Aufregende Wanderreisen in der Schweiz: Die wichtigsten Tipps im Überblick

Mit ihren schneebedeckten Gipfeln, kristallklaren Seen und blühenden Bergwiesen sind die Schweizer Alpen eine der schönsten Landschaften Europas. Es existieren zahlreiche Möglichkeiten, einen Wanderurlaub inmitten dieses beeindruckenden Panoramas zu machen.

Bevor eine Wanderreise durch die Schweiz angetreten werden kann, gilt es einige wichtige Dinge zu beachten.

Was für eine Wanderung soll es sein?

Das Wanderwegenetz der Schweiz ist gut 65000 Kilometer lang, führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft und verbindet Touristenhochburgen und naturbelassene Geheimtipps. Für einen Entspannungsurlaub mit gelegentlichen Wanderungen bietet sich eine der vielfältigen Tagestouren an. Die beliebte Strecke von Grindelwald-First zum Gipfel des Faulhorns nimmt 4 Stunden in Anspruch und bietet einen weiten Ausblick. Ähnliches gilt für die Fünf-Seen-Wanderung am Pizol, welche neben den klaren Bergseen an diversen prähistorischen Monumenten und Kultstätten vorbeiführt.

Mehrtägige Wanderreisen können in diversen Varianten und mit unterschiedlichen Themen durchgeführt werden. Eine entspannte Reise entlang leichter Wanderrouten mit täglichen Übernachtungen in Hotels und Raststätten ist ebenso möglich, wie eine anspruchsvolle Trekkingtour mit gelegentlichen Klettereinlagen an steilen Passagen oder eine abenteuerliche Gletscherwanderung. Für Kulturinteressierte bietet sich eine Bildungs- bzw. Pilgerwanderung an. Ein Teil des berühmten Jakobsweges führt durch die Schweiz und mit der Via Francisca oder dem Juraweg existieren interessante Wanderstrecken durch die Schweizer Bergwelt.

Wer sich eine individuelle Wanderreise aus unterschiedlichen Strecken zusammenstellen möchte, kann sich beim Wegeprojekt der Via Alpina bedienen. Diese verbindet die schönsten Wanderwege der gesamten Alpen zu einem 5000 Kilometer langen und 341 Tagesetappen umfassenden Wandernetz, welches 54 Etappen in der Schweiz beinhaltet.



Herausforderungen und die richtige Kleidung

Lange Wanderungen bieten, abhängig von den Gegebenheiten von Landschaft und Strecke, diverse Herausforderungen. Bei der Wahl der Reiseroute ist es wichtig, die eigenen körperlichen Fähigkeiten richtig einzuschätzen. Anspruchsvollere Strecken, bei denen viele Höhenmeter zurückgelegt werden müssen, setzen eine gewisse Grundkondition voraus. Kletterabschnitte verlangen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.

Es ist wichtig, dass richtige Schuhwerk mitzunehmen. Für einfache und gut ausgebaute Strecken reichen leichte Wanderschuhe. Unebene Pfade und steilere Höhenwanderungen setzen knöchelhohe Wanderstiefel mit einem ausgeprägten Profil voraus, um die oben erwähnte Trittsicherheit zu garantieren. Um Blasenbildung zu vermeiden, sollten die Schuhe vorher eingelaufen werden. Spezielle Wandersocken können gegen Blasen vorbeugen. Gleichfalls dürfen die Stiefel nicht zu alt sein, weil sich der Kleber nach 5-6 Jahren löst.

Viele Wanderwege führen in Höhenlagen und über exponierte Stellen. Bergwinde können selbst in den Sommermonaten überraschend kühl sein und Wetterumschwünge treten im Gebirge schneller ein als im Tiefland. Ein wind- und wasserdichter Anorak mit Kapuze und eine Berghose sind empfehlenswert. Spezielle Regenkleidung aus Goretex wie Regenjacke und Überhose sollten im Tagesrucksack mitgenommen werden. Gleichzeitig kann man auf einer anstrengenden Wanderung schnell ins Schwitzen kommen. Jacke und Hose sollten zusätzlich atmungsaktiv sein.


Gut ausgerüstet für aufregende Wanderungen (Bild: Maridav – shutterstock.com)

Sonnenschutz

Neben schlechtem Wetter stellt auf Wanderungen in den Bergen die Sonne eine Herausforderung dar. Kopf, Nacken und Hände sind während einer Wanderung beständiger Sonneneinstrahlung ausgesetzt, was zu ernstem Sonnenbrand oder einem Sonnenstich führen kann. Diese Gefahr wird von vielen Leuten unterschätzt, weil Sonnenbrand mit einem Urlaub am Strand assoziiert wird. Im Gebirge können Gestein, Schnee und das Wasser eines Bergsees die Sonnenstrahlung reflektieren, wodurch negative Auswirkungen überraschend schnell und intensiv eintreten können.

Korrekter Sonnenschutz wird auf zweierlei Art sichergestellt. Die richtige Bekleidung schützt vor zu starker Sonneneinstrahlung. Trotz Hitze ist das Tragen langärmliger Kleidung vernünftig. Kopf und Augen sollten mit einer passenden Kopfbedeckung und einer Sonnenbrille mit UV-Filter geschützt werden. Zusätzlich ist es wichtig, sich vorher mit Sonnencreme einzudecken. Wie hoch der Schutzbedarf ist, hängt vom jeweiligen Hauttyp ab. Die Creme muss wasserfest sein, um nicht durch Schwitzen oder einen kurzen Schauer abgewaschen zu werden. Der Onlineshop von Douglas bietet Sonnencremes an, welche für diverse Hauttypen entwickelt wurden und die auch während anstrengender, sportlicher Aktivitäten auf der Haut bleiben und ihre Schutzwirkung nicht verlieren.

Die richtige Ernährung

Eine kohlenhydratreiche Ernährung sorgt für maximale Leistungsfähigkeit während einer Wanderung. Müsli, Haferflocken, Vollkornbrot sowie frisches Obst sind, gepaart mit Käse, Eiern und Fisch, Bestandteile eines idealen Wanderer Frühstücks. Unterwegs sind Müsliriegel, Obst und Gemüse, Trockenobst sowie Vollkornbrot gute Energielieferanten. Bei einem Mangel an Magnesium können Wadenkrämpfen auftreten. Hier schaffen Magnesiumtabletten Abhilfe. Es sollten alle 30 Minuten ca. 200 ml Flüssigkeit getrunken werden, weil durch Schwitzen bis zu 3 Liter Flüssigkeit verloren gehen können. Wasser und isotonische Getränke sind am besten. Dann steht einer unvergesslichen Wanderreise nichts im Weg.

 

Titelbild: Maridav – shutterstock.com

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