Stephan Gerhard

Lombok – Traumstrände und ein Vulkan im Schatten Balis

Den Namen der indonesischen Insel Bali kennt fast jeder. Er steht für Traumziele in der Ferne, palmengesäumte Strände, Surf- und Taucherlebnisse und exotische Tempelfeste. Wenig bekannt ist dagegen Balis Nachbarinsel Lombok – zu Unrecht, denn ihre Naturschönheiten und Attraktionen können sich durchaus mit denen Balis messen. Im Unterschied zu Bali ist Lombok touristisch noch längst nicht so überlaufen. Wer hierherkommt, findet mehr Ruhe, mehr Authentizität und noch unberührte Natur. Ferien in Lombok sind daher eine lohnende Alternative zu einer Bali-Reise.

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Von Aventicum nach Avenches

Die Kleinstadt Avenches an der Südspitze des Murtensees bildet eine Exklave und gleichzeitig den nördlichsten Zipfel des Kantons Waadt. Hier im Umfeld des Lac de Neuchâtel ist die Grenzziehung zwischen den beiden Nachbar-Kantonen Waadt und Fribourg besonders komplex und verwirrend, eine Folge verwickelter historischer Besitzverhältnisse. Wer heute den nach wie vor stark agrarisch geprägten Ort mit seinen gerade mal 4‘000 Bewohnern besucht, würde kaum vermuten, dass Avenches einmal wesentlich bedeutender war. Das ist allerdings auch schon lange her und führt in die Zeit des Römischen Reiches zurück. Nur die noch erhaltenen römischen Überreste lassen erahnen, dass hier einmal mehr war als ein überschaubares Städtchen. Für seine bescheidene Grösse hat Avenches erstaunlich viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, die keineswegs nur antiken Ursprungs sind.

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Die St. Galler Festspiele – Oper vor sakraler Kulisse

Seit dem Jahr 2006 finden die St. Galler Festspiele statt – ein aussergewöhnliches Kulturereignis, das weit über die Region hinaus Gäste anzieht und einem Besuch in der klösterlich geprägten Stadt ein besonderes Highlight aufsetzt. Der Höhepunkt der jährlichen Festspiele sind Opern-Darbietungen, die auf einer eigens errichteten Freiluftbühne im weiten Klosterhof der alten Abtei inszeniert werden. Die doppelturmgeschmückte barocke Ostfassade der Kathedrale dient dabei als einzigartige Kulisse und macht eine Aufführung zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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Schloss Lenzburg – Ritterfreuden und musikalische Genüsse

Rund 65 Kilometer südöstlich von Basel und etwa 35 Kilometer westlich von Zürich liegt Lenzburg im Kanton Aargau, ein schönes altes Städtchen, dessen weithin sichtbares Wahrzeichen das Schloss auf dem markanten Schlossberg ist. Schloss Lenzburg ist eine der ältesten und bedeutendsten Burganlagen der Schweiz und weckt unwillkürlich Assoziationen mit einer Ritterburg. Ein lohnendes Ausflugsziel ist Schloss Lenzburg allemal. Der gut 500 Meter hohe, fast kreisrunde Schlossberg prädestinierte mit seiner hervorragenden Rundumsicht im Mittelalter geradezu für einen Burgenbau. Es waren die Grafen von Lenzburg, die hier im 11. Jahrhundert die ersten Mauern errichteten.

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Schloss Tarasp – Wahrzeichen des Unterengadins

Im Osten des Kantons Graubünden erstreckt sich das Engadin, das von mächtigen Bergen umrahmte Hochtal des Inn, der hier immer weiter der Schweizer Grenze zum benachbarten Österreich entgegenstrebt. Der untere Teil des Tales mit den Gemeinden Zernez, Scuol und Valsot bildet das Unterengadin. Sein unbestrittenes Wahrzeichen ist das weithin sichtbare Schloss Tarasp, ein lohnendes Ausflugsziel bei einem Ferienaufenthalt in Graubünden. Das Schloss verdankt seine dominierende Wahrnehmung vor allem der exponierten Lage. Es erhebt sich auf einem markanten Felsen, der fast unvermittelt aus einer von grünen Hügelwellen geprägten Landschaft auf der rechten Innseite aufragt. Er ist fast hundert Meter hoch. Die Burgmauern und die gesamte Anlage setzen dem Fels sozusagen die Krone auf und ergeben zusammen mit der eindrucksvollen Bergkulisse im Hintergrund ein äusserst malerisches Bild.

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Konstanzer Reminiszenzen im Thurgau – Bischofszell

Bischofszell ist ein liebenswertes altes Städtchen im Kanton Thurgau, rund 30 Kilometer südlich von Konstanz und 20 Kilometer nordwestlich von Sankt Gallen gelegen. Dieser Mittellage verdankt der Ort zum Gutteil seine Existenz – und seine Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch lohnend machen. Die Ursprünge der Stadt reichen bis ins neunte nachchristliche Jahrhundert zurück. Die damaligen Territorialherren der Region, die Bischöfe von Konstanz und die Abtei Sankt Gallen, waren durch reiche Schenkungen mächtig geworden und versuchten, ihr Einflussgebiet noch weiter auszudehnen.

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Grenzlage am Hochrhein – Diessenhofen

Etwa auf halbem Wege zwischen Schaffhausen und Stein am Rhein liegt das Städtchen Diessenhofen. Es ist ein Ort in Grenzposition am Hochrhein, denn das sich am jenseitigen Flussufer hangaufwärts ausbreitende Gailingen gehört bereits zum Nachbarn Deutschland. „Am Rhy dihei – im Städtli willkomme“ lautet das liebenswerte Motto von Diessenhofen, das sich bis heute ein geschlossenes mittelalterliches Ortsbild bewahren konnte. Dies und die malerische Rheinlage lässt Besucher gerne in den Ort kommen.

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Das Forum Schweizer Geschichte Schwyz

Seit gut zwanzig Jahren existiert in der Gemeinde Schwyz das „Forum Schweizer Geschichte Schwyz“ – eines der drei Teilmuseen des Schweizerischen Nationalmuseums. Wer den historischen Ursprüngen der Schweiz nachspüren will, ist hier im ehemaligen Korn- und Zeughaus im Ortszentrum von Schwyz genau richtig. Denn das Museum widmet sich schwerpunktmässig der Alten Eidgenossenschaft – der Schweiz, wie sie bis zum Zeitalter der Französischen Revolution Bestand hatte. Schwyz ist dafür ein geradezu idealer Standort. Das gilt gleich in mehrfacher Hinsicht: Schwyz war sozusagen namensgebend für die Schweiz. Gleichzeitig bildeten die drei „Urkantone“ Uri, Schwyz und Unterwalden im 13. Jahrhundert so etwas wie die Keimzelle der Eidgenossenschaft. Und last but not least befindet man sich hier auch geografisch mitten im Herzen der Schweiz. Welcher Ort könnte also besser geeignet sein?

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Monte Tamaro und die Kirche Santa Maria degli Angeli

Im südlichen Tessin oberhalb der Gemeinde Rivera – zwischen Lago Maggiore und Luganer See gelegen – erhebt sich der Monte Tamaro. Mit seinen 1‘960 Höhenmetern ist er sicher einer der weniger spektakulären Gipfel der Schweiz, auch wenn man von hier oben bei guter Sicht wundervolle Blicke auf den Lago Maggiore, bis hin zum Monte-Rosa-Massiv oder zum Matterhorn geniessen kann. Einem sportinteressierten Publikum mag der Monte Tamaro als Austragungsort der Mountainbike-Weltmeisterschaften im Jahre 2003 noch ein Begriff sein. Mountainbiking steht hier nach wie vor hoch im Kurs. Es gibt einen Bike-Park, mehrere Parcours und Downhill-Strecken. Auch Sommerrodler kommen mit einem entsprechenden Bahn-Angebot auf ihre Kosten. Doch der Berg hat noch eine andere Attraktion zu bieten – die Kirche Santa Maria degli Angeli.

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Rosenlaui: Wildromantisches Tal und mystische Gletscherschlucht

Gut anderthalb Autostunden von Bern versteckt sich auf rund 1‘350 Höhenmetern das Rosenlaui-Tal – ein schönes Ausflugsziel mit einer spektakulären Schlucht, der Gletscherschlucht Rosenlaui. Es ist ein wunderbares Wandergebiet hier oben mit Blicken, die bereits frühere Generationen faszinierten und etliche berühmte Reisende hierher lockten. Denn das Rosenlaui-Tal ist so etwas wie eine Keimzelle des Schweizer Tourismus, auch wenn das dem heutigen Besucher etwas fremd erscheinen mag. Es war die Zeit der Romantik in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die viele Künstler, Dichter und Schriftsteller die Anziehungskraft der Bergwelt entdecken liess – einer geheimnisvollen Schönheit, die immer auch etwas Erschreckendes und Bedrohliches an sich hatte.

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