Stephan Gerhard

Der Nationalpark Bükk - in Ungarns Bergwelt

Wenn von Ungarn die Rede ist, verbinden sich damit fast wie von selbst Vorstellungen von weiten Ebenen und Puszta-Flächen oder man denkt an die Metropole Budapest und die Donau. Die Landschaften des mittelosteuropäischen Landes sind aber vielfältiger.  Dies merkt man zum Beispiel bei einem Besuch im Nationalpark Bükk. Das Bükk-Gebirge liegt im Nordosten des Landes, die benachbarte Slowakei ist von hier aus noch rund fünfzig Kilometer entfernt. In der Region sind die höchsten Berge Ungarns zu finden.

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Ägypten einmal anders – die Oase Siwa

Im Nordwesten Ägyptens – inmitten der Libyschen Wüste – liegt die Oase Siwa. Hier befindet sich ein geschichtsträchtiger Ort. Besuchern bietet dieser entlegene Teil des Landes mit seinen Quellen und Seen, Palmen und Olivenbäumen, Obst- und Gemüsefeldern einen wohltuenden Kontrast zur umgebenden Wüstenlandschaft. Als Ausgangspunkt für Wüstentouren ist Siwa sehr beliebt. Der Ort hat aber auch selbst interessante Sehenswürdigkeiten. In der Antike galt das Orakel von Siwa neben dem von Delphi als eine der bedeutendsten Wahrsagestätten. Unter anderen suchte Alexander der Grosse hier Rat. Die beeindruckenden Überreste des Amun-Tempels, der alten Wahrsagestätte, sind noch auf dem Tempelberg des Dorfes Aghurmi in der Oase zu besichtigen. Im deren gesamtem Bereich sind noch viele Zeugnisse aus antiker und altägyptischer Zeit vorhanden. Auch unter den Pharaonen war Siwa ein bekannter und geschätzter Ort.

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Istanbul einmal anders – die Prinzeninseln

Die Millionenmetropole Istanbul ist mit ihren Moscheen, Palästen und Museen ein begehrtes Ziel für Städtereisen und immer einen längeren Aufenthalt wert. Wer bei einem Besuch in der Stadt am Bosporus auch einmal etwas Ruhe und Erholung sucht, findet beides bei einem Ausflug auf die nahen Prinzeninseln. Der kleine Inselarchipel im Marmarameer bietet einen bemerkenswerten Kontrast zur Hektik und zum lärmigen Treiben im Häusermeer der Megacity. Seit jeher waren die Prinzeninseln ein Rückzugsort – ein Refugium im wahrsten Sinne des Wortes. Ihre Geschichte ist eng mit der osmanischen und byzantinischen Vergangenheit Istanbuls verbunden.

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Miyajima - Japans „Insel der Götter“

Im Allgemeinen wird die japanische Stadt Hiroshima vor allem mit den Schrecken der Atombombe assoziiert. Nahe der einst völlig zerstörten und wiederaufgebauten Millionen-Metropole findet sich aber auch einer der ehrwürdigsten Orte Japans - die Insel Miyajima.  Miyajima bedeutet übersetzt „Schrein-Insel“. Der Name weist auf eine religiöse Funktion und Bedeutung hin - zu Recht, denn hier ist eines der bedeutendsten Zentren des Shinto, Japans ursprünglicher Naturreligion, die noch vor dem Einzug des Buddhismus den Glauben der Japaner prägte. Der Shintoismus gehört zur japanischen Identität. Ein Besuch auf Miyajima führt weit zurück zu den Ursprüngen des Landes der aufgehenden Sonne.

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Sarnen – ländliche Idylle am Sarnersee

Einen Kantons-Hauptort würde man in Sarnen nicht unbedingt vermuten. Allerdings ist der Kanton Obwalden ebenfalls überschaubar, auch wenn er einen der drei Schweizer Urkantone bildet. Die rund 10‘000 Sarner Bürger stellen immerhin mehr als ein Viertel der Einwohnerschaft von Obwalden. Dennoch denkt man bei Sarnen nicht zwangsläufig an eine Stadt. Und urbane Hektik will hier im Umfeld des stillen Sarnersees einfach nicht aufkommen. Mit seiner aufgelockerten Bebauung, der Ausfächerung in diverse Weiler und Ortsteile und der malerischen Hanglage mit zahlreichen Einzelgehöften erinnert Sarnen in mancher Hinsicht an eine dörfliche Streusiedlung.

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Kappadokien – im Land der Feenkamine und Höhlenkirchen

Bei Ferien in der Türkei denken viele zuerst an Bade- und Strandvergnügen. Die touristischen Zentren an der Agäis und der türkischen Riviera bieten hierfür eine Vielzahl an Gelegenheiten. Kulturinteressierte fokussieren sich vor allem auf Istanbul, Troja oder Ephesos im Westen. Dabei hat die Türkei auch im Landesinneren Interessantes zu bieten – zum Beispiel die alte Landschaft Kappadokien in Zentralanatolien. Hier lassen sich Natur und Kultur in einer einzigartigen Verbindung erleben. Im Mittelpunkt steht dabei die kleine Stadt Göreme. Sie liegt 20 km östlich der Provinzhauptstadt Nevsehir, nächste Grossstadt ist das 230 km südwestlich gelegene Konya. Das Umfeld von Göreme ist bereits vor Längerem als UNESCO-Weltkultur- und -naturerbe ausgezeichnet worden. Dies hängt wesentlich mit der geologischen Beschaffenheit der Region zusammen.

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Im Süden Frankreichs – Naturpark Verdon und Verdon-Schlucht

Sie gehört zu den spektakulärsten Landschaften, die Europa zu bieten hat, die Verdon-Schlucht im Naturpark Verdon. Die Schlucht ist einer der Höhepunkte bei einer Reise in die südfranzösische Provence. Denn hier ist diese einmalige Region zu finden. Gut hundert Kilometer nordwestlich von Cannes an der Cote d'Azur erstreckt sich der Naturpark auf einer Fläche von fast zweitausend Quadratkilometern im Landesinneren. Die Verdon-Schlucht bildet dabei einen Teilabschnitt des in den Seealpen entspringenden Flusses Verdon auf seinem Weg nach Südwesten.

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Zu Besuch in der Äbtestadt Wil

Die alte Stadt Wil bildet traditionell ein wichtiges urbanes Zentrum für den westlichen Teil des heutigen Kantons Sankt Gallens. In früheren Zeiten war die Gegend als Wileramt Teil des sogenannten Fürstenlandes, des Territoriums der Fürstäbte von Sankt Gallen. Gleichzeitig besass Wil aber auch Bedeutung für die nördlichen Gebiete der ehemaligen Grafschaft Toggenburg. Die Sankt Gallener Äbte prägten über Jahrhunderte der Stadt ihren Stempel auf und bestimmen bis heute das Gesicht von Wil.

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