Reise durch das idyllische Périgord

Im tiefsten Frankreich, weit im Südwesten des Landes, liegt die historische Landschaft Périgord. Seit Jahrhunderten fristet der Landstrich ein Dornröschen-Dasein, denn seit den Kriegen zwischen den Engländern und Franzosen hat sich in der Region nicht viel getan. Wer durch diese Region reist, fühlt sich in der Zeitrechnung 600 Jahre zurückversetzt.

Was heute bei einem Besuch in den kleinen oder grösseren Ortschaften beschaulich, idyllisch und romantisch erscheinen mag, war damals Mittel zum Zweck. Noch immer sind in vielen Orten die gut erhaltenen Verteidigungsbollwerke zu sehen. Während des Hundertjährigen Krieges war die Region mal von den Franzosen, wenig später wieder von den Engländern umringt.

Erst im Jahr 1607 bereinigte Heinrich IV. diese undurchsichtige und für die Bewohner der Region keineswegs beruhigende Situation. Entdecken Sie bei einer Tour durch das Périgord alte Dörfer und pittoreske Städte, die mit einer sehenswerten mittelalterlichen Bausubstanz begeistern, und verwöhnen Sie Ihren Gaumen mit regionalen Köstlichkeiten.


Das Maison de Taillefer, genannt Maison du Pâtissier, im historischen Zentrum von Périgueux. (Bild: Bordeaux, Wikimedia, CC)


Das Périgord entdecken

Im südlichen Westen Frankreichs, also dort, wo Dordogne und Gironde seit Jahrhunderten ihren Weg in den Atlantik suchen, breitet sich der historische Landstrich des Périgord aus. Seit mehreren Jahrtausenden sind hier auch Menschen ansässig. Schon die Urmenschen liessen sich in der heute noch waldreichen und ziemlich flachen Region nieder, die über satte Wiesen und Weiden und einen grossen Fischreichtum verfügt.

In der nachfolgenden Zeit hat sich nicht wirklich viel getan. Alles ging wie seit jeher seinen Weg. Wenn Sie eine einzigartige Idylle und Beschaulichkeit in Frankreich kennenlernen möchten, dann reisen Sie ins Périgord. Diese Region überrascht Sie in nahezu jedem noch so kleinen Dorf mit alten Befestigungsanlagen, romanischen und romantischen Kirchen und herrschaftlichen Burgen.

Suchen Sie nach verträumten alten Mühlen, an denen sich das Mühlrad seit ewigen Zeiten in einem kleinen plätschernden Bach dreht, oder möchten Sie alte mittelalterliche, überdachte Märkte entdecken, dann werden Sie im Périgord fündig, das heute in vier Teile aufgeteilt ist. Jeder Part hat seine typischen Besonderheiten. Im Périgord Vert, dem grünen Périgord, erwartet Sie ein hügeliges, waldreiches Gebiet mit rauem Klima. Im Périgord Blanc, dem weissen Périgord, treffen Sie inmitten von fruchtbaren Flussniederungen und Auenlandschaften auch auf Périgueux, die Hauptstadt der Region. Das Périgord Noir, schwarzes Périgord, wird wegen seiner nahezu undurchdringlichen dunklen Eichen- und Pinienwäldern so genannt, während der purpurne Teil (Périgord Pourpre) ein traditionelles Weinanbaugebiet ist.


Château des Milandes, Périgord (Bild: David Perbost, Wikimedia, CC)


Das Périgord kennenlernen

Sie treffen bei einem Besuch im Périgord auf einen freundlichen Menschenschlag, der Sie mit einer facettenreichen und schmackhaften Cuisine empfängt. Nicht umsonst wird Ihnen versprochen, dass Sie in dieser Region am „Tisch der Götter“ speisen. Besonders Liebhaber der exquisiten französischen Küche kommen in diesem Landstrich auf ihre Kosten. Nur hier können Sie echte Gänseleber (Foie Gras) und Trüffel exquisiten Geschmacks geniessen. Probieren Sie einmal knusprig gegrillte Entenbrust oder gebratenes Lammfleisch, die auf Wunsch mit in Gänsefett gebratenen Kartoffeln gereicht werden. Die passenden Weine aus der Region ergänzen das Mahl perfekt.


Foie gras – Spezialität von Périgord (Bild: cyclonebill, Wikimedia, CC)


Sehenswürdigkeiten im Périgord

Die Region kann mit interessanten Sehenswürdigkeiten aufwarten, zu denen unter anderem der Turm von Vesunna oder die hoch auf einem steilen Felsen liegende Burg Beynac gehören. Starten Sie in der Hauptstadt Périgueux und erkunden Sie die prachtvolle Kathedrale Saint Front. Das mächtige Kirchenbauwerk ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Jakobsweg in Frankreich.



Im beschaulichen Städtchen Sarlat-La-Canéda treffen Sie auf eine mittelalterliche Altstadt mit engen verwinkelten Gassen. Wie in einem verwunschenen Dorf werden Sie sich in Domme fühlen. Die 1000-Seelen-Gemeinde mit ihren mittelalterlichen, eng verschlungenen Gassen empfängt Sie mit sehenswerten Tropfsteinhöhlen und dem Aussichtspunkt Belvedère de la Barre, von dem Sie einen weitreichenden Blick über die Stadt und die Region geniessen.

 

Oberstes Bild: Blick auf Dordogne von Domme aus (© Jebulon, Wikimedia, CC)[vc_text_separator title=“Wo liegt dieses Reiseziel?“ title_align=“separator_align_center“ color=“grey“][vc_gmaps link=“https://maps.google.de/maps?q=P%C3%A9rigord,+Frankreich&hl=de&ie=UTF8&sll=44.34116,0.921142&sspn=0.023725,0.038581&hnear=P%C3%A9rigord,+Saint-Beauzeil,+Tarn-et-Garonne,+Midi-Pyr%C3%A9n%C3%A9es,+Frankreich&t=m&z=15″ size=“350″]

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