Mit Bikepacking die Schweiz entdecken

Nach wie vor ist die Schweiz eines der beliebtesten Reiseziele vieler Europäer. Die Zimmerauslastung lag in den Spitzenmonaten 2019 weit über 60 Prozent. Die meisten Urlauber zieht es für 1 – 2 Wochen in das kleine Land.

Doch neben den normalen Reisenden, die ein Hotel oder eine Ferienwohnung buchen, wird Bikepacking in der Schweiz immer interessanter. Das liegt vor allem daran, dass die Grenzen offen sind und das Land als relativ sicher gilt. So kommen viele Rad-Reisende aus den Nachbarstaaten in die Schweiz.

Das Alpenland hat sich auf diese Art des neuen Tourismus längst eingestellt und bietet einmalig schöne Routen, die mit dem Rad erkundet werden können.

Was ist Bikepacking? Der Begriff taucht in der letzten Zeit fast überall auf. Dabei ist diese Art des Reisens und Entdeckens gar nicht einmal neu. Seit über 100 Jahren gibt es diesen Begriff, doch erst die offenen Grenzen und die modernen, leichten Fahrräder konnten den Trend zum neuen Glanz verhelfen.

Bikepacking – Pures Abenteuer und grenzenlose Freiheit

Beim Bikepacking gibt es keine Zeitlimits (mit Ausnahme von Wettbewerben). Die Tour führt über die Schotterwege, durch die Natur, weg von den Strassen und den normalen Fahrradwegen. Das Land soll anderes, vielfältiger entdeckt werden. Alles Notwendige für die Reise befindet sich direkt am Rad (meistens mit speziellen Taschen, die viel Stauraum bieten). Minimalismus ist deswegen beim Bikepacking ein weiterer Begriff, der wichtig ist. Vor dem Start müssen wir uns überlegen, was wir tatsächlich brauchen. Überflüssiges entfällt. Luxus ist hier fehl am Platz. Bikepacking ist aber auch der Inbegriff der Freiheit, wenngleich das Smartphone immer dabei ist.


Bikepacking – eine aufregende Art des Reisens (Bild: Evgeny Haritonov – shutterstock.com)

Touren in der Schweiz

In der Schweiz sind viele Routen zu finden, die dazu einladen. Besonders bekannt ist die Navad1000. Bei dieser Bikepacking-Tour geht es 1000 Kilometer durch die Schweiz, fernab der gut erschlossenen Wege. Der Start findet am Bodensee statt, dann geht es kreuz und quer bis zum Genfersee. Fast 30.000 Höhenmeter werden bei dieser XXL-Tour überwunden.

Es müssen aber nicht gleich 1.000 Kilometer sein. Ideal ist Bikepacking auch für ein kurzes Wochenende, um einmal die raue Natur mit der grenzenlosen Freiheit zu verbinden. Übernachtet wird dabei meistens direkt im Zelt. Wer jedoch auf den Komfort nicht verzichten möchte, darf natürlich auch im Hotel oder der Pension nächtigen. Deutsche bevorzugen dabei als Start die Landesgrenze bei  Konstanz oder Freiburg. Der Anfang führt über die gut ausgebauten Radwege, bis es dann endlich direkt in die Wildnis gehen kann und die Bikepacker den Duft der Freiheit in allen Zügen spüren.

Wer etwas mehr Zeit im Gepäck hat, kann die Tour auch direkt nach Frankreich, Italien oder über Österreich fortsetzen.

Wildzelten in der Schweiz erlaubt?

Im Gegensatz zu Deutschland ist das Wildcampen in der Schweiz nicht per se verboten, einheitliche Regel gibt es dazu aber nicht. Zuständig sind die einzelnen Kantone. Bevor die Tour losgeht, sollten sich die Bikepacker genauestens informieren, damit mögliche Probleme ausbleiben.

 

Titelbild: Matthew Hom – shutterstock.com

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