Stephan Gerhard

Im Süden Frankreichs – Naturpark Verdon und Verdon-Schlucht

Sie gehört zu den spektakulärsten Landschaften, die Europa zu bieten hat, die Verdon-Schlucht im Naturpark Verdon. Die Schlucht ist einer der Höhepunkte bei einer Reise in die südfranzösische Provence. Denn hier ist diese einmalige Region zu finden. Gut hundert Kilometer nordwestlich von Cannes an der Cote d'Azur erstreckt sich der Naturpark auf einer Fläche von fast zweitausend Quadratkilometern im Landesinneren. Die Verdon-Schlucht bildet dabei einen Teilabschnitt des in den Seealpen entspringenden Flusses Verdon auf seinem Weg nach Südwesten.

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Zu Besuch in der Äbtestadt Wil

Die alte Stadt Wil bildet traditionell ein wichtiges urbanes Zentrum für den westlichen Teil des heutigen Kantons Sankt Gallens. In früheren Zeiten war die Gegend als Wileramt Teil des sogenannten Fürstenlandes, des Territoriums der Fürstäbte von Sankt Gallen. Gleichzeitig besass Wil aber auch Bedeutung für die nördlichen Gebiete der ehemaligen Grafschaft Toggenburg. Die Sankt Gallener Äbte prägten über Jahrhunderte der Stadt ihren Stempel auf und bestimmen bis heute das Gesicht von Wil.

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Zu Füssen von Valère und Tourbillon – Sitten im Kanton Wallis

Sitten – französisch Sion – ist urbanes Zentrum, alter Bischofssitz und Hauptort im Kanton Wallis. Mit seinen rund 33.000 Einwohnern weist die Stadt kleinstädtischen Charme auf. Wegen ihrer günstigen geografischen Lage und als Verkehrsknotenpunkt wird Sitten gerne als Ausgangspunkt für Touren in die faszinierende Bergwelt des Wallis genutzt – kein Wunder also, dass der Fremdenverkehr hier eine bedeutende Rolle spielt. Sitten hat aber auch selbst eine Menge Sehenswürdigkeiten und Baudenkmäler zu bieten, an denen man nicht achtlos vorbeigehen sollte.

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Fernreise Australien - unbekanntes Tasmanien

Bei Reisen nach Australien sind in der Regel die grossen Metropolen wie Sydney, Brisbane oder Melbourne im Blickpunkt. Oder es geht um berühmte Natur-Ziele im Outback wie Ayers Rock, die Strände an der Ostküste und das Great Barrier Reef. Etwas im Schatten steht dagegen der südlichste Bundesstaat Tasmanien – zu Unrecht, denn die Insel bietet Besuchern einige besonders ursprüngliche und reizvolle Naturlandschaften. Tasmanien liegt rund 240 Kilometer südlich des australischen Festlandes - direkt gegenüber dem Bundesstaat Victoria mit seiner Hauptstadt Melbourne. Mit einer Fläche von gut 68.000 Quadratkilometern ist die Insel mehr als anderthalbmal so gross wie die Schweiz. Dagegen nimmt sich die Einwohnerzahl mit etwas mehr als 500.000 Tasmaniern bescheiden aus. Fast die Hälfte davon lebt im Bereich der Haupstadt Hobart an der Südostküste. Ansonsten sind grössere Siedlungsschwerpunkte nur noch im Norden an der Küste und vor allem rund um die Stadt Launceston zu finden.

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Montreal – französische Metropole Kanadas

Es war das Jahr 1642, als französische Kolonisten auf einer Insel zwischen dem St.-Lorenz-Strom und Mündungsarmen des Ottawa eine Siedlung errichteten. Sie sollte die Keimzelle des heutigen Montreal werden, der zweitgrössten Stadt Kanadas, die das urbane Zentrum der frankofonen Provinz Quebec im Osten des Landes bildet. Der Name der Stadt leitet sich vom Mont Royal ab, einem grösseren Hügel, der sich auf der Île de Montréal inmitten eines Parks erhebt und das Stadtbild mit bestimmt. Montreal und Quebec sind mit ihrer französischen Prägung eine Ausnahme im sonst eher angelsächsisch beeinflussten Nordamerika. Das starke Eigenbewusstsein der Québécois ist eine feste Konstante der kanadischen Politik.

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Share Economy – neuer Trend auch beim Reisen 

Share Economy ist ein modisches Schlagwort, wenn es um innovative Trends geht, die vor allem dank des Internets starke Verbreitung finden. Die Kunst des Teilens erhält dank Online-Welt und neuer Medien ungeahnte Möglichkeiten. Das gilt auch beim Thema Reisen. Dass das Sharing hiervor nicht Halt macht, ist nicht weiter überraschend. Schliesslich ist das Reisen – ob beruflich oder privat – ein wichtiger Bestandteil unseres Daseins. Und Trends halten vor allem dort Einzug, wo Menschen in ihrem täglichen Leben betroffen sind.

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Hamburgs Speicherstadt – Deutschlands jüngstes UNESCO-Welterbe

Vor wenigen Tagen konnte sich die Freie und Hansestadt Hamburg über eine gute Nachricht freuen. Die historische Speicherstadt im Zentrum wurde in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Es ist die erste Welterbestätte in Deutschlands grösster Hafenstadt. Die zuständige Kommission der UNESCO honoriert damit die Bemühungen um den Erhalt und die Restaurierung des weltweit einmaligen Speicherviertels. Es bildet gleichzeitig das 40. und jüngste Welterbe Deutschlands.

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Auf biblischen Spuren in der Negev-Wüste

40 Tage fastete Jesus nach den Berichten des Neuen Testaments in der Wüste, um schliesslich vom Satan versucht zu werden. Obwohl der Schauplatz dieser Begebenheit nicht näher beschrieben wird – in der Negev-Wüste in Israel lässt sich das Geschehen sehr gut vorstellen. Der Süden Israels ist eine Region, deren Geschichte in mancher Hinsicht bis in biblische Zeit zurückreicht. Heute ist die Wüstenlandschaft des Negev wegen ihrer Vielfalt ein gerne besuchtes Ziel.

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Wie Lawrence von Arabien – im jordanischen Wadi Rum  

Eine knappe Autostunde nordöstlich der jordanischen Hafenstadt Aqaba am Roten Meer liegt das Wadi Rum – eine der schönsten und faszinierendsten Wüstenlandschaften des Landes und der Arabischen Halbinsel überhaupt. Eine Reise nach Aqaba und ins Wadi Rum bewegt sich zwangsläufig auf den Spuren des legendären Lawrence von Arabien. Sein Leben ist eng mit der Geschichte Jordaniens und der ganzen arabischen Region verbunden.

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An der Strasse von Malakka – holländische und andere Erinnerungen

Die Strasse von Malakka ist ein Hotspot der internationalen Seeschifffahrt. Dies gilt nicht nur für unsere heutige Zeit – bereits seit Jahrhunderten bildet sie eine entscheidende Verbindung zwischen dem pazifischen und dem indischen Raum. Aufgrund der strategischen Bedeutung zog die Region seit jeher das Interesse fremder Mächte auf sich. In Malakka und George Town – zwei Küstenstädten im heutigen Malaysia an der Strasse von Malakka – ist dies immer noch deutlich zu spüren.

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Das Dessau-Wörlitzer Gartenreich - die Aufklärung in Gartenkunst umgesetzt

Gut hundert Kilometer südwestlich der deutschen Hauptstadt Berlin breitet sich im Umfeld der Elbe eine Garten- und Parklandschaft aus, die auf dem europäischen Kontinent ihresgleichen sucht - das Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Seine Entstehung verdankt dieses Reich der Gartenkunst einem lokalen Fürsten aus dem Zeitalter der Aufklärung, Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau.

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Der Canal du Midi – Frankreichs Südwesten entdecken

Er galt einmal als technische Grosstat und Infrastrukturmassnahme von herausragender Bedeutung – der Canal du Midi im Südwesten Frankreichs. Heute wird der traditionelle Schifffahrtsweg vor allem touristisch genutzt. Eine Fahrt mit dem Schiff auf dem „Kanal des Südens“ ist eine hervorragende Möglichkeit, diesen Teil Frankreichs zwischen Atlantik und Mittelmeer gemächlich zu entdecken. Ob per Hausboot oder mit einem Hotelschiff: Es gibt viele Möglichkeiten, Ferien auf dem 240 Kilometer langen, von Menschenhand geschaffenen Wasserlauf zu verbringen.

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Der Palast von Caserta – das italienische Versailles

Rund 40 Kilometer nördlich von Neapel erstreckt sich am Rande der Ebene Kampaniens die Stadt Caserta. Die italienische Provinzmetropole besitzt mit dem ehemaligen königlichen Palast „Belvedere“ den wohl eindrucksvollsten Schlossbau des Landes, der sich in seinen Dimensionen und seinem Anspruch ganz am französischen Vorbild Versailles orientiert. Neben dem gewaltigen Palastkomplex ziehen wie in Versailles vor allem die ausgedehnten Park- und Gartenanlagen mit ihren zahlreichen Wasserspielen und Brunnen Besucher aus dem In- und Ausland in ihren Bann. Sie sind in Italien ohne Beispiel.

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Wo Donau, Inn und Ilz sich treffen – in Passau, der Dreiflüssestadt

Passau im südöstlichen Bayern verfügt über eine besondere Lage. Nicht nur vereinen sich an diesem Ort drei Flüsse, die Stadt befindet sich auch unmittelbar an der deutsch-österreichischen Grenze und im Dreiländereck zwischen Deutschland, Österreich und Tschechien. Zu Zeiten des Eisernen Vorhangs war die Stadt fast ein wenig an den Rand gedrängt. Das hat sich mit dem Ende des Kommunismus und im zusammenwachsenden Europa gründlich geändert.

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San Remo – Traditionsbad an der Blumenriviera

Dort, wo die französische Côte d’Azur endet, beginnt die italienische Riviera. Schon 30 Kilometer hinter der Grenze erreicht man auf italienischer Seite San Remo – einen Klassiker der mondänen Badeferien und eines der schönsten Ziele in Ligurien. Schon im 19. Jahrhundert hatte San Remo einen Ruf als exklusives Reiseziel des internationalen Hochadels und des Grossbürgertums. Diese Zeiten mögen heute vorbei sein, doch immer noch lockt der Ort mit seiner malerischen Landschaft, der mediterranen Atmosphäre und seinem angenehmen Klima Reisende aus nah und fern an, um hier die Ferien zu verbringen.

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