Die 10 sehenswertesten europäischen Museen

Während einer Städtereise gibt es viel zu entdecken. Für einen regnerischen Tag ist ein Museumsbesuch die perfekte Wahl. In Europa gibt es zahlreiche faszinierende Museen, die Sie nicht verpassen sollten.

Wir haben 10 der sehenswertesten europäischen Museen für Sie zusammengestellt.

1. Louvre

Eine Paris-Reise ohne einen Besuch des weltbekannten Louvre ist kaum denkbar. Das Museum zählt zu den meistbesuchten Highlights der französischen Hauptstadt. Bereits von aussen ist das historische Gebäude, das einst als Königspalast diente, in Kombination mit der modernen Glaspyramide sehenswert. Innen erwartet Sie eine umfangreiche Sammlung mit mehr als 380.000 Exponaten. Die griechischen und römischen Antikensammlungen und Werke aus der italienischen Renaissancemalerei sind ein beliebter Anziehungspunkt für Besucher. Vor allem um die Mona Lisa scharen sich stets Menschenmengen. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, lohnt es sich, vorab Tickets zu kaufen.


Haupthof des Louvre. (Bild: Iakov Filimonov – shutterstock)

2. British Museum

Als eines der grössten kulturgeschichtlichen Museen der Welt zeigt das British Museum in London einzigartige Ausstellungsstücke aus zwei Millionen Jahren menschlicher Geschichte. Eröffnet wurde das eindrucksvolle Museum im Jahr 1759. Der Stein von Rosette, das Königliche Spiel von Ur oder die ägyptischen Mumien und die Elgin Marbles sind einige der Highlights des Museums. Im Mittelpunkt des Gebäudes steht der Great Court, der grösste überdachte öffentliche Platz Europas. Der beeindruckende Raum ist zwei Hektar gross. Wechselnde Ausstellungen sorgen für Abwechslung und präsentieren einen detaillierten Einblick in verschiedene Themenbereiche.


British Museum in London. (Bild: jennyt – shutterstock)

3. Victoria and Albert Museum

Im Londoner Victoria and Albert Museum dreht sich alles um die Kunstgeschichte. Das wunderschöne Gebäude in South-Kensington ist das weltweit grösste Museum für Kunst und Design. Anlässlich der Weltausstellung im Jahr 1851 legte Prinz Albert, Ehemann von Queen Victoria den Grundstein für die wirklich beeindruckende Sammlung. Unter anderem gibt es die Vorlagen Raffaels für die Sixtinische Kapelle in Rom oder den ältesten noch erhaltenen Perserteppich der Welt zu sehen. Der mechanische Tipus Tiger ist eines der interessantesten Stücke der Sammlung, der mechanische Automat einen indischen Tiger, der einen britischen Soldaten zerfleischt. Das Gerät, das Ende des 18. Jahrhunderts gefertigt wurde, liefert sogar die passenden Geräusche.


Victoria and Albert Museum in South Kensington. (Bild: Kiev.Victor – shutterstock)

4. Vatikanische Museen

Die Vatikanischen Museen bieten mit der Sixtinischen Kapelle und weiteren Ausstellungen einige der sehenswertesten Kunstschätze der Welt. Die Beliebtheit der Vatikanischen Museen zeigt sich an den oftmals kilometerlangen Warteschlangen. Es empfiehlt sich, Tickets für ein bestimmtes Zeitfenster vorher online zu buchen. Insgesamt besteht die Anlage aus 15 Museen und 30 Sammlungen. Die Stanzen Raffaels und die von Michelangelo gestaltete Sixtinische Kapelle sowie die vatikanische Pinakothek sind einige der Highlights. Wer alles anschaeuen möchte, legt an einem Tag mehr als sieben Kilometer zurück. Perfekt, um sich einen Überblick zu verschaffen, ist ein Audioguide.


Fresko in den Vatikanischen Museen. (Bild: byggarn.se – shutterstock)

5. Pergamonmuseum

Das Pergamonmuseum ist Teil der Berliner Museumsinsel. Die dreiflüglige Anlage besteht aus der Antikensammlung, dem Vorderasiatischen Museum und dem Museum für Islamische Kunst. Im Zuge von Umbaumassnahmen ist ein vierter Flügel geplant, der verschiedene Architekturexponate zeigen wird. Höhepunkte eines Rundgangs sind der Pergamonaltar, das Ishta-Tor sowie das Markttor von Milet. Der gigantische Altar wurde mit Teilen der originalen Friesen aus der kleinasiatischen Stadt Pergamon in Berlin rekonstruiert. Bis zum Jahr 2023 sind Teile des Pergamuseums wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten geschlossen.



6. Eremitage

Die Eremitage im russischen Sankt Petersburg ist eine der bedeutendsten Sammlungen der Welt. Mehr als 60.000 Exponate werden in rund 350 Säalen präsentiert. Gelegen am Fluss der Newa ist auch der Gebäudekomplex mit dem berühmten Winterpalast sehr sehenswert. Insgesamt besteht die Anlage aus fünf Gebäuden. Neben dem Winterpalast gibt es die Kleine Eremitage, die Große Eremitage, die Neue Eremitage und das Eremitage-Theater. Nicht nur die Werke bekannter Künstler wie Rubens, Gaugin und Rembrandt sind sehenswert, auch die prunkvollen Räumlichkeiten, die einst den Zaren als Residenz dienten, überzeugen.


Eindrucksvolle Anlage in Sankt Petersburg. (Bild: Arthit Kaeoratanapattama – shutterstock)

7. Uffizien

Gelegen im historischen Zentrum von Florenz präsentieren die Galleria degli Uffizi eine eindrucksvolle Kunstsammlung. Das italienische Kunstmuseum zeigt unter anderem Werke von Corregio, Leonardo da Vinci und Botticelli. Sehenswerte Exponate aus dem 13. bis 18. Jahrhundert sind hier ausgestellt. Einst diente das Bauwerk als Bürogebäude der Familie Medici, daher leitet sich auch die Bezeichnung „uffici“ , italienisch für Büro ab. Der eindrucksvolle Gebäudekomplex besteht aus verschachtelten Bauteilen, die sich aneinander reihen. Über den Vasarischen Korridor, sind die Uffizien mit dem Palazzo Pitti verbunden, der überdachte Gang überwindet dabei die Ponte Vecchio und den Arno.


Innenhof der Uffizien. (Bild: Kuznetsov Alexey – shutterstock)

8. Guggenheim Museum

Das Guggenheim Museum im spanischen Bilbao beeindruckt bereits durch seine einmalige Bauweise. Entworfen wurde das am Ufer des Nervión gelegene Gebäude von dem amerikanischen Architekten Frank. O‘Gehry. Auf einer Fläche von 11’000 Quadratmeter gibt es neben einer dauerhaften Ausstellung auch wechselnde Wanderausstellungen. In der Dauerausstellung präsentiert das Guggenheim Museum moderne Werke unter anderem von Beuys, Rauschenberg oder Warhol. In einer anderen Abteilung hat sich das Museum auf die Präsentation baskischer und spanischer Künstler spezialisiert. Bekannt ist das Guggenheim Museum auch für seine spektakulären Kunstinstallationen.



9. Albertina

Das Wiener Kunstmuseum Albertina zeigt eine der bedeutendsten grafischen Sammlungen der Welt. Gegründet wurde die Sammlung im Jahr 1776 von Albert Casimir Herzog von Sachsen-Teschen, dem das Museum seinen Namen verdankt. Im Laufe der Zeit trug er mehr als 14’000 Zeichnungen und 200’000 Durckgrafiken zusammen. Unter anderem gibt es in der Albertina Männerakte Michelangelos oder Kinderporträts von Rubens zu sehen. Sehenswert sind nicht nur die zahlreichen Ausstellungsstücke sondern auch die prunkvollen Räumlichkeiten des Palastes, der einst als Residenz der Habsburger diente.


Fassade der Albertina in Wien.(Bild: Katsiuba Volha – shutterstock)

10. Rijksmuseum

Das Amsterdamer Rijksmuseum beherbergt Werke aus den Jahren 1200 bis 2000. Am bekanntesten ist sicher Rembrandts „Die Nachtwache“. Dazu kommen weitere Werke aus dem sogenannten „Goldenen Zeitalter“ von Jan Vermeer oder Frans Hals, die in der Ehrengalerie präsentiert werden. Gezeigt werden nicht nur Gemälde, sondern auch Möbel, Delfter Porzellan oder Kunstgegenstände aus den einstigen niederländischen Kolonialgebieten, so dass das Rijksmuseum einen Überblick über die gesamte holländische Geschichte gibt. Zum Museum gehört die Cuypers-Bibliothek, eine der grössten öffentlichen Bibliotheken der Niederlande.


Weltbekanntes Gemälde „Die Nachtwache“ von Rembrandt. (Bild: Everett – Art – shutterstock)

 

Titelbild: The World in HDR – shutterstock

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Mehr zu Andrea Hauser

Aus meinem langjährigen Hobby, dem Schreiben, ist im Jahr 2010 ein echter Job geworden - seitdem arbeite ich als selbständige Texterin. Davor war ich als gelernte Bankkauffrau im klassischen Kreditgeschäft einer Hypothekenbank tätig. Immobilien und Baufinanzierungen sowie Versicherungen zählen daher zu meinen Steckenpferden. Ich entdecke aber auch gern neue Themen abseits dieser „trockenen Materie“ und arbeite mich gern in neue Gebiete ein.

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