Etwa dreissig Kilometer nördlich von Lausanne liegt Yverdon-les-Bains – ein traditionsreicher Badeort im Kanton Waadt. Schon die Römer kannten die Heilwirkung der schwefelhaltigen Thermalquellen vor der Stadt und wussten sie zu nutzen.
Trotz dieser langen Badetradition führt Yverdon das „le Bains“ erst seit 25 Jahren im Namen. Den zahlreichen Kur- und Badegästen, die den Ort am Südwestende des Neuenburger Sees aufsuchen, mag das gleichgültig sein.
Wenige Kilometer südlich der Stadt Mannheim im Bundesland Baden-Württemberg breitet sich eine der bekanntesten Schlossanlagen Deutschlands aus – das Schwetzinger Schloss. Vor allem wegen seiner Gärten ist es das Ziel von Besuchern aus aller Welt.
Das Schloss von Schwetzingen diente einst den Kurfürsten von der Pfalz als Sommerresidenz. Sommerliche Leichtigkeit und Beschwingtheit sind noch in vielen Bauten des Parks und darum herum zu spüren. Es war ein Ort fürstlichen Vergnügens.
Es ist eine sanftwellige Hügellandschaft, deren grossartige Kulisse die ersten Alpenkämme bilden – der Pfaffenwinkel im südlichen Bayern. Die Region gilt auch heute noch als traditionsverbunden und bäuerlich orientiert und ist in besonderer Weise durch den Katholizismus geprägt.
Der Pfaffenwinkel bildet eine einzigartige Kulturlandschaft, in der sich eine Dichte an sakralen Baudenkmälern findet, wie sie sonst kaum eine Gegend Deutschlands zu bieten hat. Die meisten davon sind im Zeitalter des Barock entstanden und stellen herausragende Beispiele dieses Baustils dar, was umso überraschender ist, als sie mitten auf dem Land in bescheidener dörflicher Umgebung errichtet wurden.
In Deutschlands Süden macht sich in manchem historischen Stadtzentrum bereits italienischer Einfluss bemerkbar. Die Landesherren holten einst Baumeister von jenseits der Alpen zur Gestaltung ihrer Residenzen. Das gilt auch für Passau, die Dreiflüssestadt an Donau, Inn und Ilz.
Unmittelbar an der Grenze zu Österreich gelegen, bildet die alte Bischofsstadt ein bemerkenswertes städtebauliches Gesamtkunstwerk im heutigen Bayern. Seine grossartige Wirkung hat es dabei nicht zuletzt der einmaligen Lage am Wasser zu verdanken.
Die Würzburger Residenz gilt als der vollkommenste Schlossbau des Barock im süddeutschen Raum - ein Bau, der in einer Reihe mit seinen Pendants in Versailles und Schönbrunn steht. Er repräsentiert den höfischen Prunk im Absolutismus des 18. Jahrhunderts und weist gleichzeitig auf sein Ende hin.
Das Bauwerk verhalf gleichzeitig einem bis dahin unbekannten Architekten zum Durchbruch und zu grossem Ruhm - Balthasar Neumann, einem genialen Baumeister des Barock und Rokoko, der aus einfachen Verhältnissen stammte und mit der Würzburger Residenz gleichsam sein Meisterstück ablieferte.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Auf den Passrouten zwischen Panix und Viano sind dem „Kunstführer Schweiz“ zufolge nicht weniger als 54 Kirchen, die je etwa vier Kilometer voneinander entfernt sind, zu besichtigen. Alle hier gelegenen Kirchen gelten als kulturgeschichtlich besonders wertvoll – 19 davon finden sich sogar im Verzeichnis der Schweizer Kulturgüter. Die Denkmalpflege hat dafür Sorge getragen, dass diese zum Teil sehr alten Kirchen bis heute gut erhalten geblieben sind.
In vier verschiedenen Zeitperioden wurden die Kirchen erweitert und umgebaut: in der fränkischen und karolingischen Zeit (6. bis 9. Jahrhundert), im Hochmittelalter (9. bis etwa Mitte 13. Jahrhundert), im Spätmittelalter (ab Mitte 13. bis 16. Jahrhundert) und in der Neuzeit (17. bis Mitte 18. Jahrhundert).
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Kaum eine Region Europas weist eine solche Dichte an Schlössern und Burgen auf wie der Bereich der Loire und ihrer Nebenflüsse zwischen Orléans und Angers. Ferien in diesem Teil Frankreichs ermöglichen eine einzigartige Entdeckungsreise in eine glanzvolle Vergangenheit.
Ein bisschen wirkt die Schlösserlandschaft dabei wie ein gigantisches Museum für Architektur. Denn in den Bauten spiegeln sich fast alle Epochen der europäischen Baugeschichte seit dem Mittelalter wider.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Schloss Moritzburg ist einer der markantesten Schlossbauten im deutschen Bundesland Sachsen. Wer eine Städtereise in die nahe Landeshauptstadt Dresden unternimmt, sollte das Jagdschloss auf jeden Fall in sein Programm aufnehmen.
Ein Besuch von Schloss Moritzburg führt mitten in Sachsens Glanzzeit unter dem legendären König und Kurfürsten August dem Starken. Er gab dem Bau im 18. Jahrhundert seine heutige Gestalt.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die sächsische Landeshauptstadt Dresden gehört zu den beliebtesten Städtezielen in Deutschland. Ihre einmaligen, nach vielfacher Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wiederauferstandenen Bauten machen 'Elbflorenz', wie die Stadt auch häufig genannt wird, ebenso zu einem attraktiven Ziel wie das reiche kulturelle Angebot.
Ein Besuch in der Stadt an der Elbe erinnert an die grosse Zeit Sachsens, als seine Herrscher als Kurfürsten und Könige bedeutend waren und ihre Residenz zu einer grossartigen Metropole ausbauten. Von dem Glanz dieser Zeit profitiert die Stadt noch heute.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]In der Zarenstadt St. Petersburg, dem ehemaligen Leningrad, finden vor allem Städtereisende mit einem Hang zu Sport und Wellness ein perfektes Angebot. Aber auch, wenn Sie sich nur auf eines dieser Gebiete spezialisieren wollen, finden Sie hier viele einzigartige Möglichkeiten. Lassen Sie sich inspirieren und verbringen Sie einen unvergesslichen Urlaub im Westen Russlands.
Am Finnischen Golf liegt St. Petersburg. Es bietet über 2.000 Weltkulturerbe-Stätten und damit ein reiches Angebot an Sehenswürdigkeiten. Auf dem Meer oder den umliegenden Seen können Sie verschiedene Wassersportarten ausüben. Anschliessend lassen Sie sich in einem Wellnesshotel oder einem exklusiven Restaurant verwöhnen.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Auf der Insel Herrenchiemsee im bayerischen Chiemsee erleben Besucher einen Schlossbau, der seinesgleichen in Deutschland sucht. Der exzentrische Märchenkönig Ludwig II. wollte hier – wie auch an anderen Orten – seinen Traum vom Königtum verwirklichen. Der Bau ist eine Hommage an den französischen Sonnenkönig Ludwig XIV. und imitiert das Vorbild Versailles. Ursprünglich als privater Ort des bayerischen Königs gedacht, ist Schloss Herrenchiemsee heute ein Besuchermagnet.
1878 wurde Grundstein zu dem Gebäude gelegt, das einer der letzten grossen Schlossbauten im deutschen Raum sein sollte. Vollendet wurde das Schloss nie, denn der bis heute rätselhafte Tod Ludwigs II. im Jahr 1886 setzte den Bauarbeiten ein Ende. Bereits vorher hatten finanzielle Schwierigkeiten des Königs immer wieder zu Problemen geführt. Der tatsächlich verwirklichte Bau stellt nur einen Torso dar, die Pläne sahen eine noch viel umfangreichere Anlage vor.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Unsere Reise durch Sizilien geht weiter und führt uns Richtung Süden, wo uns an der Ostküste das schöne Syrakus erwartet. Doch auf dem Weg dorthin überrascht uns Sizilien wieder und wieder durch ungeahnte Naturschönheiten und bezaubernde Städtchen, Werke von Menschenhänden, die aber so alt und voll Authentizität sind, dass sie auch ein Teil der Natur zu sein scheinen.
Die Liebhaber der romanischen Baukunst sollten einen Abstecher von etwa 50 Kilometer machen, um Piazza Armerina zu erreichen. Die Gemeinde an sich ist ein interessantes Ausflugsziel: Einerseits wurde die Gegend schon seit der Vorgeschichte bewohnt und andererseits besitzt die heutige Stadt einen authentisch sizilianischen Flair.
Egal, ob Sie ein Freund der Botanik, Geschichte oder barocker Architektur sind, ob Sie sich schon längst einen Hut kaufen oder gute schwedische Küche probieren wollten - ein Ausflug auf die Blumeninsel Mainau wird Ihre Träume sicherlich wahr machen.
Die Geschichte der Mainau als Blumeninsel fängt noch im 19. Jahrhundert an, als sie zum Besitz des Grossherzogtums Baden wird. Der Grossherzog Friedrich I. erwirbt die Mainau im Jahre 1853 und verwandelt sie in seine Sommerresidenz. Der badische Adelige scheint ein Faible für das stilvolle Spazierengehen gehabt zu haben, und da er statt Briefmarken lieber Bäume sammelte, gründete er auf der Insel die Grossherzoglich Badische Hofgärtnerei und lässt das botanische Gesicht der Mainau neu gestalten. Der Herzog lebt seine Liebe zur Botanik im grossen Stil aus: Auf dem Hochplateau der Insel lässt er Gehölze von fast allen Kontinenten anpflanzen. So entsteht das Herzstück der Mainau – das Arboretum. Ausserdem bringt er zahlreiche mediterrane und exotische Pflanzen auf die Insel und ordnet an, Gärten, Alleen und ein neues Wegesystem anzulegen.