Europa

Dreifaltigkeits-Sergius-Lawra in Sergijew Possad: Der Vatikan des russisch-orthodoxen Glaubens

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Während mehrerer Jahrhunderte war die Lawra der Dreifaltigkeit und des Heiligen Sergius eines der reichsten und mächtigsten Klöster in ganz Russland – Grundfeste des russisch-orthodoxen Glaubens, Zufluchtsort für die russische königliche Familie, Zentrum des Wissens und der Künste und nicht zuletzt ein äusserst erfolgreiches Wirtschaftsunternehmen, das die Religion mit immer grösser werdendem Reichtum und Einflusskraft verband. Dank der Lawra wuchsen die einstmalig kleinen und unbedeutenden Dörfchen um die erste Holzkirche des Hochwürdigen Sergius zu einer bedeutenden Stadt der nordöstlichen Rus mit blühendem Handwerk und Handel. Kurz nach Sergius’ Tod wurde das Land um das Kloster wieder mal von Tataren überfallen. Die komplett aus Holz erbaute Dreieinigkeits-Kirche wurde niedergebrannt. Es flossen aber so viele Spenden ein, dass sowohl die Kirche als auch andere Gebäude schon nach wenigen Jahren in neuer Pracht aufgebaut werden konnten. 1422 wurde Sergius heiliggesprochen, was das Kloster zu einer bedeutenden Pilgerstätte machte. Über der Gruft des Heiligen Sergius wurde der Grundstein der Dreifaltigkeitskathedrale aus dem für die Epoche typischen weissen Stein gelegt. Im Inneren der Kathedrale haben Künstler wie Andrei Rubljow und Daniil Tschjornyj – Meister der Ikonenmalerei - geschaffen.

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Sergijew Possad: Sergius von Radonesch – der graue Kardinal der alten Rus

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Wenn man den Goldenen Ring entlang fährt, wird die erste Stadt, in der man unweigerlich halten wird, Sergijew Possad sein. Im Vergleich zu dem gigantisch grossen Moskau ist Sergijew Possad nicht mehr als ein kleiner Flecken. Und doch ist seine Rolle in der politischen und religiösen Geschichte Russlands so bedeutend gewesen, dass die Stadt jährlich Abertausende von Touristen lockt.   Die Geschichte von Sergijew Possad ist zutiefst und untrennbar mit der Lawra der Dreifaltigkeit und des Heiligen Sergius – einem der wichtigsten Männerklöster in Moskauer Gebiet und ganz Russland –verbunden und beginnt, als die zwei Brüder und Mönche Sergius und Bartholomäus 1340 auf dem Hügel Makovez ihre Einsiedlerhütte, oder in diesem Fall Zweisiedlerhütte, bauten. Doch war die Einsamkeit weder für den einen noch für den anderen der vorherbestimmte Glaubensweg: Bartholomäus wurde es des Waldlebens zu viel, und er kehrte in das nahe liegende Moskau zurück. Sergius blieb auf dem einsamen Hügel, umspült vom malerischen Flüsschen Kontschura, allein und baute dort eine Holzkirche. Schon bald zogen zu ihm weitere Mönche, die nach Waldeinsamkeit suchten. Doch, anstatt Abgeschiedenheit zu finden, sahen sie sich plötzlich im Zentrum der aufregendsten politischen Wirbelstürme, die um Moskau kreisten.

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Kreta - griechische Insel der Vielfalt

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Im Mittelmeer gelegen, 300 Kilometer von Afrika entfernt, bietet Kreta für junge und auch erfahrene Reiselustige viele Möglichkeiten, sich zu amüsieren und zu erholen. Gestreckt auf über 250 Kilometer, zwischen 15 und 60 Kilometer breit, bietet Kreta sehr vielfältige Möglichkeiten, dort unvergessene Tage zu erleben. Das ist auch gut so, denn wer einmal da war, kommt immer wieder gerne auf diese wunderbare Insel. In Fühlung mit Kultur und Geschichte Kreta ist in verschiedenster Hinsicht ein Mythos. Viele Menschen sind immer wieder fasziniert von Inseln, daher sind diese oft Touristenmagnete. Warum ist das so? Ein Grund sind die Einheimischen: Diese haben immer eine besondere Identität entwickelt. So auch auf Kreta.

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Der Goldene Ring Russlands, Teil 2: Auf der Reise durch die mittelalterliche Rus

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Der Goldene Ring ist in erster Linie die Gesamtheit der ältesten Städte der nordöstlichen Rus. Diese Orte waren in der Regel die Hauptstädte der Teilfürstentümer und standen miteinander nicht selten auf Kriegsfuss. Die Städte des Goldenen Rings sind zwischen dem 10. und dem 17. Jahrhundert entstanden und zum Teil älter als Moskau selbst. Mehr noch: Sie waren Zentren des Handels, weltlicher und vor allem religiöser Macht, als es die heutige russische Hauptstadt noch gar nicht gab. In der Gegenwart sind sie grössere oder kleinere, aber trotzdem Provinzstädte, die im Schatten des niemals schlafenden Multimillionen-Moskaus wie Relikte aus einer anderen Zeit zu sein scheinen. Aber in früheren Zeiten waren sie Schauplätze bedeutendster Ereignisse in der russischen Geschichte. Als Ausdruck von Macht und Reichtum wurden hier zahlreiche Klöster und Kirchen gebaut, die bis heute die wichtigsten Sehenswürdigkeiten entlang des Goldenen Rings sind.

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Ljubljana - Sloweniens Hauptstadt zwischen Ost und West

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Ljubljana, das ehemalige Laibach, ist traditionell geprägt durch seine Lage zwischen Ost und West. Rund 650 Jahre lang gehörte die slowenische Hauptstadt zum Habsburgerreich; auch die Zeit als Teil des sozialistischen Jugoslawien hat ihre Spuren in Ljubljanas Stadtbild hinterlassen. Heute wechseln sich in Ljubljanas denkmalgeschützter Altstadt prachtvolle Barockbauten mit den innovativen Kreationen des slowenischen Architekten Jože Plečnik ab; gemütliche Kaffeehäuser finden sich in der Innenstadt ebenso wie Imbissstände mit Balkanspezialitäten. Das einstmals deutsch geprägte Ljubljana überrascht heute mit internationalem Flair und einer kulturellen Vielfalt, die die Universitätsstadt zu einem grossen Teil ihren über 60.000 Studenten zu verdanken hat.

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Der Goldene Ring Russlands, Teil 1: Eine Rundreise durch die russische Geschichte

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Der Goldene Ring Russlands ist, wie der Name selbst sagt, ein echtes touristisches Juwel. Zu ihm gehören mehrere altrussische Städte im Nordosten von Moskau wie Wladimir, Susdal, Pereslav-Salesski, Rostow Weliki, Kostroma, Iwanowo, Sergiev Possad und Jaroslawl. Diese Liste ist keiner geschichtlichen Tradition entnommen oder nach irgendwelchen wissenschaftlichen Kriterien zusammengestellt, sondern eine rein menschliche Erfindung. Die Geschichte, wie die Marschroute durch die Städte des alten Russlands entstand, ist ziemlich kurios, denn sie zeigt wieder mal die sympathischen und absurden Seiten des kommunistischen Russlands. In den fernen 60er Jahren des letzten Jahrhunderts sprang der russische Journalist, Kunstgelehrte und Mann der Öffentlichkeit in Sachen Erhaltung des russischen Kulturerbes Jurij Bytschkow eines Tages in sein Auto und unternahm eine Reise durch acht Städte im Nordosten von Moskau. Als Haltepunkte seiner Tour suchte er die Orte aus, in denen sich aus seiner Sicht die meisten Sehenswürdigkeiten in puncto geschichtliche und kulturelle Wichtigkeit befanden. Sein Reiseplan sah dann folgendermassen aus: Moskau – Sergiev Possad (damals Sagorsk) – Pereslav-Salesski – Rostow – Jaroslawl – Kostroma – Iwanowo – Susdal – Wladimir – Moskau.

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Die Kykladen - facettenreiches Inselparadies der Ägäis

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Atemberaubende Vulkankrater und sanfte Hügellandschaften, sonnengebadete Sandstrände und angesagte Partymeilen - die Kykladen zählen zu den faszinierendsten und vielseitigsten Reisezielen in der griechischen Ägäis. Rund 220 Inseln umfasst die Inselgruppe und vereint auf einer Fläche von über 2.500 km² eine Mischung von Urlaubsorten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Name Kykladen, zu Deutsch Ringinseln, leitet sich von der ringförmigen Lage der Kykladen rund um die "heilige Insel" Delos ab. Die nördlichsten Kykladeninseln sind keine 100 km von Athen entfernt und versetzen Besucher dennoch in eine völlig eigene Welt inmitten der tiefblauen Weiten der Ägäis. Charakteristisch für die Inselgruppe ist nicht nur das ganzjährig milde Klima, sondern auch der Vulkanboden vieler Inseln, auf dem die Einwohner Wein, Olivenöl und weitere traditionelle Erzeugnisse produzieren.

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Marseille - Hafenstadt mit vielen Gesichtern

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Als zweitgrösste Stadt Frankreichs und wichtigster Seehafen des Landes vereint Marseille eine Vielfalt an Kulturen, Sprachen und Traditionen, wie sie wohl nur im Mittelmeerraum, diesem Schmelztiegel der Kulturen, zu finden ist. Gegründet von den alten Griechen, eingenommen von Westgoten, Ostgoten, Franken und Sarazenen, diente Marseille im 20. Jahrhundert vor allem als Anlaufpunkt für italienische, spanische und nordafrikanische Migranten. Marseille ist kaum zwei Fahrtstunden von den Traumzielen der Côte d'Azur entfernt und entführt seine Besucher dennoch in eine völlig andere Welt.

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Faro - Tor zur Algarve

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Für viele Urlauber ist Faro lediglich ein Durchgangspunkt auf dem Weg an die sonnigen Strände der Algarve. Dass die Stadt selbst ebenfalls viel zu bieten hat, zeigt sich beim Bummel durch die Altstadt mit ihren Kopfsteinpflastergassen, der maurisch geprägten Architektur und dem idyllischen Stadthafen. Vor allem ausserhalb der Saison bildet das beschauliche Flair der Stadt einen erholsamen Gegenpol zu den Touristenhochburgen der Algarve. Faro im Laufe der Jahrtausende Faros Geschichte reicht mehrere Jahrtausende zurück, und dementsprechend reich ist die Stadt an architektonischen Schätzen ganz unterschiedlicher Kulturen und Epochen. Die historische Altstadt Cidade Velha bezaubert mit ihrer alten maurischen Architektur, und durch die Stadttore Arco da Vila, Arco do Repouso und Arco da Porta Nova gelangen Besucher in den ältesten Teil der Altstadt, die Vila Adentro, in der rund um die Kathedrale viele historische Gebäude aufwendig restauriert wurden.

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Gemeinde Waldburg in Oberschwaben, Teil 2: Zu jeder Jahreszeit wunderschön

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Reist man durch Waldburg zufällig mal durch, würde einem wahrscheinlich gleich in den Sinn kommen: “Über allen Gipfeln ist Ruh…“ Doch wer sich entscheidet, in Waldburg seinen Urlaub zu verbringen, wird erstaunt sein, wie viel die kleine Gemeinde - ein staatlich anerkannter Erholungsort - touristisch gesehen anbietet.    Was verbindet die Fans der mittelalterlichen Geschichte, die Landesvermessungskundigen und die begeisterten Nachthimmelbeobachter? In Oberschwaben lautet die Antwort auf diese Frage ganz eindeutig – die Gemeinde Waldburg.

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