Praktische Tipps für das Reisen mit dem Handgepäck

Weil einige Fluggesellschaften ihre Regelungen verschärft oder das Kabinengepäck in Tarifkategorien unterteilt haben, gilt: Handgepäck ist nicht gleich Handgepäck. Aus diesem Grund empfiehlt der Touring Club Schweiz (TCS) vor dem Buchen die Bestimmungen der einzelnen Gesellschaften zu vergleichen und ein paar grundlegende Punkte zu berücksichtigen.

Fliegen ist beliebt, man kann derzeit von vielen günstigen Angeboten profitieren. Im Sommer 2015 hat auch eine im Auftrag des TCS durchgeführte Untersuchung vom Link-Institut gezeigt, dass Flugreisen in der Schweiz sehr populär sind – immerhin reisen über 41 Prozent der Schweizer mit dem Flugzeug in die Ferien.

Und das wachsende Passagieraufkommen führt zusammen mit dem Trend hin zu Kurzreisen und den Tarifbestimmungen für aufgegebenes Gepäck zu einer immer grösseren Anzahl von Handgepäckstücken. Die Fluggesellschaften haben mittlerweile ihre Richtlinien für den Gepäcktransport verschärft, um das Zusteigen der Passagiere effizienter zu gestalten und Mehrkosten zu vermeiden.


Einige Fluggesellschaften haben ihre Regelungen bez. Handgepäcks verschärft. (Bild: DmitriMaruta / Shutterstock)

Fluggesellschaften unterscheiden in Gewicht und Grösse

In der Regel bestimmen die Fluggesellschaften ihre Transportbedingungen selbst. Die Organisation IATA (International Air Transport Association) empfiehlt jedoch allen europäischen Ländern, eine Standardrichtlinie für Handgepäck einzuführen. Dabei setzt sie die Höchstwerte für Gewicht und Grösse wie folgt fest: 10 kg bei einer Grösse von 56 cm x 45 cm x 25 cm, einschliesslich Rollen und Griffe. Die meisten Fluggesellschaften orientieren sich an dieser Norm, auch wenn manche davon leicht abweichen.

Mehrkosten möglich

Ein Überschreiten der von der Fluggesellschaft festgesetzten Limiten kann Mehrkosten für den Reisenden verursachen. Die Transportgesellschaften verlangen einen Aufschlag für ungemässes Handgepäck, das im Frachtraum verstaut werden muss. Um solche Umstände zu vermeiden, sollte man sich vorgängig über die Bestimmungen der jeweiligen Gesellschaft erkundigen.



Wahl des Handgepäcks sorgfältig treffen

Der Konsument kann beim Kauf zwischen vielen verschiedenen Handgepäckmodellen auswählen. Beim Kauf sollte allerdings darauf geachtet werden, dass das Gepäck den Bedingungen der Fluggesellschaften entspricht. Ausser Grösse und Gewicht sollte auch die Robustheit des Handgepäcks berücksichtigt werden.

Meistens kann man sich zwischen Textil- oder Hartschalenkoffern entscheiden; Hartschalenkoffer sind weniger empfindlich gegen Stösse. Vor dem Kauf sollte auch geprüft werden, ob der Reisverschluss solide ist – denn dieser nützt sich oft rasch ab. Zudem sollte man auf robuste, leicht und lautlos gleitende Rollen achten.

Der TCS hat nun sechs verschiedene Handgepäckmodelle in der Preislage zwischen 40 und 250 Franken untersucht und verglichen. Ein Modell erhielt die Note „ausgezeichnet“, drei Modelle wurden als „sehr empfehlenswert“ eingestuft und zwei Koffern waren „empfehlenswert“. Der Vergleich zeigt ausserdem, dass gutes Handgepäck nicht unbedingt auch teuer sein muss.

 

Artikel von: TCS
Artikelbild: © Chutima Chaochaiya / Shutterstock.com

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Ich schreibe, seit ich schreiben kann, und reise, seit ich den Reisepass besitze. Momentan lebe ich im sonnigen Spanien und arbeite in der Modebranche, was auch oft mit Reisen verbunden ist, worüber ich dann gerne auf den Portalen von belmedia.ch berichte. Der christliche Glaube ist das Fundament meines Lebens; harmonisches Familienleben, Kindererziehung, gute Freundschaften und Naturverbundenheit sind meine grössten Prioritäten; Reisen und fremde Kulturen erleben meine Leidenschaft; Backen und Naturkosmetik meine Hobbys und immer 5 Minuten zu spät kommen meine Schwäche.

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