Drei Auszeichnungen für Radreise-Region Allgäu

Das Allgäu hat zu Beginn der Radfahrer-Saison insgesamt drei ADFC-Qualitätsauszeichnungen erhalten. Zwei für die RadReiseRegion Schlosspark und eine weitere für den Illerradweg.

Die RadReiseRegion Schlosspark erhält mit der Vergabe der beiden Auszeichnungen fünf Sterne das höchste Radweg-Niveau. Der Illerradweg ist der Geheimtipp unter Deutschlands Flussradwegen und erhält vier von fünf Sternen.

Höchstes Niveau: RadReiseRegion Schlosspark

Mit der Auszeichnung zur ADFC-RadReiseRegion „Schlosspark im Allgäu“ und der ADFC-Qualitätsradroute „Schlossparkradrunde im Allgäu“ mit fünf Sternen bescheinigt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club dem Erlebnisraum höchstes Niveau bei dessen Radangebot.


Radfahren im Schlosspark (Bild: © Tourismusverband Ostallgäu, Reinhard Walk)
Radfahren im Schlosspark (Bild: © Tourismusverband Ostallgäu, Reinhard Walk)

Denn nur eine Region, die mehrere qualitätsvolle Radwege bieten kann, wird als RadReiseRegion zertifiziert. Dafür müssen unter anderem die Wege zwischen 25 und 65 Kilometer lang und bestens ausgeschildert sein, Serviceleistungen wie Radverleih und die Anbindung an Bus und Bahn bieten, sowie ein Thema haben, das auf der Route erlebt werden kann.

Die elf Regionalrouten des „Schlosspark im Allgäu“ führen vor allem Genussradler u.a. auf dem „Emmentaler Radweg“ oder der „Panoramarunde“ quer durch den Schlosspark. Die „Schlossparkradrunde im Allgäu“ ist die Qualitätsradroute der RadReiseRegion.

Auf 219 Kilometer, aufgeteilt in fünf Etappen, kann die Region mit ihren Burgen und weltbekannten Schlössern wie Schloss Neuschwanstein, historischen Städten, Seen und atemberaubenden Bergpanoramen in ihrer ganzen Vielfalt erlebt werden. Der Schlosspark ist einer von neun Erlebnisräumen des Allgäus und Teil des Streckenverlaufs der „Radrunde Allgäu“.

Illerradweg: Ein 146 Kilometer langer Geheimtipp

Nun kann auch der Illerradweg von Oberstdorf bis Ulm mit vier Sternen als ADFC-Qualitätsroute glänzen: Die wichtigste Verbindung der Radregion Allgäu mit dem Donauraum wurde nun für das zweijährige Kooperationsprojekt mit vier von fünf Sternen belohnt.



Es ist das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit aller am 146 Kilometer langen Weg liegenden kreisfreien Städte und Landkreisen in Bayern und Baden-Württemberg sowie den Energieversorgern Allgäuer Überlandwerk und den Bayerischen Elektrizitätswerken. Mit den aus den LEADER-Mitteln bereit gestellten Finanzmitteln für das Projekt „Flussraum Iller-Illerradweg“ war es möglich, die Vorgaben des ADFC in Streckenführung, Beschilderung und Infrastruktur umzusetzen.

Der Illerradweg ist unter den Flussradwegen Deutschlands noch ein Geheimtipp: Er führt weg von der grandiosen Kulisse der Allgäuer Hochalpen durchs Voralpenland bis zur Illermündung in die Donau in Ulm. Entlang des Weges liegen so beliebte Ziele wie die historischen Städte Kempten und Memmingen, das Schwäbische Bauernhofmuseum Illerbeuren, das Vöhlinschloss in Illertissen oder die beiden archäologischen Parks in Kempten und Kellmünz.

Die einheitliche Beschilderung, 31 neue Informationstafeln und Rastplätze mit neuem Mobiliar entlang der neuen Hauptroute des Iller-Radwegs haben den ADFC überzeugt und zum Vier-Sterne-Radweg erhoben. Am 5. Mai wird der Illerradweg im Rahmen des Unterallgäuer Radeltages in Lautrach feierlich eröffnet.

Die Projektleitung liegt bei der Allgäu GmbH. „Der Illerradweg war schon in die Jahre gekommen, die Ausschilderung war verblasst, nicht immer eindeutig und es gab streckenweise mehrere Routen“, beschreibt Klaus Holetschek, Vorsitzender des Tourismusverbandes Allgäu / Bayerisch-Schwaben e.V., den Weg. „Nun weisen einheitliche Einhängeschilder den richtigen Weg. Neue Informationstafeln und Rastplätze sorgen für Orientierung und Abwechslung“.

Bessere Planung dank Karte, Flyer und neuer Webseite

Zur Planung des Radurlaubs hat die Allgäu GmbH eine Übersichtskarte und Informationsflyer herausgegeben. Die neue Internetseite www.illeradweg.de informiert im Detail über Highlights und die Orte entlang des Radwegs.

 

Artikel von: Allgäu GmbH
Artikelbild: © Allgäu GmbH

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Als gelernter Informatikkaufmann war für mich schon schnell klar, dass die Administration von verschiedenen Systemen zu meinem Gebiet werden sollte. Um aber auch einen kreativen Anteil in meinen Arbeitsalltag zu integrieren, verschlug es mich in die Welt des Web Content Management.

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