erfahrenen Zügle-Unternehmens legen sollte.
Ist man in körperlich guter Verfassung, macht einem anstrengendes Kisten- und Möbelschleppen nichts aus und verfügt man über zahlreiche Umzugshelfer, dann ist ein selbst gestalteter Umzug mit Sicherheit die günstigere Alternative. Will man sich jedoch entspannt zurücklehnen und sich keinem allzu grossen Stress aussetzen, der Kraft und Nerven kostet, dann sollte eine Zügelfirma beauftragt werden. Letztendlich ist das natürlich vor allem eine Frage des vorhandenen Umzugsbudgets.
Checklisten – das A & O eines jeden Zügle-Vorhabens
Um einen stressfreien und reibungslosen Umzug zu gewährleisten, sollte man sich die nachstehende Checklisten zu Gemüte führen.
2 bis 3 Monate vor dem Umzug:
- frist- und formgerecht alten Mietvertrag kündigen
- Zügel-Angebote bei diversen Umzugsfirmen einholen
- Verpackungsmaterial beschaffen
- Um-, Ab- oder Neuanmeldungen bei Schulbehörden und Kindergärten
- Zügeltag beim Arbeitgeber einreichen
- neues Domizil ausmessen in Bezug auf Teppiche, Vorhänge, Möbel …
- Möblierungsplan erstellen
- Umzugshelfer organisieren
- neue Möbel bestellen
- verkaufen oder verschenken von altem Mobiliar
- Entsorgung alter Einrichtungsgegenstände, ggf. über Welti-Furrer
- sämtliche Tiefkühlvorräte aufbrauchen
- Schäden in der alten Wohnung aufnehmen, Schönheitsreparaturen vornehmen
4 Wochen vor dem Umzug:
- Adressänderung an behördliche Einrichtungen, Arbeitgeber, Freunde und Verwandte weitergeben
- Abonnements und Lieferanten kündigen bzw. auf neue Anschrift ummelden
- Telefon- und Fernseher ummelden
- bei Elektrizitäts- und Gaswerken ab- und anmelden
- beim Einwohnermeldeamt ab- und anmelden
2 Wochen vor dem Umzug:
- Mit dem neuen und alten Vermieter Übergabetermine vereinbaren
- Hausglocken- und Briefkastenbeschriftung bestellen
- Wasserversorgung, Gas- und Elektrizitätswerk über den Stichtag zur Ablesung informieren
- Reinigungsfirma zum Putzen der alten Wohnung beauftragen oder die Reinigung selbst vornehmen
- ggf. Bodenbeläge am alten und neuen Wohnort zum Schutz abdecken
- Parkplätze, Zufahrten freihalten
24 Stunden vor dem Umzug:
- Kühl- und Gefrierschrank abtauen
- Haustiere in Pflege geben
- Notkarton mit wichtigen Sachen vorbereiten, z. B. Glühbirnen, Handtuch, Seife, Verbandszeug, Werkzeug, Schreibzeug, Verlängerungskabel, Putzmaterial, Abfallsäcke usw.
- Wohnungsübergabeprotokoll vorbereiten
Am Zügle Tag selbst:
- Mit dem Zuständigen der Zügelfirma einen Rundgang machen, um alle Details zur Be- und Entladung zu besprechen; auf empfindliche, bruchgefährdete Gegenstände hinweisen
- Betreuen und Einweisen der Umzugsmannschaft.
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