Rio de Janeiro – wo die glücklichsten Menschen leben

Rio de Janeiro! Allein der Name klingt schon wie Musik in unseren Ohren. Und wenn ihn dann noch ein Einheimischer mit seinem weichen, leicht gurgelnden Dialekt ausspricht, hat einen endgültig das Fernweh gepackt. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts GfK Custom Research North America ist Rio de Janeiro die Stadt, in der die glücklichsten Menschen leben.

Man kann das so hinnehmen oder sich fragen, wer in Rio überhaupt befragt wurde. Schliesslich ist Rio nicht nur für Lebenslust, Traumstrände und schöne Menschen bekannt, sondern leider auch für die Favelas.

Für die Menschen in Rio de Janeiro sind Humor, ungezwungener Lifestyle, Karneval und pure Lebensfreude keine Privilegien der Reichen und Schönen. Die Menschen in Rio sind stolz auf ihr Land und ganz besonders stolz auf ihre Stadt. Es wird nicht wie in den benachbarten spanisch beeinflussten Ländern alles auf mañana verschoben. Ganz im Gegenteil. Das Hier und Heute zählt, wer weiss, was morgen kommt! In Rio steht die Wiege des Bossa Nova, das mit dem Song „Girl von Ipanema“ untrennbar verbunden ist. Stillstand gibt es in Rio de Janeiro nicht! Die Menschen hier sind spontan, ungezwungen und haben den Rhythmus im Blut. Lassen Sie sich einfach mitreissen.


Rio de Janeiro! Allein der Name klingt schon wie Musik in unseren Ohren. (Bild: © Aleksandar Todorovic – shutterstock.com)

Erleben Sie mit einem eisgekühlten Cocktail in der Hand die schönsten Sonnenuntergänge an den Stränden Brasiliens. Surfen Sie im wilden Atlantik oder feiern Sie mit den Brasilianern ausschweifende Fussballfeste. 365 Tage im Jahr können Sie Rio de Janeiro so geniessen.


Karneval von Rio de Janeiro (Bild: Alan Betensley, Wikimedia)

Rio de Janeiro an der Guanabara-Bucht

Wie man heute weiss, beruht der Name der Stadt („Fluss des Januars“) auf einem Irrtum, weil der Entdecker Gaspar de Lemos die weltberühmte Guanabara-Bucht für eine gigantische Mündung hielt. Im chaotischen Rio läuft nicht immer alles so glatt wie in europäischen Metropolen. Sind es nicht gerade die kleinen Ungereimtheiten, die das Leben so interessant und spannend machen? Als ein Beispiel seien die Favelas genannt, die von Nichtkennern für Drogenhochburgen und zivile Kriegsschauplätze gehalten werden. Die eine oder andere Drogenbande gibt es sicherlich, und bestimmt ist auch nicht immer alles ganz sauber. Die meisten Menschen in den Favelas arbeiten allerdings hart, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.


Favela da Rocinha vor dem Viertel São Conrado (Bild: Alicia Nijdam, Wikimedia, CC)

Mittlerweile sind die Favelas auch von der Tourismusindustrie entdeckt worden. Komplett organisierte Touren durch die Stadtviertel an den Berghängen Rios, in denen auch schon Michael Jackson weltberühmte Hits einspielte, sind von den Gästen besonders gefragt. Sie wissen, warum, denn nur hier erleben sie das authentische Rio mit der puren Lebensfreude seiner Einwohner. Hostels, Hotels, Bars, Kneipen und Strassenlokale, die einheimische Gerichte zu kleinen Preisen offerieren, finden Sie an jeder Ecke. Hier zahlen Sie keine Copacabana-Preise, haben aber dennoch den besten Blick auf die schöne Bucht.


Blick auf das Viertel Barra da Tijuca, Rio de Janeiro (Bild: Barrazine da Barra, Wikimedia, CC)

Rio de Janeiro, ein einziger Rhythmus

Rio ist tatsächlich das, was wir unter einem Schmelztiegel der Kulturen verstehen, auch wenn dieser Begriff durchaus abgedroschen sein mag. In der Stadt und ihrem Umland leben knapp zwölf Millionen Einwohner, die aus allen Teilen der Welt stammen. Schwarz kann mit Weiss, Gelb kann mit Rot. Ost versteht sich mit West und Nord mit Süd. In Rio lebt, tanzt, arbeitet und singt man zusammen, fernab von irgendwelchen Restriktionen. Die Musik aus Rio ist der beste Ausdruck für die gemeinsame Identität.


Rio de Janeiro bei Nacht (Bild: Pppires, Wikimedia, CC)

Nicht viele Städte auf der Welt werden mit einem besonderen musikalischen Rhythmus identifiziert. Buenos Aires mit dem Tango, Wien mit dem Walzer sind zwei davon. Rio mit seinem Bossa Nova, den Sie bei einem Besuch in den Bars an den Stränden von Leblon, Ipanema oder der Copacabana live oder aus der Musikbox vernehmen, wird auch Sie bestimmt nicht kalt lassen. Der Rhythmus geht direkt ins Blut. Erleben Sie ein brodelndes Nightlife, egal in welchem Stadtviertel. Selbst in der kleinsten Taverne weit ab vom Zentrum wissen die Menschen zu feiern.


Seilbahn fährt zum Zuckerhut in Rio de Janeiro. (Bild: Wutzofant, Wikimedia, CC)

Rio de Janeiro erleben

Ohne die weltberühmten Highlights von Rio gesehen zu haben, sollten Sie nicht aus Brasilien Brasilien wieder nach Hause reisen. Der Besuch der 30 Meter hohen Art Deco Christus Statue auf dem weltberühmten „Pan de Azucar“ gehört selbstverständlich zum Pflichtprogramm. Der Blick über die Bucht und die Stadt ist ein einzigartiges Erlebnis. Bei einem Bummel durch die engen Strassenzüge der Altstadt werden Sie noch einem grossen Teil der kolonialen Bausubstanz begegnen. Stellvertretend dafür sind unter anderem der „Palacio Itamarati“ oder das „Monasterio São Bento“ zu nennen.



Ebenfalls für die imperiale Epoche stehen als gut erhaltene Zeitzeugen die Bögen von Lapa, die einst als Aquädukt dienten. Lust auf ausschweifendes Nightlife? Dann bleiben Sie gleich hier, denn das Stadtviertel Lapa ist für sein heisses Nachtleben bekannt. In der Nähe der Bögen haben sich einige angesagte Kneipen angesiedelt. Und vergessen Sie nicht, einen Blick in das „Maracaná Stadion“, den berühmtesten Fussballtempel seiner Art zu werfen.

 

Oberstes Bild: Christusstatue auf dem Corcovado (© Artyominc, Wikimedia, CC)

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