Dresden – Sachsens Florenz an der Elbe

Der liebevolle Spitzname „Elbflorenz“ bezog sich ursprünglich auf die Dresdner Barock-Architektur und die städtischen Kunstschätze. Heute ist meist das herrliche Panorama gemeint, das dem von Florenz in nichts nachsteht. Wer Dresden besucht, sollte jede Menge Zeit mitbringen – die Stadt ist mit historischen Bauten und Sehenswürdigkeiten reich gesegnet.

Dresden hat aber auch viele Tiefen erlebt. So zerstörten die Alliierten im Zweiten Weltkrieg rund 60 Prozent des Stadtgebiets. Mehr als ein halbes Jahrhundert danach, im Jahr 2002, wurde die sächsische Landeshauptstadt vom Hochwasser gebeutelt. Die Elbe und ihre Nebenflüsse traten mit gewaltiger Kraft über die Ufer und führten zu katastrophalen Überschwemmungen. Heute zeigt sich Dresden dank des umfangreichen Wiederaufbaus wieder von seiner schönen Seite.

Wer nur einen Tag Zeit hat, ist mit einer Stadtführung oder einer Busrundfahrt gut beraten. Bei diesen Touren stehen alle wichtigen Sehenswürdigkeiten auf dem Programm.

Altstadt

Entlang des linken Elbeufers verläuft die Altstadt, die wegen ihrer Schönheit auf der ganzen Welt bekannt ist. Der barocke Stil prägt das Bild der Altstadt, ergänzt durch Einflüsse aus Renaissance und 19. Jahrhundert. Beinahe wie an einer Perlenkette reiht sich hier ein bedeutendes Bauwerk an das nächste, darunter das Residenzschloss, die wiederaufgebaute Frauenkirche, die Semperoper und natürlich der berühmte Dresdner Zwinger.

In der Altstadt befinden sich ausserdem mehrere Museen. Direkt am Elbeufer erstreckt sich auf einer Länge von 500 Metern die Brühlsche Terrasse mit einem phantastischen Blick über die Elbe. Der Komplex beinhaltet zahlreiche Denkmäler, Museen und die Kunstakademie.


Die Brühlsche Terrasse in Dresden erstreckt sich am südlichen Elbeufer zwischen Augustus- und Carolabrücke. (Bild: Nikater, Wikimedia)


Neustadt

Rechts der Elbe liegt die Neustadt, mit der Altstadt durch die Augustusbrücke verbunden. Hier gibt es ebenfalls Vieles zu entdecken, besonders gross ist das kulturelle Angebot: Das Kunsthaus präsentiert auf einer Fläche von 600 Quadratmetern wechselnde Ausstellungen mit zeitgenössischer Kunst von internationalen Künstlern. Nicht weit davon befindet sich das Societaetstheater aus dem 18. Jahrhundert mit dem hübschen Barockgarten.

Auf dem Neustädter Marktplatz thront der Goldene Reiter, die bekannte Statue mit August dem Starken auf einem Lipizzanerhengst. Auch das Regierungsviertel liegt in der Neustadt, bestehend aus einem Komplex moderner und historischer Gebäude, darunter die zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtete Staatskanzlei. Nach einem ereignisreichen Tag bietet sich zum Abschluss ein Besuch des Dresdner Kneipenviertels an.


Der Goldene Reiter am Neustädter Markt vor dem Blockhaus (Bild: Dguendel, Wikimedia, GNU)


Elbschlösser

Gleich drei Schlösser kann das Villenviertel Loschwitz, ein Vorort von Dresden, aufweisen: Villa Stockhausen (Lingner Schloss), Schloss Eckberg und Schloss Albrechtsberg. Die prächtigen Bauten stehen unweit voneinander auf einer Anhöhe an der rechten Elbseite, drei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt.



Bei einer Schifffahrt auf der Elbe mit einem historischen Raddampfer lassen sich die Elbschlösser auf entspannte Art besichtigen.

 

Oberstes Bild: Der restaurierte Neptunbrunnen in Dresden (© Bildpixel  / pixelio.de)[vc_text_separator title=“Wo liegt dieses Reiseziel?“ title_align=“separator_align_center“ color=“grey“][vc_gmaps link=“https://maps.google.de/maps?q=Dresden&hl=de&sll=51.358062,10.415039&sspn=10.613057,19.753418&oq=Dresden&hnear=Dresden,+Sachsen&t=m&z=11″ size=“350″]

jQuery(document).ready(function(){if(jQuery.fn.gslider) {jQuery('.g-16').gslider({groupid:16,speed:10000,repeat_impressions:'Y'});}});