Kulinarische Weltreise mit Gewürzen

Die Schweizer Küche ist durch viele Einflüsse geprägt, beispielsweise durch die Nachbarländer Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien. Allerdings lohnt sich auch ein Blick in die Küche ferner Länder.

Mexikanische, chinesische oder indische Restaurants haben sich auch schon in der Schweiz etabliert und sorgen für Abwechslung. Eine kulinarische Reise kann sich auch zu Hause lohnen, indem die entsprechenden Zutaten und Gewürze eingekauft werden.

Einblicke in ferne Länder mit exotischer Küche

Wer auf eine spannende Weltreise gehen möchte, sollte verschiedene Gerichte ferner Länder ausprobieren. Viele Zutaten, beispielsweise bestimmte Gemüse- oder Obstsorten sowie Fleisch, sind auch in der Schweiz erhältlich. Unterschiede gibt es in den Gewürzen und in der Zubereitungsform. Gewürze sorgen für immer neue Geschmacksnoten, egal, ob herzhaft, pikant, orientalisch oder süss. Der Orient bietet eine Fülle an Gewürzen, doch auch heimische Kräuter wie Rosmarin oder Basilikum verleihen Gerichten einen köstlichen Geschmack.

Gewürze aus der ganzen Welt

Beinahe jedes Land hat seine typischen Gewürze, wie der kostenlose Gewürz-Guide zeigt. Der Ratgeber informiert über die Ursprungsländer der verschiedenen Gewürze und die landestypische Küche. Wer seine Gewürze im eigenen Garten anbauen möchte, bekommt hilfreiche Tipps für Kräuter auf der Fensterbank oder den Bau einer Kräuterspirale. Die verschiedenen Gewürze, die sich teilweise bereits in der Schweizer Küche etabliert haben, laden auf eine kulinarische Weltreise ein. Beliebte Würzklassiker stammen aus ganz bestimmten Anbaugebieten.

Thymian ist ein typisches Gewürz aus dem Mittelmeerraum und darf daher in der mediterranen Küche nicht fehlen. Auch Koriander, Anis, Kreuzkümmel, Bohnenkraut, Rosmarin, Kapern und Salbei haben ihren Ursprung im Mittelmeerraum.

Ein typisches mitteleuropäisches Gewürzkraut ist Petersilie, genau wie Pfefferminze, Sauerampfer, Bärlauch oder Salbei.

Safran gilt als kostbarstes Gewürz und stammt aus Vorderasien. Dort sind auch Dill, Mohn, Lorbeer, Majoran und Lavendel beheimatet.

Noch etwas weiter, nach Zentralasien, entführt Knoblauch, der dort mit Gartenkresse und Schnittlauch in guter Gesellschaft ist.

Einen Hauch von Exotik vermitteln Ingwer, Kurkuma, Sternanis, Muskat, Curryblätter, Estragon oder Zitronengras, die aus Südasien oder Südostasien stammen. In Indien sind Kardamom und Pfeffer beheimatet, während der Tasmanische Pfeffer seinen Ursprung in Australien hat.

Die Tamarinde ist in der Schweiz weniger bekannt und stammt, genau wie Bockshornklee, aus Afrika. Aus Südamerika kommen Chili, Cayennepfeffer, Tonkabohnen und Vanille. Auf der letzten Station der kulinarischen Gewürzreise um die ganze Welt wartet der Klassiker Piment, der in Mittelamerika beheimatet ist.


Gewürze aus aller Welt entdecken (Bild: Alexander Raths – shutterstock.com)

Wie kamen die Gewürze nach Europa?

Bei verschiedenen beliebten Gewürzen wie Pfeffer, Piment oder Muskat ist der Ursprung schon fast vergessen, da sie häufig verwendet werden und sich einen festen Platz in der Schweizer Küche erobert haben. Verschiedene Gewürze wie Chili, Muskatnuss oder Pfeffer waren einst teure Handelserzeugnisse. Der Gewürzhandel versprach Reichtum und Macht. Er war Anlass für Entdeckungsreisen und trug wesentlich zur Kolonialisierung verschiedener Länder bei. Sogar Kriege löste er aus. Der Gewürzhandel reicht bis in die Antike zurück und trug zur Entstehung wichtiger Handelsrouten bei. Schon Alexander der Grosse brachte um 330 vor Christus Zimt und Pfeffer aus Persien und Indien mit. Der Gewürzhandel gewann zunehmend an Bedeutung. Zahlreiche Gewürze gelangten aus Asien über das weit verzweigte Netz der Seidenstrasse nach Europa. Die Quellen der Gewürze wurden lange Zeit streng geheim gehalten, damit sich ein Handelsmonopol ausprägen konnte. Die Preise für orientalische Gewürze wurden noch weiter in die Höhe getrieben. Einen neuen Höhepunkt erlangte der Gewürzhandel mit dem Beginn der Kreuzzüge im 11. Jahrhundert nach Christus.

 

Titelbild: Curioso.Photography – shutterstock.com

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