Der Hinterrhein hat eine Länge von rund 64 Kilometern und vereinigt sich bei Reichenau mit dem Vorderrhein, der noch etwas länger ist. Die Quelle des Flusses, der den Südwesten des Kantons Graubünden entwässert, befindet sich in der Nähe des San Bernhardino Passes auf einer Höhe von 2276 Metern. Am Zusammenfluss mit dem Vorderrhein bei Reichenau zum Rhein hat der Hinterrhein bereits mehr als 1650 Höhenmeter überwunden. Dies verdeutlicht, mit welchem Gefälle die Wassermassen des Hinterrheins zu Tale donnern. In einigen Bereichen des Tales kann die Kraft des Wassers besonders eindrucksvoll beobachtet werden und ist mehr als nur einen kurzen Stopp wert.
Nur wenige Kilometer nördlich von Frauenfeld befindet sich der Bodensee und ist sicher das landschaftliche Highlight der Region. Das Hinterland ist lange nicht so spektakulär wie andere Teile der Schweiz. Es ist eher als malerisch, bisweilen sogar als verträumt zu bezeichnen und wird stark durch landwirtschaftliche Anbauflächen geprägt.
Rund um die Stadt erhebt sich eine beeindruckende Bergwelt. Die Stadt liegt an dem bekannten Walliser Sonnenweg, Sie können von Brig aus nach Ausserberg wandern und mit der Bahn zurückfahren. Zahlreiche weitere Wandertouren warten auf Sie, entweder ganz gemütlich oder auch mit hohen Anforderungen, ganz nach Wunsch. Brig ist damit der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen und auch für Wintersportler interessant.
Als einziger Viertausender der Ostalpen sorgt der Piz Bernina nicht nur für eine atemberaubende Landschaft und tolle Fotomotive. Auch Wanderungen und Natursehenswürdigkeiten ziehen in ihren Bann und haben zu allen Jahreszeiten einen besonderen Reiz, der nicht zuletzt zum Überschreiten der italienischen Grenze einlädt.
Mythos Matterhorn
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist Zermatt ein Reiseziel, das zuerst von Bergsteigern und Hochalpinisten entdeckt wurde. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn der Ort ist von 38 Bergriesen umgeben, die Höhen mehr als 4000 Metern erreichen. Damit gruppieren sich etwa ein Drittel aller Alpengipfel, die über diese Marke hinausragen, rund um Zermatt. In jener Zeit wurde denn auch der Mythos von Zermatt und dem Matterhorn geboren, was den Ort letztlich zum Mekka für Bergsteiger werden liess.
Zahlreiche Funde legen darüber Zeugnis ab, dass das Hochtal bereits damals schon von nomadisierenden Jägern besucht wurde. Eine Ansiedlung zu dieser Zeit war jedoch nicht feststellbar. Dies geschah erst im Jahr 835, als sich der Benediktinermönch Meinrad hierher zurückzog, um ein Leben in der Einsamkeit zu führen.
Zweisprachigkeit ist gesetzliche Pflicht
Wer die Stadt Biel oder Bienne, wie sie auf französisch genannt wird, besucht, wird schnell feststellen, das Zweisprachigkeit hier die Normalität ist. Und bei näherem Hinsehen ist es nicht weiter verwunderlich, das hier die deutsche und französische Sprache völlig gleichberechtigt sind, denn Biel ist die einzige Stadt der Schweiz, in der eine gesetzliche Pflicht zur Zweisprachigkeit besteht.
Abgeschnitten vom Rest der Welt im Winter und beschäftigt mit der Viehzucht im Sommer verwandelte sich das kleine Bergfleckchen, umgeben von herrlichen Bergspitzen und Gletschern, in ein berühmtes und begehrtes Reiseziel. Die Pyramide des Matterhorns schmückt seitdem Postkarten, Buntstiftetuis und Pralinenschachteln. Gut 150 Jahre danach besitzt Zermatt den Ruf des Wintersportparadieses und ist eine der feinsten Ferienadressen weltweit. Es lockt zu jeder Jahreszeit Touristen an, deren Träume nach märchenhaften Ferien immer in Erfüllung gehen.
Der Furkatunnel wurde 1925 fertiggestellt und ist mit seinen 2´160 Metern Seehöhe der höchstgelegene Alpendurchstich der Schweiz. Bis Anfang der 80er Jahre überquerte man den Tunnel auf einer Zahnradstrecke, die jedoch als nicht wintersicher galt. Im Sommer 1982 wurde der 15,35 Kilometer lange Furka-Basistunnel eröffnet, und auf der gesamten alten Bahnstrecke wird heute die Museumsbahn betrieben. Die Besucher können eine absolut aussergewöhnliche Fahrt mit einem historischen Dampflock aus dem Jahre 1913 über den Furkapass von Realp nach Gletsch unternehmen.
Im Skigebiet von Saas-Fee befinden sich fast 100 Kilometer Pisten aller Schwierigkeitsgrade. Die Nachbargemeinden Saas-Balen, Saas-Allmagell und Saasgrund fügen noch weitere 50 Pistenkilometer hinzu. Alle Skipisten von Saas-Fee sind nach Norden gerichtet und gelten deswegen für die gesamte Wintersaison als sehr schneesicher. Die längste Abfahrt führt von Mittelallalin nach Saas-Fee, ist 14 Kilometer lang und überwindet 1´778 Meter Höhenunterschied. Für diejenigen, die es ruhiger haben wollen, gibt es noch weitere 26 Kilometer Loipen, vier Eisbahnen und 60 Kilometer grossartiger Winterwanderwege.