Natalia Muler

Carcassonne im Süden Frankreichs: Das Dornröschenschloss, die Cité von Carcassonne

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Weich gezeichnete Hügel, Weinberge und Sonnenblumenfelder, kristallklare Flüsse und friedvolle Dörfchen zu Füssen von erhabenen Festungen kennzeichnen die Landschaft von Aude, dem französischen Département, das sich im Süden des Landes an der Nordseite der Pyrenäen befindet. Die Gegend verdankt ihren Namen dem Fluss Aude, der sie durchfliesst. Dieser wasserreiche Strom wie auch seine zahlreichen Nebenflüsse verwandelten diesen Ort in ein äusserst fruchtbares Land, das infolgedessen schon seit der Prähistorie bewohnt ist. Es war aber das Mittelalter, als Aude seine Blütezeit erlebte, als in verschiedenen auch sonst sehr märchenhaften Winkeln malerische Schlösser und Abteien wie nach einem Schwenk mit dem Zauberstab erschienen. Die Mehrheit von ihnen wurde zwischen dem 11. Und dem 14. Jahrhundert erbaut und bildet die wichtigsten Zwischenstopps dieser Reise, die uns durch Aude führt und in Carcassonne, der Hauptstadt des Départements beginnt.

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Schweizer Alpen im Winter, Teil 3: Vom Lötschental über den Furkapass nach St. Moritz

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Um vom Lötschental aus den Kanton Graubünden zu erreichen, muss man 300 Kilometer Richtung Osten zurücklegen. Auf diesem Weg kann man einen Zwischenstopp machen und dem Furkapass einen hohen (2´431 Meter) Besuch abstatten. Seit 1982 durchquert ein Eisenbahntunnel den Furkapass unter der Erde, aber eine Autostrasse erlaubt, dem Gletscher nahe zu kommen, in dem der Fluss Rhône geboren wird, einen Spaziergang neben dem historischen Hotel Belvedere zu machen oder einen Abstecher zum Gotthardpass zu machen, der den Kanton Uri mit dem italienischsprachigen Kanton Tessin verbindet. Der Furkatunnel wurde 1925 fertiggestellt und ist mit seinen 2´160 Metern Seehöhe der höchstgelegene Alpendurchstich der Schweiz. Bis Anfang der 80er Jahre überquerte man den Tunnel auf einer Zahnradstrecke, die jedoch als nicht wintersicher galt. Im Sommer 1982 wurde der 15,35 Kilometer lange Furka-Basistunnel eröffnet, und auf der gesamten alten Bahnstrecke wird heute die Museumsbahn betrieben. Die Besucher können eine absolut aussergewöhnliche Fahrt mit einem historischen Dampflock aus dem Jahre 1913 über den Furkapass von Realp nach Gletsch unternehmen.

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Schweizer Alpen im Winter, Teil 2: Skipisten im Saastal und die Herrgottsgrenadiere von Lötschental

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]40 Kilometer von Zermatt entfernt liegt das berühmte Saastal mit seiner absolut spektakulären Wintermärchenlandschaft. Auf einem Hochplateau des Tals und westlich des Talgrundes heisst die Gemeinde Saas-Fee die Reisenden willkommen. Saas-Fee, eines der feinsten Wintersportzentren der Schweiz, liegt in der Nähe des Feegletschers, umrahmt von der Mischabel-Bergkette, die eine unvergessliche Panoramasicht auf 13 Viertausender bietet. Beim Aufgehen der Sonne am Morgen und im Abendlicht färben sich die Berggipfel in Magentatöne, was zusammen mit dem Weiss des Schnees eine unvergessliche Farbpalette schafft. Dank dieser überwältigenden Kulisse bekam Saas-Fee den Namen „die Perle der Alpen“. Im Skigebiet von Saas-Fee befinden sich fast 100 Kilometer Pisten aller Schwierigkeitsgrade. Die Nachbargemeinden Saas-Balen, Saas-Allmagell und Saasgrund fügen noch weitere 50 Pistenkilometer hinzu. Alle Skipisten von Saas-Fee  sind nach Norden gerichtet und gelten deswegen für die gesamte Wintersaison als sehr schneesicher. Die längste Abfahrt führt von Mittelallalin nach Saas-Fee,  ist 14 Kilometer lang und überwindet 1´778 Meter Höhenunterschied. Für diejenigen, die es ruhiger haben wollen, gibt es noch weitere 26 Kilometer Loipen, vier Eisbahnen und 60 Kilometer grossartiger Winterwanderwege.

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Schweizer Alpen im Winter, Teil 1: Von Genf bis nach St. Moritz - eine Reise durch das Wintermärchen

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Genf, Zermatt und St. Moritz sind einige der wichtigsten Stopps, wenn man eine Winterreise durch das Alpenherz der Schweiz unternehmen möchte. Eine Reise, in der man Berge und Ortschaften kennenlernt, die aus einem Märchen zu stammen scheinen. Eine solche Reise ist Emotion pur: Gletscher, Seen und über 4´000 Meter hohe Berge, schwindelerregende Bergpässe, Dörfer ohne Benzinautos und Züge, die bis nach ganz oben kommen können. Alles, was man von Genf am Genfersee bis St. Moritz im Kanton Graubünden sieht oder erlebt, ist absolut grandios, sei es die Natur oder das kulturelle oder gastronomische Angebot. In der charmanten Stadt Genf, dem diplomatischen Zentrum, Sitz der Vereinten Nationen und des Roten Kreuzes möchte man mindestens ein paar Tage verweilen. An einem Seeufer klebt die Altstadt mit ihren unzähligen Kunstgalerien, Antiquitätenläden, Museen, der Kathedrale St. Peter und dem Haus Tavel aus dem 14. Jahrhundert, während am anderen Ufer schöne Strassen und luxuriöse Hotels einander in Eleganz und Pracht nacheifern.

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Masuren in Polen: Im Reich der Schneekönigin

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Schnee weit und breit. Weiss sind die zugeschneiten Felder, weiss – die zugefrorenen Seen, weiss – die unendlichen Wälder entlang des Weges, die einen flauschigen weissen Mantel übergeworfen zu haben scheinen, um ihre winterliche herbe Nacktheit zu bedecken. Wir sind im Winter und wir sind in Masuren. Eine Kombination die ganz besonders ist. Nichts für Warmduscher, denn die hiesigen Winter zählen zu den kältesten in Europa. Väterchen Frost bringt von Russland her einen echten Winter nach Masuren: Mit Eis und Schnee, in dem die Gegend versinkt, und eisigem Wind, der einem im Gesicht brennt. Masuren ist ein ausgezeichnetes Reiseziel für all diejenigen, die nicht nur ein ganz besonderes Reiseerlebnis anstreben, sondern auch den wahren Sinn des Wortes „Ferien“ entdecken wollen. Eine der wichtigsten Bedeutungen des lateinischen Wortes „feriae“ war „Ruhetage“, und genau das wird jeder finden, der im Winter in Masuren zu Gast ist.

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Kleine Weltstadt Zürich, Teil 7: Downtown Switzerland

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Wenn man durch die Strassen von Zürich flaniert, hat man das Gefühl, in einer ganz aparten Stadt unterwegs zu sein. Geschichte umgibt einen von allen Seiten, und die gegenwärtigen Verhältnisse machen Zürich für seine Einwohner zu einem durchaus angenehmen Ort zum Wohnen und Arbeiten. Tagsüber ist die Stadt mit seinen schönen Läden, Museen, malerischen Gassen, Uferpromenaden und gemütlichen Cafés die Gemütlichkeit und Behaglichkeit höchstpersönlich. Und bei Nacht verwandelt sich Zürich in eine echte Partystadt, wo immer etwas los ist. Die Ursprünge dieses blühenden Lebens finden sich in viel finstereren Jahren am Ende des 20 Jahrhunderts. Die Stadt wurde mit so vielen Problemen gleichzeitig konfrontiert, deren Lösungen sich nur so mühsam fanden, dass sie allmählich zu einer sogenannten B-Stadt degradierte.

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Kleine Weltstadt Zürich, Teil 6: Jugend auf den Barrikaden

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Das heutige Zürich ist eine Stadt der kulturellen Vielfältigkeit. Neben dem klassischen Kulturangebot wie Theater oder Museen blühen auch die alternativen und freien Kulturformen. Die letztgenannten hatten ihren Nährboden in den Jugendunruhen, die im Mai 1980 ganz Zürich auf den Kopf stellten und zum Ausgangspunkt für eine Jugendbewegung in mehreren Städten Europas wurden. Für ältere Generationen ist die Jugend nie so, wie sie mal waren. Und das gilt grundsätzlich für alle Zeiten. Auch heute bezeichnen zahlreiche Studien zum Thema, wie zum Beispiel die regelmässig durchgeführte Shell-Jugendstudie, die Jugend als unpolitisch und uninteressiert. Auch Anfang  der 80er war es nicht anders. Der Stern behauptete in einem seiner Titel: „Die Schlaffis kommen!“ und teilte überzeugt mit: „Diese Jugend geht nicht auf die Barrikaden.“

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Kleine Weltstadt Zürich, Teil 5: Bühne und Sammelbecken gesellschaftlicher Unruhen

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Der Stadtname Zürich wird heute oft synonym zu Begriffen wie Sicherheit und Stabilität gebraucht. Doch ist dies die Errungenschaft eher der letzten Jahrzehnte, als es der Politik gelungen ist, die ereignisreichen und turbulenten Seiten der Züricher Geschichte im 20. Jahrhundert umzublättern und auf ein Happy End zuzusteuern, das gleichzeitig zum Neubeginn für die gegenwärtige Züricher Erfolgstory wurde.    Am Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Zürich kräftig von der Arbeiterbewegung durchgeschüttelt. Bourgeoisie und Arbeiterschaft stiessen in Zürich besonders heftig aneinander, weil die Stadt der Standort vieler Industriebetriebe und gleichzeitig die Hochburg des reichen Bürgertums war.

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Kleine Weltstadt Zürich, Teil 4: Züricher Bunker - auf das Beste hoffen und auf das Schlimmste vorbereitet sein

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]In Zürich erholen sich nicht nur die Seele, sondern auch die Augen. Im Unterschied zu vielen europäischen Städten wurde Zürich von Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg, während dessen die Schweiz seine berühmte bewaffnete Neutralität bewahrte, verschont. Die historische Innenstadt mit ihren malerischen Häusern und engen verträumten Gassen ist weitestgehend erhalten geblieben.  Obwohl die Stadt sehr friedlich zu sein scheint, ist sie bestens für jede Art Gefahr gerüstet. Unter dem Platz Lindenhof befand sich früher eine römische Festungsanlage. Genau hier ist 1747 ein Grabstein aus 2. Jahrhundert n. Chr. entdeckt worden, auf dem zum ersten Mal der römische Name Turicum, heute Zürich, erwähnt wurde. Auf dem Platz Lindenhof finden zahlreiche Veranstaltungen und Feste statt, und unter dem Platz befindet sich ein riesiger Bunker für den Fall der Atomgefahr.

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Kleine Weltstadt Zürich, Teil 3: Badespass mitten in der Stadt

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Es gibt viele Städte, die am Wasser gebaut sind. Jedoch sind die städtischen Gewässer normalerweise eher eine trübe Angelegenheit. Höchstens wird ihnen eine dekorative Funktion zugestanden, ein „du darfst noch“, das die Hightech-Zivilisation der Natur demonstrativ zuruft, um ihr ein paar kleine Flecken inmitten der immer grösser werdenden Kruste aus dem grauen Asphalt  grosszügig frei zu lassen. Die Limmatmetropole scheint aber ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Fortschritt und Naturverbundenheit gefunden zu haben. In Zürich ist die Natur immer gleich vor der Tür. Um das zu spüren, reicht ein Sprung in die Limmat oder den Zürichsee – eine Erfahrung, die keiner weiten Reise bedarf, denn viele Bäder befinden sich mitten in der Stadt. Natürlich können die Züricher ihre Händli, Häärli unf Füessli nicht in einem Freibad feucht machen. Nein, in Zürich heissen sie liebevoll Badis. Niedlich, schnuckelig und nachvollziehbar. Wenn man die Kinder und Jugendliche beobachtet, wie sie einfach von Brücken in die Limmat springen und sich durch die Stadt treiben lassen, dann versteht man schon das Kosewort, mit welchem Züricher ihre Bäder bezeichnen. Badis machen es möglich, dass die kindliche Freude am Baden eigentlich nie aufhört, und sind ein verbindendes Glied zwischen Kindheit und erwachsenem Leben.

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