Stephan Gerhard

Göteborg – Schwedens Tor zum Atlantik

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Hafenmetropole Göteborg ist nach Stockholm die zweitgrösste Stadt Schwedens. Hier schlägt das wirtschaftliche Herz des skandinavischen Landes. Fährverbindungen von Dänemark oder Deutschland nach Schweden führen in der Regel nach Göteborg. Obwohl die Stadt über viel Industrie verfügt und vom Hafen geprägt ist, gilt Göteborg auch als ein kulturelles Zentrum Schwedens, das viele Sehenswürdigkeiten bietet. Göteborg ist im europäischen Vergleich eine relativ junge Stadt. Im Jahr 1619 gründete der schwedische König Gustav Adolf an der Mündung des Flusses Göta Alv ins Kattegatt eine Siedlung – eben Göteborg. Aber die Gegend im Südwesten Schwedens war schon lange vorher besiedelt gewesen. Es gibt im Stadtgebiet sogar noch menschliche Spuren aus der Steinzeit.

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Wales – wo Grossbritannien keltisch ist

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Wales steht als Reiseziel nicht unbedingt im Fokus, wenn es um Ferien in Grossbritannien geht. Meist konzentriert sich das Interesse auf London, Südengland, Edinburgh oder die schottischen Highlands. Beim Gedanken an Wales entstehen oft Assoziationen mit Kohlebergbau und dem Beginn der Industrialisierung. Nicht selten fehlen aber überhaupt konkrete Vorstellungen des westlichen Teils des Vereinigten Königreichs. Allenfalls ist der Prince of Wales als Titel für den britischen Thronfolger noch ein Begriff. Dabei hat Wales Besuchern eine eigenständige Kultur und sehr vielseitige Landschaften zu bieten – aussergewöhnlich auf der überschaubaren Fläche von knapp 21’000 Quadratkilometern, gerade mal halb so gross wie die Schweiz. Wales ist ein Land am Meer. An drei Seiten wird das Land vom Wasser umspült. Die Irische See, der St.-Georgs-Kanal und der Bristolkanal – alle Teile des Atlantiks – begrenzen das Land. Über 1200 Kilometer Küste hat Wales zu bieten; überwiegend handelt es sich um Steilküste, es gibt aber auch sehr schöne Strände. Carmarthenshire, Cardigan Bay, Pembrokeshire und Gower sind dafür bekannt.

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Myanmar – ein Land wartet darauf, entdeckt zu werden

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Jahrzehntelang war Myanmar - das frühere Birma - einer der am meisten abgeschotteten Staaten in Asien. Eine Militärdiktatur beherrschte unter sozialistischem Vorzeichen das Land, aus dem immer wieder über Unruhen und Menschenrechtsverletzungen berichtet wurde. Zum international beachteten Symbol der Unterdrückung und des Widerstands wurde die Friedens-Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi. Doch seit einigen Jahren ist ein erstaunlicher Wandel zu beobachten, Myanmar beginnt sich der Demokratie zu öffnen. Noch steckt der Demokratisierungsprozess in den Anfängen und bis zur Verwirklichung einer freiheitlichen Staats- und Gesellschaftsordnung ist noch ein Weg zurückzulegen. Nichtsdestotrotz gibt die Entwicklung der letzten Jahre Anlass zur Hoffnung. Mit der Öffnung ist Myanmar auch für Reisende zugänglicher geworden. Früher wurden Visa nur für eine Woche erteilt, heute werden sie für drei Monate ausgestellt. Myanmar sieht im Tourismus einen der erfolgversprechendsten Wirtschaftszweige der Zukunft. Dennoch ist der Myanmar-Tourismus noch eine zarte Pflanze.

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Mailand – Mode- und Kulturmetropole in Norditalien

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die alte Stadt Mailand bildet unbestritten die Metropole des italienischen Nordens. Mit gut 1,3 Millionen Bewohnern wird sie nur von Rom an Grösse übertroffen. Hier schlägt das wirtschaftliche Herz Italiens, die Stadt gilt als das Finanzzentrum des Landes. Die Mailänder Börse ist der Wertpapierhandelsplatz Italiens schlechthin. In ihrem Umfeld haben sich zahlreiche italienische Grossbanken angesiedelt. Darüber hinaus ist Mailand ein Zentrum der Kunst und Kultur im nördlichen Italien. Die Stadt verfügt über zahlreiche bauliche Sehenswürdigkeiten. In die Skyline Mailands mischen sich moderne Hochhausbauten und Baudenkmäler früherer Jahrhunderte – das alles vor der Bergkulisse der Alpenausläufer um den Comer See.

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Stromboli – Vulkaninsel im Thyrrenischen Meer

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Italien ist ein Land der Vulkane. Dies hängt mit der Lage des Landes in einer geologisch sensiblen Zone zusammen. Hier stossen die afrikanische und die eurasische Kontinentalplatte aufeinander, ein Grund dafür, warum es hier auch immer wieder zu Erdbeben kommt. Neben dem Ätna auf Sizilien und dem Vesuv bei Neapel ist der Stromboli der dritte aktive Vulkan des Landes. Er ist sogar der lebhafteste der drei Feuerberge. Drei Kilometer hoch Der Stromboli ist Vulkan und Insel zugleich. Das bei Eruptionen ursprünglich am Meeresboden ausgeworfene Material hat im Laufe der Zeit die Meeresoberfläche durchbrochen und sich zu einem Inselberg aufgetürmt. Auf etwa 40.000 Jahre wird das Alter des Vulkans geschätzt. Stromboli gehört zwar zu den Liparischen Inseln, die nördlich von Sizilien im Thyrrenischen Meer liegen, befindet sich aber etwas abseits der Hauptinseln des Archipels.

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Wildromantik pur – die Cevennen

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Im südlichen Frankreich erstreckt sich ein noch ursprüngliches Karstgebirge, das durch steile Schluchten mit schroffen Felsen und Hochplateaus geprägt ist – die Cevennen. Der gleichnamige Nationalpark umfasst eine Fläche von gut 3200 Quadratkilometern. Er ist ein ideales Ziel für Naturliebhaber, die eine Auszeit vom hektischen Getriebe des Alltags suchen und Abstand gewinnen wollen. Die Cevennen bilden den südöstlichen Teil des Massif Central und liegen nördlich von Montpellier. Grössere Städte sucht man in der Region vergeblich. Die bedeutenderen Orte Mende, Millau, Lodève und Alès liegen alle am Rande und wirken eher kleinstädtisch. Ansonsten ist das Gebiet nur dünn besiedelt. Im Rahmen der Landflucht wanderten seit der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1970er-Jahre rund zwei Drittel der Bevölkerung ab, erst seitdem ist eine gewisse Trendwende zu beobachten. Im Zweiten Weltkrieg dienten die Cevennen als Rückzugsgebiet des Maquis, einer südfranzösischen Widerstandsbewegung gegen die deutsche Besatzung.

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Das Nordkap – am Ende der Welt

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Es ist einer der Höhepunkte jeder Norwegen-Reise, egal ob man das Land mit den legendären Hurtigruten entdeckt oder selbst mit dem Wagen unterwegs ist – das Nordkap. Tatsächlich handelt es sich um eine der beeindruckendsten Landmarken, die Europa zu bieten hat. Jenseits des Nordkaps breitet sich die Barentssee als Teil des Nordpolarmeers aus. Zwischen dem Nordkap und dem Nordpol liegt dann als Landmasse nur noch die Inselwelt von Spitzbergen, die ebenfalls zu Norwegen gehört.

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Sikkim - mitten im indischen Himalaya-Gebirge

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Im Nordosten Indiens liegt eingeklemmt zwischen Nepal, Bhutan und China der Bundesstaat Sikkim - ein kleiner Landzipfel, mit rund 7000 Quadratkilometern fast genauso gross wie der Schweizer Kanton Graubünden. Das entlegene Gebiet führt Reisende in die fantastische Gebirgslandschaft des Himalayas. Sikkim ist ein Geheimtipp für Trekking-Touren. Ehemals buddhistisches Königreich Erst 1975 wurde Sikkim indischer Bundesstaat. Bis dahin war es ein unabhängiges Königreich, ähnlich wie der Nachbarstaat Bhutan. In einer - nicht unumstrittenen - Volksabstimmung entschied sich die Bevölkerung 1975 für den Beitritt zu Indien. Bereits vorher war das kleine Sikkim häufig Spielball fremder Mächte gewesen. In Sikkim treffen unterschiedliche Menschen und Kulturen aufeinander.

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Unbekanntes Reiseziel Nordzypern

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Insel Zypern ist seit Langem ein beliebtes Urlaubsziel im östlichen Mittelmeer. Die Touristenströme fokussieren sich allerdings auf den südlichen, griechisch geprägten Landesteil. Hier sind die Folgen der schon seit Jahrzehnten andauernden zyprischen Teilung kaum noch zu spüren. Wenig besucht ist dagegen das türkisch bestimmte Nordzypern. Auf Umwegen zu erreichen Das hat seinen Grund. Die türkische Republik Nordzypern wird international nicht anerkannt. Gebildet wurde sie nach der türkischen Invasion im Jahre 1974, in deren Folge es zur Teilung zwischen dem türkischen und dem griechischen Teil Zyperns kam. Der Status von Nordzypern ist nach wie vor nicht geklärt. Um hierher zu gelangen, bedarf es des Umwegs über die Türkei, denn der Ercan International Airport des Landes wird praktisch nur von dort aus angeflogen.

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Louisiana und New Orleans – im Lande des Mississippi

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Es gibt keinen US-Bundesstaat, in dem französische Besiedlung und Kolonisation so viele Spuren hinterlassen haben wie in Louisiana. Darauf weist bereits der Name des Staates hin. Er ist nach Louis XIV. benannt, dem berühmten Sonnenkönig. Auch wenn die Zeit, als das Gebiet zu Frankreich gehörte, schon lange vorbei ist, in der Lebensart seiner Bewohner und nicht zuletzt in der Küche ist manches aus dieser Zeit erhalten geblieben. Französische Einflüsse haben sich hier mit spanischen und afrikanischen zu einer einzigartigen kreolischen Tradition verbunden, die sich deutlich von der angelsächsisch geprägten Kultur in anderen Teilen der USA abhebt. Um die Wende zum 18. Jahrhundert begann die systematische französische Besiedlung. Die Kolonie Louisiana umfasste nicht nur den heutigen Bundesstaat, sondern den gesamten mittleren Teil der heutigen Vereinigen Staaten bis zur kanadischen Grenze, ein riesiges Territorium. In der Folge änderten sich die Besitzverhältnisse mehrfach. 1803 verkaufte Napoleon die noch im französischen Besitz befindlichen Restgebiete an die USA. Der Bundesstaat Louisiana in seiner heutigen Form wurde 1812 gegründet. Viele Städte- und Ortsnamen Louisianas erinnern noch an französische Ursprünge – allen voran New Orleans und Baton Rouge, die Hauptstadt des Staates. Lange war Französisch sogar zweite Amtssprache, wurde aber inzwischen von Englisch und immer mehr auch Spanisch verdrängt.

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