Ab in die Ferien - doch mit welchem Verkehrsmittel?

Bei der Ferienplanung hat man nicht nur die Wahl zwischen unzähligen Reisezielen, sondern es stellt sich auch die Frage: Mit welchem Verkehrsmittel reist man zum Urlaubsort?

Heutzutage gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, ans Ziel zu gelangen. Doch welche Vor- und Nachteile bringen die jeweiligen Verkehrsmittel mit sich?

Auto

Laut Angaben des Bundesamtes für Statistik der Schweizerischen Eidgenossenschaft waren im Jahr 2017 insgesamt 6,1 Millionen motorisierte Strassenfahrzeuge gemeldet – darunter 4,6 Millionen Personenkraftwagen. Statistisch gesehen hat also rund jeder zweite Einwohner der Schweiz ein Auto. Der Pkw gilt als Inbegriff der Flexibilität – und eben diese Flexibilität ist auch der grösste Vorteil, wenn man mit dem Auto in den Urlaub fährt. Man kann nicht nur viele Sachen mitnehmen, sondern auch am Urlaubsort mit dem eigenen Wagen unterwegs sein – das ist praktisch für Ausflüge oder Einkäufe.

Wer mit Auto und Wohnwagen reist, hat sogar die komplette Unterkunft dabei. Voraussetzung dafür ist zum einen ein für den Strassenverkehr zugelassener Wohnwagen, zum anderen eine Anhängerkupplung. Welche zum jeweiligen Automodell passt, erfährt man bei Anbietern wie kupplung.ch.

Doch bei aller Flexibilität, die ein eigenes Auto bietet: Einige Nachteile gibt es, wenn man es als Verkehrsmittel für die Urlaubsreise wählt. So muss man nicht nur die Kosten für den Sprit bedenken, sondern auch die Zeit, die man für die Fahrt zum Urlaubsort benötigt.

Auch wenn Italien ein Nachbarland der Schweiz ist, braucht man dennoch rund 15 Stunden, um mit dem Auto zum südlichen Teil des „Stiefels“ zu gelangen. Wenn man mit der gesamten Familie fährt, rechnet sich die Autofahrt in der Regel hinsichtlich der Fahrtkosten – doch die finanzielle Ersparnis wiegt die Strapazen der langen Anreise nicht immer auf. Längere Autofahrten sollte man deshalb auf mindestens zwei Fahrer aufteilen. Wenn man eine Übernachtung auf der Hälfte des Weges einschiebt, ist die Anfahrt für alle Mitreisenden entspannter.


Flexibel verreisen mit dem Auto (Bild: Tanasan Sungkaew – shutterstock.com)

Flugzeug

Flugzeuge bringen uns nicht nur an fast jeden Ort der Welt, sondern gelten auch als die sichersten Verkehrsmittel. Das Jahr 2017 war tatsächlich das sicherste in der langen Geschichte der zivilen Luftfahrt und dennoch leiden viele Menschen unter Flugangst. Dabei ist Fliegen heutzutage schnell, einfach und bequem – besonders wenn man sich innerhalb des Schengen-Raums bewegt.

Bei einer Reise in fernere Länder sollte man sich allerdings rechtzeitig über die Einreisebedingungen informieren: Unter Umständen muss ein Visum beantragt werden – dafür ist Vorlaufzeit notwendig.

Auch wenn man mit dem Flugzeug innerhalb kürzester Zeit viele Kilometer zurücklegen kann, sollte man nicht ausser Acht lassen, dass Fliegen alles andere als umweltfreundlich ist. Schliesslich stossen Flugzeuge grosse Mengen Abgas aus, welches das Klima belasten. Man muss also selbst abwägen, ob man eine Flugreise für ökologisch vertretbar hält.

Zug

Seit einigen Jahren werden Bahnreisen wieder beliebter. Die Fahrzeit kann man sinnvoll nutzen, da man nicht selbst fahren muss. Die meisten Ziele in Europa kann man mit der Bahn zudem in relativ kurzer Zeit erreichen.

Mit einer Sitzreservierung entfällt die lästige Suche nach einem Platz und auch grössere Mengen Gepäck lassen sich in modernen Zügen problemlos unterbringen. Im Vergleich zum Flugzeug punktet die Bahn vor allem mit mehr Beinfreiheit. Zusätzlich kann man im Gang auf und ab gehen, um sich die Beine zu vertreten. Mittlerweile sind auf vielen Strecken Züge mit familienfreundlichen Abteilen unterwegs, sodass Klein und Gross die Fahrt entspannt geniessen können. Und umweltfreundlicher als Fliegen ist diese Art zu reisen allemal.

Nichtsdestotrotz muss man bei einer Bahnreise mit hohen Kosten rechnen, vor allem wenn man erst kurz vor dem Urlaub die Tickets bucht. Zudem sind Verspätungen nicht auszuschliessen. Wer sich rechtzeitig um die Fahrkarten kümmert, kann aber durchaus ein Schnäppchen machen.



Fahrrad

Schon eine Bahnfahrt, bei der man die Welt am Fenster vorbeigleiten sieht, ist ein Erlebnis für sich. Noch näher an der Landschaft ist man nur mit dem Fahrrad. Dass dieses für immer mehr Menschen als Verkehrsmittel für den Urlaub in Frage kommt, liegt wohl unter anderem an der stetigen Verbesserung der Fahrradinfrastruktur in vielen Ländern, die nachhaltiges und umweltfreundliches Reisen fördern wollen.

Bei einer Radreise gilt: Der Weg ist das Ziel. Dieser kann mitunter lang und auch einmal beschwerlich sein. Deshalb sollte man bei der Planung der Fahrt die körperliche Fitness der Mitreisenden berücksichtigen. Wer es nicht gewohnt ist, 50 Kilometer am Stück oder gar mehr zu fahren, sollte rechtzeitig vor dem Urlaub mit dem Training beginnen, um die körperliche Anstrengung der Reise gut zu meistern.

Der Weg zum Reiseziel kann am Stück oder in Etappen absolviert werden; die Wegführung kann man dabei individuell planen oder man orientiert sich an ausgeschilderten Routen. Für den Fall, dass zur geplanten Reisezeit schlechtes Wetter herrscht, sollte man einen Plan B haben. Ist man gut vorbereitet, startet man mit dem Fahrrad nicht nur in einen besonders umweltfreundlichen Urlaub, sondern auch in ein unvergessliches Abenteuer.

 

Titelbild: servickuz – shutterstock.com

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