Spanischer Nationalparkt Coto de Doñana in Gefahr
VON belmedia Redaktion News Spanien
Spanien versagt beim Schutz des Unesco-Welterbes Coto de Doñana. Der spanische Nationalpark umfasst ein einzigartiges Feuchtgebiet um die Mündung des Flusses Guadalquivir. Voraussichtlich wird der Coto de Doñana als erstes europäisches Weltnaturerbe auf die Liste der „Unesco-Welterben in Gefahr“ gesetzt werden, da es die spanische Regierung bisher versäumt hat, die Flussmündung vor schädlichen industriellen Aktivitäten zu schützen. Der WWF wird sich weiter für den Schutz des Naturgebietes einsetzen. Bis heute hätte die spanische Regierung Zeit gehabt, Massnahmen zum Schutz des Nationalparks Coto de Doñana vorzuschlagen. Ansonsten müsste das im südlichen Spanien gelegene Feuchtgebiet als erstes Unesco-Weltnaturerbe in Europa auf die Liste der „Welterben in Gefahr“ gesetzt werden. Die spanische Regierung hat leider nichts gegen die zerstörerischen Ausbagger-Pläne am Guadalquivir Fluss, dem Herzstück der Doñana, unternommen. Das Unesco-Komitee drängte die Regierung dazu, dieses schädliche Projekt zu stornieren und auch in Zukunft keine weiteren Pläne zur Vertiefung des Flussbettes zu verfolgen.
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