Stephan Gerhard

Canterbury – im Herzen von Kent

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Canterbury in der traditionellen englischen Grafschaft Kent verfügt über nicht viel mehr als 42’000 Einwohner und ist damit fast eine Kleinstadt. Trotzdem ist der Ort im Südosten Englands weit über die Grenzen Grossbritanniens hinaus bekannt. Als Sitz des Erzbischofs von Canterbury bildet die Stadt das Zentrum der Anglikanischen Kirche und der Anglikanischen Gemeinschaft weltweit. Canterbury ist alt, seine Ursprünge sind sagenhaft. Um 900 v. Chr. soll hier der Ort Caerkent – Stadt von Kent – angelegt worden sein. Unter römischer Herrschaft entstand unter der Bezeichnung Durovernum Cantiacorum ein Verwaltungszentrum. Im angelsächsischen Königreich Kent wurde Canterbury Königsresidenz und nach der Annahme des Christentums Bischofssitz. Augustinus von Canterbury, der Apostel der Angelsachsen, wurde um das Jahr 600 n. Chr. zum ersten Erzbischof ernannt, er baute einen Vorläufer der heutigen Kathedrale.

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Zwischen Eupen und Malmedy – unterwegs im Hohen Venn

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Belgien und die Schweiz haben den bundesstaatlichen Aufbau und die Tatsache gemeinsam, dass es in beiden Ländern mehrere Sprachregionen gibt. In Belgien sind es die französische, die flämische und die deutsche Sprachgemeinschaft. Das Französische dominiert in Wallonien, das Flämische in Flandern, in Brüssel sind offiziell beide Sprachen präsent. Deutsch wird dagegen vorwiegend in der Region um Eupen und Malmedy im Osten Belgiens gesprochen. Hier liegt eine besondere Landschaft – das Hohe Venn. Wenn man die deutsche Grenzstadt Aachen auf der Autobahn in Richtung Lüttich und Brüssel verlässt, erreicht man nach wenigen Minuten die deutsch-belgische Grenze. Fast unmittelbar dahinter beginnt bereits das deutsche Sprachgebiet, einer der ersten Autobahnabzweige führt nach Eupen – das Zentrum der deutschsprachigen Gemeinschaft.

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Armenien – uraltes christliches Land

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Es gibt Länder, die lange unserem Blick entzogen waren und erst in den letzten Jahren eine grössere touristische Aufmerksamkeit finden. Dazu gehört auch Armenien. Die ehemalige Sowjetrepublik hat seit ihrer Unabhängigkeit 1991 eine komplizierte Entwicklung durchgemacht. Der Konflikt mit dem Nachbarn Aserbaidschan um das Gebiet Berg-Karabach ist nicht zu Ende, es ist aber ruhiger darum geworden. Heute präsentiert sich das Land in einer stabilen Verfassung, es geht allmählich aufwärts. Als Reiseland ist Armenien vor allem etwas für Kultur- und Naturinteressierte. Für beide hat das Land viel zu bieten. Armenien ist ein Binnenland und ein Bergland. Über 90 % der Landesfläche liegen mindestens auf 1000 Metern Höhe. Die Ausläufer des Kleinen Kaukasus und das armenische Hochland bestimmen die Landschaftsformen. Etliche Gipfel erreichen eine Höhe von über 3000 Metern, der höchste Berg auf armenischem Territorium ist der 4090 Meter hohe Aragaz, ein ehemaliger Vulkan. Kein Berg ist aber so mit dem armenischen Nationalempfinden verbunden wie der nahe gelegene Ararat.

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Auf der Suche nach Shangri-La

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Shangri-La ist ein literarischer Ort. Der Schriftsteller James Hilton schuf ihn 1933 in seinem Roman "Lost Horizon". Beschrieben wird darin ein abgelegenes Lama-Kloster an einem Gebirgspass im Himalaya. Seine Bewohner sind aus westlichen Ländern und Kulturkreisen dorthin gekommen, um fernab der modernen Zivilisation zu leben. In Erwartung eines apokalyptischen Ereignisses versteht sich die Klostergemeinschaft als letzte Hüterin von Wissen und Kultur. Die Sehnsucht nach Shangri-La hält auch heute an. In einer Welt, die von vielen Brüchen, immer grösserer Komplexität und zunehmender Beschleunigung gekennzeichnet ist, wächst das Bedürfnis nach Einfachheit, Klarheit und Beständigkeit. Dies verkörpert der utopische Mythos Shangri-La. Häufig wird der Begriff mit Tibet gleichgesetzt. Hiltons Roman bietet mit seiner Verortung im Himalaya und der Bezugnahme auf den Lamaismus selbst die Vorlage dafür. Jedenfalls hat sein Buch dem westlichen Blick auf Tibet nachhaltige Impulse gegeben – ähnlich wie später Heinrich Harrer mit seinem Bestseller "Sieben Jahre in Tibet".

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Galicien – Spaniens grüner Nordwesten

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Wer an Spanien denkt, hat häufig sommerliche Badestrände und das Mittelmeer oder das trocken-heisse Landesinnere, wie es für Kastilien typisch ist, im Kopf. Doch es gibt auch ein grünes und dem Atlantik zugewandtes Spanien, das im Norden des Landes zu finden ist. Hier liegt Galicien. Galicien besteht aus den vier Provinzen A Coruna, Lugo, Ourense und Pontevedra. Es bildet die Nordwestspitze der iberischen Halbinsel. Im Süden liegt Portugal, nach Osten grenzt die Region an Kastilien-Leon und Asturien. Hohe Bergketten schotten das Land vom übrigen Spanien ab. Die Ausläufer der Kantabrischen Berge und andere Gebirgssysteme bestimmen die Landschaft. Der höchste Gipfel Pena Trevinca erreicht immerhin 2127 Meter. Die besondere Position Galiciens wird u. a. darin deutlich, dass neben dem Spanischen auch Galicisch offizielle Sprache ist, das bereits starke Anklänge an Portugiesisch besitzt.

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Andorra – Fürstentum in den Pyrenäen

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Eingezwängt zwischen seine Nachbarn Frankreich und Spanien liegt das Fürstentum Andorra inmitten der Pyrenäen. Sieben Gemeinden teilen sich das 468 Quadratkilometer grosse Staatsgebiet mit Andorra la Vella als Hauptstadt. Seine Lage in einem Hochtal, das von Berggipfeln umgeben ist, macht das kleine Land zu einem beliebten Ziel für Wandertouristen und Wintersportler. Andorra ist ein alter Staat. Der 8. September 1278 gilt als Gründungstag des Fürstentums. Es verdankt seine Unabhängigkeit letztlich Streitigkeiten lokaler Fürsten um das Gebiet, die an besagtem Datum im Rahmen eines Kompromisses beigelegt wurden. Seither besitzt Andorra eine staatsrechtlich einmalige Konstruktion. Es wird von zwei Co-Fürsten regiert, heute dem Bischof von Urgell und dem französischen Staatspräsidenten. Beide üben inzwischen nur noch repräsentative Funktion aus, die Macht liegt tatsächlich bei andorranischen Organen.

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Albanien – eines der letzten unbekannten Reiseziele Europas

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Es gibt in Europa auch noch Ziele, wo Ferien Abenteuer bedeuten, der Reisende keine ausgebaute touristische Infrastruktur erwarten darf, ja sogar alleine mit sich und Einheimischen ist. Ein solches Land ist Albanien. Das Land im Südosten Europas steht erst am Beginn eines entwickelten Tourismus. Wer trotzdem jetzt schon in diese Region zwischen Abend- und Morgenland fährt, hat alle Chancen auf eine einmalige Entdeckungsreise. Ansprüche auf Luxus und Komfort muss man dabei allerdings zurückstellen.

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Kloster Montserrat – katalanisches Nationalheiligtum

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Rund 60 km von Barcelona entfernt erhebt sich unerwartet der Montserrat aus der Hügelregion im Hinterland der katalanischen Hauptstadt. Gut 1200 Meter ragen die an Finger erinnernden Sandsteinformationen des Gebirges in die Höhe. An der Ostseite liegt in spektakulärer Lage an eine Felswand gepresst das Kloster Montserrat – ein zentraler Ort katalanischer Identität. Wer die langgestreckte Klosteranlage auf 721 Metern Höhe von unten betrachtet, dem erscheint es gewagt, an dieser Stelle einen so grossen Gebäudekomplex zu errichten. Gerade diese Lage hat es aber dem Kloster ermöglicht, über die Jahrhunderte seine Stellung zu bewahren. Der Montserrat ist bereits seit alters her ein Ort religiöser Verehrung. Schon in römischer Zeit soll hier ein Venustempel gestanden haben. Die Klostergründung selbst datiert auf das Jahr 1025.

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Kaikoura – Whale Watching in Neuseeland

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Wale üben immer wieder eine besondere Faszination auf Menschen aus. Die grössten Säugetiere der Erde beeindrucken schlicht durch ihre Dimensionen, ihre Schwimm- und Tauchkünste sowie durch ihr soziales Verhalten. Vertraut, fremdartig und rätselhaft zugleich wirken die Giganten der Meere. An kaum einem Ort sind Wale so gut zu beobachten wie bei Kaikoura auf Neuseeland. Kaikoura liegt an der Nordostküste der neuseeländischen Südinsel. Seit Jahren hat sich der kleine Ort, der wenig mehr als 3000 Bewohner zählt, dem Ökotourismus verschrieben. Als Standort für Whale Watching ist er ideal. Denn Wale halten sich besonders gerne in den Gewässern vor Kaikoura auf. Dazu tragen vor allem die besonderen geologischen Bedingungen an der Küste bei.

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In der irischen See – die Isle of Man

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Isle of Man gehört zu den Britischen Inseln und liegt mitten in der Irischen See zwischen Schottland, England, Wales und Irland. Die Insel ist etwas Besonderes. Sie ist weder Teil des Vereinigten Königreiches noch der Europäischen Union. Im Inneren weitgehend autonom, wird sie direkt von der britischen Krone regiert. Die britische Königin fungiert mit dem Titel "Lord of Mann" als Staatsoberhaupt, vertreten durch den Lieutenant Governor. Wer die Isle of Man besucht, kommt vor allem hierher, um zu wandern oder Rad zu fahren. Die Landschaft der Insel wird von grünen Hügeln geprägt. Wiesen und Weiden sind oft von Steinmauern umsäumt, wie man sie auch aus Irland und Schottland kennt. Dazwischen liegen strohgedeckte Cottages, Waldstücke, Baumgruppen, Bachläufe und kleine Flüsse. Auch Heide- und Marschgebiete gibt es. Wer möchte, kann den höchsten Berg der Insel besteigen. Vom 620 Meter hohen Snaefall kann man bei klarem Wetter bis nach Grossbritannien und Irland sehen. Nur im Norden zeigt sich die Isle of Man flach.

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