Hotels in Genf, Zürich und Basel gehören zu den teuersten der Welt
von belmedia Redaktion Hotellerie News Schweiz
Unter den 20 teuersten Hotels der Welt sind laut der aktuellen Studie des britischen Geschäftsreisedienstleisters Hogg Robinson Group (HRG) erneut Hotels in Genf, Zürich und Basel. Spitzenreiter bleibt nach wie vor Moskau.
In der Schweiz müssen Geschäftsreisende insbesondere in Genf, Zürich und Basel mit hohen Preisen für ein Hotelzimmer rechnen. Ein Zimmer in Genf kostete im ersten Halbjahr 2016 durchschnittlich 286 Franken, in Zürich 267 Franken und in Basel 237 Franken. Damit sind die Preise im Vergleich zum Vorjahr in Genf um 0,23 Prozent gestiegen, in Zürich und Basel jedoch um 5,97 Prozent beziehungsweise 2,99 Prozent gesunken.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nehmen alle drei Städte einen niedrigeren Ranglistenplatz ein: Genf landet auf Platz 6, ein Jahr zuvor noch auf Platz 4. Zürich steigt von Platz 9 auf Platz 5 auf, Basel belegt nun Platz 17. Im Vorjahr nahm die Rhein-Stadt noch Platz 14 ein.
Teures Moskau
Zum 12. Mal in Folge wurde Moskau als teuerste Stadt der Welt bestätigt. Demzufolge schlägt eine Nacht in der russischen Hauptstadt mit rund 258 Britischen Pfund zu Buche. Dies entspricht einem Rückgang von 3,14 Prozent im Vergleichszeitraum Januar bis Juni des Vorjahres, der durch die massiven Veränderungen im Wechselkurs ausgelöst wurde. Während das Britische Pfund um mehr als 3 Prozent fiel, stieg der russische Rubel um 10,64 Prozent.
Direkt an zweiter Stelle folgt San Francisco (247 Britische Pfund, plus 4,79 Prozent), das New York City (229 Pfund, minus 3,23 Prozent) knapp von der Spitze verdrängt.
Washington (233 Pfund, plus 5,87 Prozent) profitiert preistechnisch vom Präsidentschaftswahljahr. Die grössere Nachfrage treibt hier die Preise in die Höhe und bringt die US-Hauptstadt unter die Top 3 der teuersten Metropolen der Welt.
Kaum Änderungen in Europa
Im Europäischen Hotelpreisvergleich gibt es eher geringere Verschiebungen. Londons durchschnittliche Hotelzimmerpreise sind um 1,77 Prozent angestiegen und liegen mit 172 Pfund immer noch hinter Paris (176 Pfund), das in der Euro-Zone führt.
Frankfurt baut mit einer Preiserhöhung von 0,41 Prozent seine Position als teuerste deutsche Stadt aus und liegt mit einem durchschnittlichen Zimmerpreis von gut 160 Pfund auf Platz 20 im internationalen Ranking.
Artikel von: htr hotel revue
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