Grossangelegte Notfallübung am Flughafen Zürich durchgeführt

Heute fand am Flughafen Zürich unter Aufsicht des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL) eine grossangelegte Notfallübung statt.

Die EU und die internationale Zivilluftfahrtorganisation ICAO schreiben vor, dass auf internationalen Flughäfen mit regelmässigem Linienverkehr alle zwei Jahre die gesamte Notfallorganisation beübt wird.

Beim Szenario der diesjährigen Notfallübung haben sich die Verantwortlichen auf realistische Begebenheiten gestützt. So ging es bei der Übung darum, dass es einem Passagier gelungen ist, in einem Wagon der Skymetro einen flüssigen Giftstoff freizusetzen. Es gab Tote und Verletzte. Speziell gefordert waren nebst den rückwärtigen Organisationen in der diesjährigen Notfallübung die Rettungsorganisationen. Insgesamt waren rund 400 Personen an der Übung beteiligt. Die ICAO-Notfallübung fand während dem laufenden Flugbetrieb statt.

Beübt wurden unter anderen die Kantonspolizei Zürich, Schutz und Rettung Zürich, mehrere externe Rettungsdienste, das VBS sowie die Flughafen Zürich AG. Gleichzeitig wurde die rückwärtige Notfallorganisation des Flughafens – der Krisenstab, die Kriseninformation und die Betreuungsdienste – aufgeboten und getestet. Auch das speziell für Notfälle eingerichtete Nottelefon für Angehörige wurde in Betrieb genommen.

Zentrales Ziel von „SPLASH 19“ war, dass die beübten Einsatzkräfte und Organisationen ihre Abläufe trainieren und wichtige Erkenntnisse für einen möglichen Ernstfalleinsatz gewinnen konnten. Die gross angelegte Notfallübung wurde durch die Flughafen Zürich AG organisiert, die Aufsicht hatte das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL).

Die Ergebnisse werden nun ausgewertet und fliessen in eine detaillierte Gesamtbewertung ein. Die Erkenntnisse aus dem Schlussbericht sollen wie immer zur weiteren Optimierung der Notfallorganisation beitragen.

 

Quelle: Flughafen Zürich
Titelbild: Symbolbild © Anton Gvozdikov – shutterstock.com

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