Schweiz

Einziges Ziegelei-Museum in der Schweiz

In den 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts wäre beinahe ein schützenswertes Objekt, welches heute ein beliebtes Ausflugsziel für Familien, Gruppen und Vereine ist, abgebrochen worden: die Ziegelhütte in der Gemeinde Cham im Kanton Zug. Als einziges Ziegelei-Museum der Schweiz gibt es Einblicke in das uralte Ziegeleihandwerk. Führungen und Ausstellungen erwarten die Besucher ebenso, wie Workshops und Spielplatz. Hier dreht sich alles um Lehm. Zieglerkurse laden Jung und Alt ein, selbst aktiv zu werden und mit eigenen Händen eine Lehmskulptur oder einen Ziegel geschaffen werden. Wie könnte man besser einen Einblick in die Geschichte des ältesten Baustoffes und der damit verbundenen handwerklichen Tätigkeiten erhalten?

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Gutshof mitten in der Stadt: der Erlacherhof in Bern

Der Erlacherhof gilt heute unter geschichtlichen und architektonischen Aspekten als das bedeutendste Privatbauwerk der Stadt. Er liegt in der Junkerngasse 47 der Berner Altstadt, einem Ensemble, das bekanntlich zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. In seiner mehr als 250-jährigen Geschichte hatte der Erlacherhof mehrere unterschiedliche Funktionen inne und wird bis heute intensiv genutzt. Für den zwischen 1745 und 1752 errichteten Bau mussten zwei ältere Häuser weichen, wovon eines Adrian von Bubenberg und seiner Familie gehörte. Bauherr war der Reichsgraf und Schultheiss von Bern, Hieronymus von Erlach, als Architekt zeichnete wahrscheinlich Albrecht Stürler verantwortlich. Unglücklicherweise starben beide Männer im Laufe des Jahres 1748, so dass an deren Stelle Albrecht Friedrich von Erlach und der Bildhauer Johann August Nahl der Ältere das Werk vollendeten.

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Die Burgruine Jörgenberg auf dem Munt Sogn Gieri steht unter Denkmalschutz

Nachdem mein Text über die Burg Kropfenstein und das Dorf Waltensburg veröffentlicht worden war, erreichten mich sehr nette Nachrichten über Facebook. Darin wurde ich auf weitere Burgen in der Region aufmerksam gemacht und ich bekam einige schöne Wandertipps. Dafür nochmals herzlichen Dank! Auf einer kurzen Wanderung erreicht man den Munt Sogn Gieri ab Waltensburg in nur etwa 1 ½ Stunden. Es geht über Feldwege und schmale Bergwege 295 m bergab und 40 m bergauf. Die ideale Jahreszeit für einen Familienausflug ist vom späten Frühling bis in den Herbst hinein. Im Terra Grischuna Verlag erschien 2003 „Märchenhaftes Wandern. Auf den Spuren von Bündner Sagen und Märchen“ und darin wird auch die Sage vom schatzhütenden Burgfräulein auf Jörgenberg erzählt. Einen Schatz habe ich bisher weder bei dieser noch einer anderen Burg entdeckt, was meine Begeisterung für Burgen, Schlösser, Kirchen und Ruinen natürlich nicht trübt. Der Ausflug auf den Munt Sogn Gieri ist ein Highlight für Burgenfans!

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Die Schweiz – ein traumhaftes Ferienparadies

Die Schweiz – mit einer Grundfläche von etwa 41‘000 km² in der Mitte Europas gelegen – gehört nicht nur wegen ihrer zentralen Lage zu den beliebtesten europäischen Reisezielen. Auch aufgrund der Vielzahl an möglichen Ferienaktivitäten geniesst die Schweiz eine hohe Beliebtheit als Reiseziel für eine grosse Zielgruppe – egal ob Familien, verliebte Paare, (Winter-)Sportler und Actionfreunde oder gestresste Arbeitnehmer, die sich einfach mal erholen möchten.

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Toppt die Schweiz bald Dubai in Sachen Hotel?

Kleines Dorf, grosse Pläne. In Vals (GR) soll nach dem Willen des Immobilieninvestors Remos Stoffel das höchste Hotel der Welt entstehen. Mit 381 Meter Höhe auf einer Grundfläche von 18 x 31 Metern wirkt das Gebäude auf den bisher zugänglichen Visualisierungen wie eine dünne, verspiegelte Nadel, die sich zwischen den umliegenden Gebirgszügen erhebt. Remo Stoffel wurde selbst in Vals geboren. Er übernahm vor Jahren die Konkursmasse der Swissair-Immobilien und machte damit ein stattliches Vermögen. Sein Unternehmen Priora AG gehört heute zu den grössten Immobilien- und Baufirmen der Schweiz. Die Entwürfe stammen vom amerikanischen Architekten Thom Mayne und seinem Büro Morphosis. Falls das Hotel wie geplant im Jahr 2019 eröffnet, wäre es 26 Meter höher als das JW Marriott Marquis, der gegenwärtige Rekordhalter in Dubai.

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Quinten – Dörfli mit nationaler Bedeutung

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Gerade mal 60 Einwohner hat Quinten im Kanton St. Gallen, am Walensee. Da gedeiht nicht nur köstlicher Wein, sondern wachsen auch exotische Früchte, wie Kiwis oder Feigen. Die herrliche Vegetation und die gepflegten Gebäude lassen in Quinten sofort Ferienstimmung aufkommen. Das Dorf ist absolut sehenswert, nicht umsonst wird es in der Liste der Ortsbilder von nationaler Bedeutung aufgeführt. Das Dörflein das zur politischen Gemeinde Quarten gehört, erfreut sich eines südländischen Klimas und eines geschützten Ortskerns. Unterhalb der steilen Südhänge der Churfürsten wird hier eine durchschnittliche Jahrestemperatur von 12 Grad erreicht.

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Tolles Wellnessziel in Graubünden – die Therme Vals

[vc_row][vc_column][vc_column_text]1996 wurde von Architekt Peter Zumthor entworfene Therme Vals eröffnet. Nur zwei Jahre später, 1998, zählte sie im Kanton Graubünden bereits zu den geschützten Denkmälern – ein Fall fürs Guiness Buch der Rekorde. Auf Grund der einzigartigen Architektur hätte die Therme die Nennung sicherlich verdient. Werfen wir einen Bick auf die Geschichte der Kuranlage, die eng verbunden ist mit der Historie des Valser Mineralwassers. Die Einwohner von Vals nutzten das Wasser seit Entdeckung der Quelle – urkundlich zum ersten Mal 1670 erwähnt - vor allem gegen Blasenkrankheiten, genauso wie die Gäste in der frühen Phase des Kurhauses zwischen 1893 und 1958. Danach wurde die Wasseraufbereitung vom Kurbetrieb getrennt und in ein eigenständiges Unternehmen überführt.

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Ein Stück Schweizer Geschichte im Knonaueramt

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Das Knonaueramt - auch bekannt als Säuliamt und Zürcher Freiamt - liegt zwischen den Kantonen Reuss und Albiskette. Offiziell heisst das Knonaueramt “Bezirk Affoltern” und umfasst 14 Gemeinden im Kanton Zürich. Natur, prächtiges Bauernland und etliche Zeitzeugen locken die Städter in der Freizeit hierher. Heimatschutz und Denkmalpflege setzen sich für den Fortbestand der Ortsbilder ein und dafür, dass trotz Bauboom der Charakter der Region erhalten bleibt. Dieser Artikel zeigt in einem Streifzug durch die Dörfer und Städtchen des Säuliamtes Spuren der Geschichte und interessante Bauwerke aus verschiedenen Epochen. Zuerst machen wir einen Abstecher in die Jungsteinzeit, etwa zwei bis vier Jahrhunderte vor Christus:

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Skifahren in Arosa Lenzerheide – ein Erfahrungsbericht

Churwalden also. Dort sollte unsere jahrelange Tradition ihre Fortsetzung finden. Seit 14 Jahren treibt es uns nun schon in den gemeinsamen Skiurlaub. Mit ‚uns‘ meine ich eine Truppe aus vier bis sechs Freunden, die wir alljährlich von unseren Frauen und Familien in die Freiheit entlassen werden. Dieses Mal waren wir zu fünft. Musste doch einer unserem Abenteuer eine spontane Absage erteilen. Churwalden bedeutete für mich auch gleichzeitig eine Reise in die Vergangenheit, denn hier habe ich vor zwanzig Jahren meine erste Skischule besucht. Nach vielen Jahren war ich also das erste Mal wieder in dieser vertrauten Umgebung. Zugegeben, viel hat sich seither nicht verändert. Was aber nicht heisst, dass es an diesem Ort keine Entwicklung gegeben hätte. Ganz im Gegenteil.

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Heimatschutz erleben – auf alten Säumerpfaden zum Hotel Grimsel Hospiz

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Wandern und gleichzeitig Heimatgeschichte erleben: eine wunderbare Kombination. Als historische Wegmarkierungen dienen hier denkmalgeschützte Objekte. Ein Beispiel ist das Swiss Historic Hotel Grimsel Hospiz. Die dorthin führenden Pfade wurden schon im Mittelalter viel begangen und schrieben somit ebenfalls Schweizer Geschichte. Wenn wir heutzutage zu Fuss in den Bergen unterwegs sind, dann zum Freizeitvergnügen. Wir können vorher eine ausführliche Wettervorhersage studieren und notfalls die Tour verschieben. Sowieso sind wir passend ausgerüstet, haben bequeme Rucksäcke, perfekte Wanderschuhe und tragen allgemein nicht viel mit uns herum. Wenn wir eine Übernachtung planen, wissen wir, dass am Ziel eine gemütliche Unterkunft auf uns wartet. Dort können wir duschen, bekommen etwas zu essen und können uns ausschlafen. Für unser Wohl wird gesorgt. Das war nicht immer so.

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